Vietnam – Weltenbummler Unterwegs https://www.weltenbummler-unterwegs.de Der Weltreise & Backpacking Reiseblog Fri, 01 May 2020 10:30:57 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.12 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/wp-content/uploads/cropped-ChrisundFranzi_AU_Logo-150x150.jpg Vietnam – Weltenbummler Unterwegs https://www.weltenbummler-unterwegs.de 32 32 Hoi An ∙ Das bunte Lichterfest in der schönsten Stadt des Landes ∙Vietnam ∙ Weltreise Vlog #102 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-102-hoi-an/ Sat, 25 Jan 2020 19:31:00 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7187 Die wunderschöne Stadt Hoi An haben wir zum Lichterfest besucht. Überall strahlen die bunten Laternen in den engen Gassen und am Fluss werden Kerzen am Abend ins Wasser gelassen ...

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Willkommen in der Stadt der Lichter. Unsere Vietnamrundreise führte uns zum Vollmondfest nach Hoi An. Der Ort zählt zu den Schönsten des ganzen Landes 😊.

Dies liegt vor allem an der gut erhaltenen Altstadt. Sie blieb im Vietnamkrieg unversehrt und gehört seit 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe. Vor Ort findet man heute eine bunte Mischung der verschiedenen Baustile aus den vergangenen Epochen in der Altstadt wieder. Neben hölzernen Tempeln und kleinen chinesischen Häusern gibt es bunte Gebäude aus der französischen Kolonialzeit sowie die typischen schmalen vietnamesischen Stadthäuser zu sehen 🏠.

Und falls ihr neue Kleidung benötigt, seid ihr bei den über 600 Schneidern der Stadt bestens aufgehoben 👗.

Besonders sehenswert ist Hoi An auch am Abend. Kurz nach der Dämmerung werden Tausende von bunten Laternen in den engen Gassen und an den Restaurants beleuchtet. Dann will man die Stadt gar nicht mehr verlassen 🏮.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zu Hoi An und dem Lichterfest zu lesen.

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Hoi An ∙ Bunte Laternen, Drachen und eine ganze Menge Schneider ∙ Vietnam https://www.weltenbummler-unterwegs.de/hoi-an/ https://www.weltenbummler-unterwegs.de/hoi-an/#comments Mon, 20 Jan 2020 20:04:37 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7186 Unser letzter Stopp der Vietnamreise führte uns in die wohl schönste Stadt des Landes. Pünktlich zum Lichterfest sind wir in Hoi An angekommen und wurden von zahlreichen bunten leuchtenden Laternen begrüßt ....

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Die charmante Stadt Hội An

Unsere letzte Etappe bricht an. Wir verlassen mit dem lokalen Bus die Millionen Metropole Da Nang und fahren nach Hội An. Der kleine Küstenort beherbergt gerade mal 75.000 Einwohner und liegt nur 30 Kilometer von Da Nang entfernt 😊.

Hội An gehört zu einem der schönsten Orte des ganzen Landes. Dies liegt vor allem an der gut erhaltenen Altstadt. Sie blieb im VietnamkHoi Anrieg unversehrt und gehört seit 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Innenstadt ist geprägt von zahlreichen Wasserkanälen. Vor Ort findet man heute eine bunte Mischung aus verschiedenen Baustilen aus den vergangenen Epochen in der Altstadt. Neben hölzernen Tempeln und kleinen chinesischen Häusern gibt es bunte Gebäude aus der französischen Kolonialzeit sowie die typischen schmalen vietnamesischen Stadthäuser zu sehen.

Das Wahrzeichen der Stadt ist die japanische Brücke samt Pagode 🏯.

Wir übernachten im Pham Gia Boutique Homestay. Die Unterkunft ist richtig hübsch. Wir bekommen ein großes modernes Zimmer mit bequemem Bett und Balkon. Auch haben wir seit langem sogar wieder einen Pool mit dabei. Das Personal ist sehr freundlich und das Frühstück richtig gut. Wir haben uns hier gleich für eine Weile eingebucht und zahlen ca. 25 Euro pro Nacht samt Frühstück 👍.

Hoi An

Die Stadt der Schneider

Nach dem Check-In geht es direkt in die Altstadt, welche ca. 10 Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft entfernt liegt. Heute steht aber erstmal eine Shopping Tour auf dem Programm.

Hoi AnHội An ist bekannt für seine Schneiderein. Über 600 Anbieter werden bereits auf TripAdvisor gelistet. Hier kann man sich jegliche Kleidung nach Wunsch maßschneidern lassen. Auch wir wollen uns für die Zukunft ein wenig eindecken. So besuchen wir drei verschiedene Schneider und lassen uns ein wenig beraten. Am Ende entscheiden wir uns für die Schneiderei von Mr. Xe. Er war am freundlichsten und geht auf unsere Wünsche ein.

Wir geben gleich eine Menge in Auftrag. Für mich gibt es einen neuen Anzug mit zwei Hemden. Franzi entscheidet sich ebenfalls für einen Anzug und ergänzt die Bestellung noch um ein Kleid sowie einen weißen Jumpsuit 👗.

Nach einer Verhandlung landen wir für die komplette Bestellung bei 275 Euro. Für die Einzelpreise bekommt man die Kleidung in Deutschland nicht einmal Kleidung im Ladengeschäft 😉.

Hoi AnBei der Bestellung wählt man zuerst den Stoff und die Farbe bzw. auch das Muster aus. Im Anschluss geht es an das Design. Bei Anzügen werden einem gleich verschiedene Möglichkeiten vorgestellt. In einem riesigen Buch kann man den passenden Schnitt auswählen. Franzi hat aber bei ihrem Kleid und Jumpsuit ganz eigene Vorstellungen. So wird auf ein Stück weißes Papier alles genau skizziert und abgestimmt. Im Anschluss wird Maß genommen. Franzi kann dies gleich in der Filiale erledigen. Mein Schneider ist leider gerade in der Werkstatt. Aber auch das ist kein Problem. Die Verkäuferin fährt mit mir 10 Minuten durch die Innenstadt hin. Fahrzeuge sind hier jedoch verboten. Wir nehmen dazu gemeinsam ein klappriges altes Fahrrad. Ich muss treten, während die Verkäuferin sich auf den Gepäckträger setzt. Ich manövriere uns über das Kopfsteinpflaster quer an den ganzen Touristen vorbei und kann dann auch letztendlich mich messen lassen 🕴.

Nachdem wir erfolgreich uns mit neuer Kleidung eingedeckt haben, wird es Zeit Hoi An zu erkunden.

Hoi An

Die historische Altstadt

Für uns geht es kreuz und quer durch die engen Gassen der Altstadt. Überall entdecken wir die bunten Gebäude, welche in den Stilen der verschiedenen Epochen gestaltet sind. Alle Fassaden sind gepflegt und der Ort versprüht seinen eigenen Charme. Die Eingangsbereiche der Häuser sind liebevoll dekoriert und die kleinen Cafés laden zum Verweilen ein. Wir schlendern über den Markt und ruhen uns bei einem Eiscafé in einer kleinen Gasse aus.

Hoi AnWir sind bereits durch viele vietnamesische Städte gereist und können den Meinungen nur zustimmen, welche Hoi An als die schönste Stadt des Landes bezeichnen. Trotz der vielen Touristen kommt keine Hektik auf. Die Stadt strahlt eine besondere Ruhe aus. Das liegt sicherlich auch daran, dass im inneren Stadtkern keine Mopeds und Autos erlaubt sind 📷.

Quer durch die Altstadt fließt der Thu Bon Fluss. An beiden Seiten sind wunderschöne Promenaden mit vielen Restaurants angelegt. Langsam wird es auch dunkel und die Stadt fängt an zu leuchten.

Hoi AnHoi An ist bekannt für seine bunten Laternen. Sie sind quer über die Gassen gespannt. Jedes Restaurant hat Lichterketten angehangen. Selbst ganze Wände werden mit großen Laternen dekoriert. Zusätzlich fahren auf dem Fluss noch kleine Boote, welche schwimmende Kerzen auf den Fluss setzen 🚣.

Am Abend wirkt die Stadt noch viel romantischer. So viele Lichter haben wir selten gesehen. Und dabei ist in Hoi An erst am morgigen Abend das Lichterfest. Wir sind gespannt, was uns da alles erwartet.

Für heute reicht es aber. Wir setzen uns in eines der schönen Restaurants am Fluss. Dort wird sogar oft mit einer Happy Hour geworben, sodass unser Bier nur 20 Cent kostet. Nach einem leckeren Essen spazieren wir quer durch die beleuchtete Altstadt zurück zum Hotel. Wir sind noch einige Tage in Hoi An und haben noch viel Zeit für Erkundungstouren 🌙.

Hoi An

Der neue Tag beginnt mit einem abwechslungsreichen Frühstück. In anderen Ländern gab es für den Zimmerpreis nur Toastbrot mit Marmelade. Hier aber gibt es eine Eierstation, bei der Omeletts frisch zubereitet werden. Zusätzlich kann man Pancakes bestellen. Auch Cornflakes, Baguettes, frisches Obst und Windbeutel sind im Angebot. Wir können uns richtig satt essen.

Hoi AnNachdem nichts mehr in unseren Magen passt, starten wir das kulturelle Programm in Hoi An. Für die Altstadt kann man sich ein Touristenticket für verschiedenen historischen Sehenswürdigkeiten für 120.000 Dong (5 Euro) kaufen. Mit dem Ticket kann man fünf verschiedene Bauwerke besichtigen. Mit darunter fallen drei große chinesische Versammlungshallen, eine Vielzahl von alten traditionellen Wohnhäusern, die bekannte japanische Brücke sowie der Tempel von Quan Công. Aber auch Museen sowie ein Konzert mit traditioneller Musik oder ein Kunsthandwerk Workshop stehen zur Auswahl.

Während es am Nachmittag und abends in den Gassen voller wird, wirkt die Altstadt am Morgenwie jedoch ausgestorben. Eine ideale Zeit für das Kulturprogramm 🏯.

Hoi An

Wir lassen uns ein wenig treiben und spazieren über die alte Brücke am Fluss entlang. Dabei besuchen wir zwei der großen Versammlungshallen. Diese sind sehr schön eingerichtet. Man muss sich das Ganze auch etwas größer vorstellen. Durch ein buntes verziertes Tor gelangt man dabei in einen Innenhof, wo sich mehrere Gebäude befinden. Darunter sind kleine schicke goldene Tempel und Pagoden. Es stehen viele verzierte Staturen im Inneren und riesige Drachenfiguren schauen uns an.

Hoi AnAlle diese Orte liegen versteckt im Zentrum der Altstadt. Von außen würde man nie erahnen, was hinter den großen Türen auf einen wartet.

Das Ticket für die bekannte japanische Brücke muss man nicht extra einlösen. Dabei erhält man nur Zugang zu einem kleinen Raum. Über die Brücke selbst dürfen wir auch ohne Eintrittskarte spazieren.

Auf der anderen Flussseite verbirgt sich direkt nach der Altstadt auch eine ruhige Oase mit hübschen Cafés zwischen den alten Wohngebäuden und Gärten 🌴.

Hoi An

Hoi AnMit unseren Eintrittstickets besuchen wir auch noch zwei ursprüngliche Häuser.

Sie sind über 100 Jahre alt und noch genau so eingerichtet wie damals. In einer der Häuser erklärt uns sogar eine junge Frau sehr ausführlich die ganze Geschichte.

Nach so viel Kultur wird es im Anschluss erstmal Zeit für eine Verschnaufpause. Wir suchen uns ein kleines süßes Lokal in den engen Gassen für einen Mittagssnack und erholen und später am Pool in unserem Hotel.

Das Full Moon Festival in Hoi An

Am späten Nachmittag sind wir aber zurück in der Altstadt. Kurz schauen wir noch bei unseren Schneider vorbei und machen eine erste Anprobe. Es werden noch ein paar Änderungen abgesteckt und Ärmel und Hosenlängen gemessen.

Etwas später sind wir wieder am Wasser. Nun setzt die Dunkelheit ein und die Stadt beginnt zu leuchten. Heute ist jedoch ein besonderer Abend. In Hoi An findet das Full Moon Festival statt 🏮.

Hoi An

Direkt bei der Brücke des Lichtes befindet sich der Nachtmarkt. Es reihen sich zahlreiche Stände mit leckeren Snacks aneinander. Hier findet jeder etwas zum Essen. So auch wir. Wir probieren uns durch ein paar Stände durch.

Hoi An Alles schmeckt lecker. Neben den Essenständen gibt es hier auch viele Geschäfte, welche die bunten Laternen verkaufen. Oft sieht man im Internet immer Fotos von den vielen leuchtenden Lampions. Diese sind mit großer Wahrscheinlichkeit vor einem solchen Geschäft entstanden. Recht viele Touristen versuchen so ein Foto zu erhaschen. Doch den Verkäufern gefällt dies nicht so gut. Sie wollen schließlich etwas verkaufen. Doch es gibt auch ein paar geschäftstüchtige Händler. So geben wir einem Besitzer einen Euro und dürfen für ein paar Minuten genug Fotos ohne andere Touristen vor den bunten Lichtern knipsen. Jetzt haben wir auch unser Erinnerungsfoto an Hoi An 📷.

Hoi An

Am Fluss ist auch heute richtig viel los. Es herrscht reger Bootsbetrieb. Die Gäste der kleinen Paddelboote setzen überall schwimmende Kerzen in das Wasser. Dabei kann man sich etwas wünschen und dies soll in Zukunft auch in Erfüllung gehen. Der ganze Fluss leuchtet im Licht der vielen Kerzen. Leider sind heute durch das Fest aber die ganzen Laternen an den Restaurants und am Fluss ausgeschaltet. Das ist für mich etwas überraschend. Uns hat die Beleuchtung ehrlich gesagt außerhalb des Lichterfestes besser gefallen.

Hoi An

Zum Lichterfest darf aber auch eine Parade nicht fehlen. Diese ist wieder bunt beleuchtet. Es fahren große geschmückte Wagen durch die Stadt.

Darauf sind Drachen montiert. Diese werden von hunderten Menschen mit Lichtern begleitet. Der Lampionumzug geht quer durch die ganze Altstadt 🕯.

Wir genießen das rege Treiben und die Atmosphäre bei einem kühlen Bier am Rand des Flusses und lassen gemütlich den Abend ausklingen.

Hoi An

Mit dem Fahrrad durch die Reisfelder zum Strand

Am nächsten Tag haben wir uns für eine Fahrradtour entschieden. Immerhin gibt es auch im Umland eine ganze Menge zu entdecken. Wir starten gleich nach dem Frühstück bei kühlen 37 Grad ☀.

Hoi AnBereits nach den ersten Kilometern kommen wir so ganz schön ins Schwitzen. Wir verlassen die Stadt und fahren fernab der Straße über ein paar Wege quer durch die Reisfelder. Hier stoppen wir im Dorf Tra Que. In Der Umgebung befinden sich viele Gärten und Beete, in denen Pflanzen und Gemüse angebaut werden. Auch Kochkurse kann man hier besuchen. Doch davon haben wir erstmal genug gehabt. Wir schauen uns ein wenig um und fahren weiter zum offenen Meer. Dort liegt ein langer weißer Sandstrand. Wir überspringen den Hauptstrand und radeln noch zwei Kilometer weiter. Hier ist es ruhiger und nicht so touristisch. Auch hier befinden sich aber noch genug Strandbars und Restaurants.

Hoi An

Wir suchen uns eine schicke Bar aus. Dort dürfen wir sogar kostenlos parken und bekommen zusätzlich noch ein Schirm und zwei Liegen ohne eine weitere Gebühr dazu.

Hier erholen wir uns von den letzten Tagen. Es gibt leckere Getränke und Essen. Auch das Wasser ist angenehm warm. So lässt es sich eine ganze Weile aushalten. Es ist schön auch mal wieder nichts zu tun 🏖.

Doch dieser Zustand hält bei uns meistens nie länger als einen halben Tag an. Dann kommt doch wieder der Unternehmungsdrang in uns hoch.

Hoi An

Für uns geht es am Nachmittag wieder mit dem Rad zurück nach Hoi An. Doch bei den Temperaturen kommt man gleich wieder ins Schwitzen. Zum Glück haben wir noch den Pool zur Erfrischung im Hotel 🏊.

Den Abend verbringen wir wieder am Fluss in der Altstadt. Diesmal mieten wir uns auch ein kleines rundes Boot für 30 Minuten und lassen uns den Fluss entlangrudern. Wir setzen eine Kerze ins Wasser setzen und wünschen uns etwas. Lassen wir uns überraschen, ob es in Erfüllung geht 🏮.

Hoi An

Das Ende naht

Irgendwann muss auch dieser Tag kommen. Es ist der letzte Tag. Wir packen unsere Koffer und gehen ein letztes Mal in die Altstadt. Dort holen wir noch unsere bestellte Kleidung ab. Sie passt nach mehreren Anproben endlich. Jetzt sind wir neu eingekleidet 👗.

Hoi AnNach einem letzten vietnamesischen Essen geht es zurück nach Da Nang direkt zum Flughafen. Zum Glück ist es aber nicht der letzte Tag der Weltreise. Wir verlassen Vietnam, denn würden wir weiter in den Süden reisen, müssten wir die Sonne gegen regnerische Wolken tauschen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, direkt von hier ins nächste Reiseland zu fliegen 🛫.

Eines haben wir nur nicht bedacht. Wir sind jetzt stolze Besitzer von einer riesigen Stofftüte mit der gekauften Kleidung. Diese müssen wir erstmal neben den Backpacks noch eine ganze Weile mit uns transportieren, bevor wir die Kleidungsstücke nach Deutschland bringen können. So geht es für unsere maßgeschneiderten Anzüge demnächst in den tiefen dichten Dschungel, fernab von großen Städten 😉.

Hoi AnVietnam war für eine große Überraschung auf der Weltreise. Wir hatten so wunderschöne Landschaften und Naturerlebnisse nicht erwartet. Auch zählt das Land zu einem unserer günstigsten Reiseziele mit einem richtig guten Preis-/ Leistungsverhältnis 👍.

Nur leider haben sich die Aussagen von anderen Backpackern und Blogartikeln über die Mentalität der Einheimischen bewahrheitet. In keinem anderen Land sind wir so vielen unfreundlichen und ignoranten Menschen begegnet. Das ist ein wenig schade.

Hoi AnNatürlich haben wir herzliche und liebevolle Menschen getroffen, doch diese waren eher die Ausnahme. In touristischen Hochburgen und Großstädten wurde wird man als Tourist eher als wandelndes Portemonnaie betrachtet, als dass die Leute neugierig sind und sich wirklich Lust haben auszutauschen.

Wir hoffen, dass sich dies in den nächsten Jahren ändert. Denn dies ist wirklich der einzige negative Eindruck über das Land. Der Nahverkehr und besonders die Zugverbindungen sind sehr gut ausgebaut. Auch das Essen ist vielseitig und richtig lecker 🍜.

Wir hatten eine wirklich schöne Zeit in Vietnam und werden das Land der Drachen und Pagoden bestimmt noch lange in Erinnerung behalten.

Hoi An

Alle unsere Bilder von dem Wolkenpass und Da Nang findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #102

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

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Da Nang ∙ Über den Wolkenpass zum Feuerwerk Festival ∙ Vietnam ∙ Weltreise Vlog #101 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-101-danang/ Sun, 12 Jan 2020 19:43:48 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7137 Mit dem Roller ging es über den spektakulären Wolkenpass zum Feuerwerk Festival nach Da Nang. Auch die Marmorberge und die Son Tra Halbinsel haben wir besucht ...

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Wir haben uns einen Roller ausgeliehen und sind die ganze Strecke von der alten Kaiserstadt Hue über den spektakulären Wolkenpass zur Millionen-Metropole Da Nang gefahren. Auf dem Weg haben wir an den weißen Sandstränden und luftigen Aussichtspunkten für eine Weile gestoppt 📷.

Durch den quirligen Verkehr der Metropole haben wir uns mit dem Roller weiter zu den Marmorbergen durchgekämpft. Das war übrigens unsere erste Erfahrung selbst mit dem Roller durch eine asiatische Großstadt zu fahren. Das lief erstaunlich gut ohne größere Zwischenfälle 😉.

Eine Wanderung über die Marmorberge führte uns zu zahlreichen kleinen Tempeln, Pagoden und Höhlen, wo bereits die goldenen Buddha Figuren uns entgegen gefunkelt haben ⛰.

Unser Roadtrip ging im Anschluss weiter über die Son Tra Halbinsel zur Chùa Linh Ung Pagode mit ihren riesigen hohen weißen Lady Buddha. Zurück in Da Nang haben wir uns an den kilometerlangen Sandstränden ausgeruht und zum Abschluss das internationale Feuerwerk Festival gemeinsam mit Einheimischen angeschaut – ein gelungener Abschluss unseres kleinen Roadtrips 🛵.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zu unseren Roadtrip über den Wolkenpass nach Da Nang Hue zu lesen.

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Da Nang ∙ Über den Wolkenpass zu den Marmorbergen und Son Tra ∙ Vietnam https://www.weltenbummler-unterwegs.de/danang/ Thu, 09 Jan 2020 20:33:28 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7136 Unser kleiner Roller Roadtrip führte uns über den Wolkenpass zu den Marmorbergen und der Son Tra Halbinsel bei der Metropole Da Nang ...

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Der Wolkenpass Hai-Van

Vor uns liegt die nächste Etappe unserer Vietnam Rundreise. Diesmal verzichten wir aber auf eine Weitereise per Bus oder Bahn. Wir behalten unseren ausgeliehenen Roller und verlassen damit die alte Kaiserstadt Hue. Vor uns liegt eine 140 Kilometer lange Strecke. Unsere großen Rucksäcke werden vom Vermieter des Rollers direkt zu unseren neuen Hostel nach Da Nang transportiert. So müssen wir nicht das schwere Gepäck auf dem kleinen Roller über eine so große Distanz balancieren 🛵.

Unsere Fahrt wird uns über den berühmten Wolkenpass führen, welcher auch als Hai-van Pass bezeichnet wird. Doch erst einmal geht es über 65 Kilometer durch das flache Umland zum Südchinesischen Meer. Hier liegt der kleine Ort Lang Co mit dem gleichnamigen Strand. Wir parken unseren Roller auf der riesigen Landzunge und gehen ein wenig am weißen Strand spazieren. Der Ort liegt auf einer Landzunge zwischen dem großen weiten Meer und einer Lagune. Für einen besseren Überblick starten wir unsere Drohne und machen einen Rundflug über die Region. Heute ist es auch richtig heiß. Wir haben über 40 Grad. Lang können wir dadurch nicht am Strand bleiben. Hier gibt es weit und breit keine einzige Palme, welche uns gegen die Sonne schützt. So suchen wir uns noch ein kleines Lokal für einen Erfrischungsgetränk 🥤.

Kurz nachdem wir dann die Stadt verlassen, teilt sich die Straße auf. Eine Schnellstrecke führt durch einen langen Tunnel direkt nach Da Nang. Wir biegen aber auf die Panorama Route ab und fahren auf den Berg hinauf. Gleich nach den ersten Kurven hat man einen wunderbaren Blick auf Lang Co und seine weißen Strände auf der Landzunge 📷.

Im weiteren Verlauf wird die Straße immer steiler und es folgt eine Serpentine nach der anderen. Wir sind nun auf dem Wolkenpass und machen uns auf den Weg zur höchsten Erhebung. Dabei kommt unser Roller an seine Grenzen. Auf den steilen Passagen sinkt unsere Höchstgeschwindigkeit unter 30 km/h trotz durchgedrückten Gaspedals.

Der Hai-Van Pass (Wolkenpass) bildet die klimatische Grenze, also die Wetterscheide zwischen Süd- und Nordvietnam. Außerdem ist er ist bekannt für die tolle Landschaft und die großartigen Ausblicke.

Wir stoppen immer mal wieder mit dem Roller und genießen die Aussicht auf die Truong-Son Berge und das Südchinesische Meer. Dadurch, dass der Hauptverkehr durch den Tunnel rollt, ist es auf der Passstraße richtig ruhig. Es stehen sogar ab und zu Kühe auf der Straße, welche uns begrüßen 🐄.

Am obersten Punkt stoppen wir. Hier gibt es zahlreiche Restaurants für einen Mittagsstopp. Daneben befinden sich noch die alten Bunkeranlagen aus dem Vietnamkrieg. Wir klettern hier ein wenig herum und können auch das erste Mal in Richtung Da Nang schauen.

Die Sonne strahlt kräftig und wir können sogar bis auf die vorgelagerte Halbinsel Son Tra blicken. Oben auf dem Pass ist jedoch schon mehr los. Sogar ein Hochzeitspaar samt Foto Crew ist hier unterwegs und knipst fleißig viele Bilder.

Auch wir landen auf einem Erinnerungsfoto einer vietnamesischen Familie, welche allesamt die gleiche Kleidung mit Ananasfrüchten als Motiv tragen 🍍.

Wir machen uns wieder auf den Weg. Jetzt geht es wieder bergab und unserer Roller erreicht neue Höchstgeschwindigkeiten, ohne dass ich überhaupt Gas gebe. Da Nang rückt immer näher und wirkt echt groß. Wir hatten uns vorher nicht so viele Gedanken über die Stadt gemacht. Aber nach einer kurzen Google Recherche wissen wir nun, dass mehr als eine Millionen Menschen hier leben. Vor uns tauchen nach und nach hohe Wolkenkratzer auf.

Wir sind somit das erste Mal mit dem Roller in einer asiatischen Großstadt unterwegs. So muss man sich an einen ganz anderen Fahrstil gewöhnen. Es sind richtig viele Roller und Motorräder in der Stadt unterwegs. Der Verkehr wird durch Ampeln geregelt. Nur hält sich kein Einheimischer daran. Auch kreuzen wir riesige Kreisverkehre. Dabei steigt der Adrenalinspiegel höher. Verkehrsregeln sind hier nebensächlich. Man muss versuchen im Fluss des Verkehrs mitzufahren.

Es heißt hier einfach: Augen zu und durch. Nach und nach gewöhnen wir uns an den Verkehr und passen uns an den einheimischen Fahrstil an. Dabei heißt es immer fleißig Hupen und die kleinen Lücken im Verkehr finden. Das wichtigste ist, dabei niemals anzuhalten. Nach den ersten 20 Kreuzungen und Kreisverkehren haben wir den Dreh raus und sind immer ganz vorn mit dabei 😊.

Doch bevor wir in unser gebuchtes Hotel fahren, machen wir noch einen kleinen Ausflug zu den naheliegenden Marmorbergen.

Die Marmorberge von Da Nang

Die Marmorberge, welche auch unter den englischen Namen Marble Mountains bekannt sind, liegen direkt am Rande der großen Metropole. Die Region ist bekannt für seinen Abbau von Marmor. Dementsprechend gibt es an den Straßen zahlreiche Shops, welche die verschiedensten Figuren in klein und groß aus Marmor anbieten. Wir nutzen einen dieser Verkaufsgeschäfte zum Parken. Dort kann man nämlich auch ohne eine Marmorfigur zu kaufen recht günstig den Roller abstellen 🛵.

Wir haben uns einen Wanderweg auf den Berg bei MapsMe markiert und direkt am Start geparkt. Dieser befindet sich auf der Rückseite des Berges.

Denn wie wir später bemerken, befindet sich auch ein Fahrstuhl am Haupteingang der Marble Mountains. Um auf den Berg zu gelangen, muss man jedoch auf beiden Seiten ein Eintrittsticket kaufen. Dies kosten aber nur wenige Euro.

Bei über 40 Grad sind wir also wieder dabei auf einen Berg zu wandern. Dabei kommt man durch die hohe Luftfeuchtigkeit recht schnell ins Schwitzen. Auch ist das Areal größer als vermutet. Hinter dem Namen Marble Mountain verbirgt sich nicht nur ein Berg, sondern gleich mehrere große Hügel.

Darauf stehen zahlreiche hübsche Pagoden und Tempel. Beim Eingang haben wir eine Karte bekommen, mithilfe der wir versuchen auf dem verzweigten Netz aus verschiedenen Wegen die schönsten Punkte mitzunehmen. Auch wenn wir dabei oft in Sackgassen landen, entdecken wir dadurch viele schöne Ecken auf den Marmorbergen.

Neben den Pagoden gibt es auch fünf Höhlen, in die man hineinklettern kann. Darin funkeln bereits die goldenen Buddafiguren. Manche der Höhlen sind richtig groß, andere wiederum sehr klein und eng 📷.

Auch gibt es zwei Aussichtspunkte. Von hier oben kann man auf die große Metropole Da Nang schauen. Die Tempel sind alle sehr schön angelegt. Es steckt viel Liebe zum Detail dahinter.

Wir sind mehrere Stunden hier oben. Es gibt wirklich viel zu entdecken. Zuerst wussten wir gar nicht, was uns hier erwartet. Dabei wurden wir wirklich positiv überrascht. Am Ende unserer Wanderungen kommen wir am Fahrstuhl an. Dieser kostet jedoch extra. So beschließen wir auch direkt wieder den Berg hinunter zu wandern ⛰.

Im Anschluss geht es quer durch die Stadt und den Verkehr zurück zum Sky Night Hotel. Das haben wir erst gestern spontan gebucht, nachdem unsere andere Unterkunft uns wegen Bettwanzen leider absagen musste. Aber auch hier haben wir ein schönes großes geräumiges Zimmer bekommen.

Hinter uns liegt ein echt langer Tag. Erst gegen 19 Uhr erreichen wir das Hotel. Abends entspannen wir uns etwas bei einem Film und Wein bevor es am nächsten Tag wieder auf Entdeckertour geht 🍷.

Mit dem Roller über die Son Tra Halbinsel

Ein neuer Tag bricht an. Unsere heutige Tour führt uns auf die Son Tra Halbinsel, welche direkt vor Da Nang liegt. Wir haben gleich noch den Roller behalten und flitzen wieder mit unserem Gefährt quer durch die Stadt hinein in die Natur 🌴.

Direkt an der Küste und umrundet von Bergen sowie Dschungel liegt die Chùa Linh Ung Pagode. Auf dem großen Gelände stehen zahlreiche Tempel und der sogenannte Lady Buddha.

 

Dahinter verbirgt sich eine 67 Meter hohe Statue von Buddha, welche in grellem weiß erstrahlt. Der riesige Buddha funkelt richtig in der strahlenden Sonne. Die ganze Pagode ist sehr schön angelegt und der Eintritt auch frei.

Wir bekommen sogar auf einem der großen Plätze unsere Namen in Vietnamesisch auf eine riesige Papyrusrolle gezeichnet. Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die schöne Anlage geht es dann wieder zurück zum Roller. Es ist dabei gar nicht so einfach das große Papyrusdokument zu transportieren.

Für uns geht es mit dem Roller weiter quer über die Insel 🏝.

Wir finden eine Straße, welche auf die Berge inmitten der Halbinsel führt. Die Straße wird immer steiler. Aber auf dem Weg nach oben hat man immer wieder einen wunderbaren Ausblick auf Da Nang. Oben angekommen erwartet uns noch eine Aussichtsplattform mit einem kleinen Café. Hier genießen wir die Aussicht auf das weite Meer und den Wolkenpass, von wo wir gestern gekommen sind.

Auch sollen auf der Insel noch viele Affen leben. Doch leider sind wir bisher noch keinen begegnet 🐵.

Wir merken nun auch, dass bei unserem Roller der Tank fast alle ist. Die Bergstraße ist über 8 Kilometer lang, bevor man die Küste erreicht. Von dort geht es noch weiter nach Da Nang, wo es wieder Tankstellen gibt. Also lassen wir uns mit dem Roller die gesamte Strecke ohne das Einschalten des Motors nach unten rollen. Die Straße ist steil genug, sodass wir auch ohne Antrieb eine beachtliche Geschwindigkeit erreichen.

Wir schaffen es auch bis zur nächstgelegenen Tankstelle, füllen wieder das Benzin auf und legen einen kurzen Stopp im Hotel ein. Wir ziehen uns gleich Bikini und Badehose an. Jetzt geht es Richtung Strand 🏖.

Doch auf dem Weg dorthin stoppen wir noch ein paar Mal in der Stadt. Mitten durch Da Nang fließt der Han Fluss. Über ihn sind fünf große Brücken gespannt. Alle sind sehr modern und sehen hübsch aus. Eine davon ist die Dragon Bridge. Hier schlängelt sich auf beiden Seiten der Brücke jeweils ein riesiger Drache über den Fluss. Das sieht sehr schön aus. So machen wir noch einen kleinen Spaziergang am Flussufer und haben dabei neben den Brücken eine Aussicht auf die große Skyline von Da Nang 📷.

Ein paar Fotos später sind wir dann endlich am Strand angekommen. Hier suchen wir uns eine der zahlreichen Beachbars und starten die Entspannungsphase des Tages. Wir sind heute genug unterwegs gewesen. Der Strand ist kilometerlang. Wir gehen baden, genießen die Sonne und genehmigen uns das ein oder andere kühle Erfrischungsgetränk.

Nach dem Sonnenuntergang geht es dann zurück zum Hotel.

Das Feuerwerk Festival in Da Nang

Heute Abend ist noch ein ganz spezielles Event in Da Nang. Es findet das internationale Feuerwerk Festival statt. Gegen 20 Uhr sind zwei große Feuerwerke von der USA und Frankreich angekündigt. Das Schauspiel findet in der Innenstadt entlang des Flusses statt.

Es gibt einen zentralen Bereich mit einer Tribüne, wo auch passend zum Feuerwerk Musik gespielt wird. Dieser Bereich ist aber kostenpflichtig und ausverkauft. Jedoch sieht man von jedem beliebigen Platz am Fluss das Feuerwerk auch sehr gut 🎆.

Da die Straßen am Fluss bereits gesperrt sind, laufen wir zu Fuß von unserem Hotel hin. Es ist richtig viel los. Überall sitzen am Fluss und auf den Wegen zahlreiche vietnamesische Familien. Touristen sehen wir kaum.

Bereits nach wenigen hundert Metern werden wir von einer Familie angesprochen. Sie lädt uns ein, mit ihnen gemeinsam den Abend hier zu verbringen. Obwohl sie kein English sprechen, sieht man richtig ihre Freude in den Gesichtern, als wir uns zu ihnen gesellen. Sie bieten uns gleich Bier, Chips und einheimisches Essen an. Da wir auch nicht unfreundlich sein wollen, probieren wir alles 😉.

Manchmal haben wir keine Ahnung, was wir eigentlich essen. Aber man soll ja zu allen offen sein. Manches schmeckt recht merkwürdig. Eines davon sieht aus wie gepresstes Schweinefleisch mit Chili in Bambusblättern. Aber es könnte auch alles andere sein. Wir müssen hier nur aufpassen, da wir nicht immer wieder neue solche Gerichte in die Hand gedrückt bekommen.

Dann geht auch das Feuerwerk los. Der Himmel erstrahlt in bunten Farben und wir lassen den Abend gemeinsam mit der Familie und ihren ganzen Freunden ausklingen. Es wurden irgendwie nach und nach immer mehr. Die beiden Feuerwerke gehen recht lang. So sind wir bis 22 Uhr über zwei Stunden am Flussufer ✨.

Dann wird es Zeit, langsam ins Hotel zurück zu spazieren. Wir müssen noch die Rucksäcke packen. Morgen geht es nämlich schon wieder weiter zu dem nächsten Vietnam Highlight.

Da Nang

Alle unsere Bilder von dem Wolkenpass und Da Nang findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #101

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

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Hue ∙ Unser Besuch in der alten Kaiserstadt ∙ DMZ ∙ Vietnam ∙ Weltreise Vlog #100 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-100-hue/ Wed, 01 Jan 2020 17:42:16 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7092 Nach einen Besuch in der entmilitarisierte Zone Vietnams ging es mit dem Roller zur Zitadelle der Kaiserstadt Hue. Auch im Umland gibt es viel zu entdecken. Hier befinden sich die königlichen Gräber und Pagoden ...

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Unsere Reise führte uns von Phong Nha weiter durch die entmilitarisierte Zone zur ehemaligen Grenze zwischen Süd- und Nordvietnam. Dort haben wir an einer Führung teilgenommen, in der uns die Geschichte des Landes nähergebracht wurde. Auch konnten wir dort den beeindruckenden Vinh Moc Tunnel betreten 🌎.

Weiter ging es zur alten Kaiserstadt Hue 📷. Hier haben wir ein paar Tage verbracht und die große Zitadelle besucht. Die Bauweise ist an die verbotene Stadt aus Peking angelehnt 🏯. Nur ist es hier viel ruhiger und idyllischer. Im Umland stehen auch die riesigen Königsgräber. Diese sind richtige Palastanlagen. Es gibt also viel in Hue und der Umgebung zu entdecken. Ein Stopp in der Stadt sollte auf jeder Vietnam Rundreise nicht fehlen😊.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zur DMZ und alten Kaiserstadt Hue zu lesen.

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Hue ∙ Die alte Kaiserstadt & die Tunnel von Vinh Moc ∙ Vietnam https://www.weltenbummler-unterwegs.de/hue/ Wed, 01 Jan 2020 13:28:12 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7091 Die Busfahrt führte uns durch die entmilitarisierte Zone (DMZ) zur alten Kaiserstadt Hue. Dort haben wir neben der Zitadelle auch die riesigen Königsgräber besucht ...

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Unterwegs in der entmilitarisierten Zone (DMZ)

Weiter geht unsere Vietnamrundreise. Wir verlassen Sơn Trạch und damit den Phong Nha-Kẻ Bàng Nationalpark und machen uns auf den Weg zur alten Kaiserstadt Huế. Für die Anreise gibt es mehrere Möglichkeiten. Wir entscheiden uns gegen eine reine Bus- oder Zugfahrt und buchen eine Tour. Diese führt uns auf den Weg nach Huế noch durch die entmilitarisierte Zone (DMZ).

DMZDie DMZ in Vietnam ist einer der traurigsten Orte des Vietnamkrieges. An kaum einem Ort sind die Spuren des Krieges noch so deutlich zu sehen wie hier. Das eigentliche militärfreie Gebiet markierte bis zur Wiedervereinigung des Landes 1975 die Grenze zwischen Nord- und Süd-Vietnam.

Doch während des Vietnamkrieges gab es hier die meisten Opfer durch die Auseinandersetzungen und Flächenbombardements. Pro Einwohner wurden in dieser Zeit sieben Tonnen Bombenmaterial abgeworfen 💣.

Heute erinnern Friedhöfe, Gedenkstätten und Museen an die damalige Zeit. Und genau dorthin führt uns unsere heutige Tour.

DMZWir stoppen zuerst an dem 2,8 km langen Tunnel von Vinh Moc. Dieser wurde zum Schutz während des Krieges angelegt. Ein ganzes Dorf mit ca. 300 Personen hat sich hier versteckt und im Tunnel über sechs Jahre gelebt 🔦.

Die Anlage ist noch gut erhalten und wir können die Tunnel im Rahmen einer Führung besuchen. Das unterirdische System ist über drei Ebenen gebaut. Die Gänge sind mit einer Höhe von maximal 1,7 Meter sehr schmal. So muss ich immer etwas gebückt laufen. In der oberen Ebene wurden die Militär- und Wachposten sowie eine Kommandozentrale errichtet. Die zweite Ebene liegt auf 15 Meter Tiefe und beherbergt die Wohnbereiche. Diese sind wirklich sehr klein. Aber auch ein Theater und eine Gebärstation befinden sich hier.

DMZDamals wurden siebzehn Kinder in den Tunneln geboren. Unsere Tour führt uns schließlich in die dritte Ebene. Hier befindet man sich nun bereits 24 Meter unter der Erde. Die tiefste Ebene wurde hauptsächlich zur Lagerung der Medizin und Lebensmittel genutzt. Trotz, dass die Tunnel direkt am Strand in roter Lehmerde gegraben wurden ist die Anlage sehr stabil. Sie wurde im Krieg nie zerstört und ist heute noch im Original erhalten 😊.

Es ist wirklich interessant zu sehen, wie hier die Menschen damals gelebt haben.

Für uns geht es nach der beeindruckenden Tour weiter an die ehemalige Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Eine Brücke verbindet beide Seite. Wir besuchen noch ein Museum, bevor wir die Fahrt nach Huế fortsetzen 🚌.

DMZ

Die alte Kaiserstadt

Der Bus setzt uns direkt vor unserer Unterkunft ab. Wir übernachten im Hue Four Seasons Hotel. Das klingt richtig luxuriös, ist es aber nicht. Dahinter verbringt sich nur ein einfaches kleines gemütliches Guesthouse. Der Inhaber war nur etwas kreativer bei der Namenswahl 😁.

HueDa heute wieder die Sonne strahlt, beschließen wir gleich nach dem Mittagessen noch die alte Kaiserstadt zu besichtigen. Wir nehmen uns zwei Moped Taxis und fahren zur großen Zitadelle. Dabei rasen die beiden wie wild durch den Verkehr und hätten fast einen anderen Scooter umgefahren. Den habe ich aber zum Glück noch gesehen und konnte den Fahrer warnen. So musste nur der Spiegel wieder gerichtet werden. Die Fahrt war ein kleines Abenteuer, aber wir sind heil angekommen 🛵.

Da es in der Umgebung noch mehr zu entdecken gibt, kaufen wir uns gleich am Eingang ein Kombiticket für vier Sehenswürdigkeiten. Heute steht aber nur die Zitadelle auf dem Programm. Sie enthält den ehemaligen Kaiserpalast und ist heutzutage ein UNESCO-Welterbe.

Hue

Die alte Kaiserstadt von Hue wurde nach dem Vorbild der verbotenen Stadt aus Peking gebaut. Nur ist es hier viel ruhiger und alles ein wenig kleiner. Sie wurde auf einer quadratischen Grundfläche errichtet und ist von einer 10 Kilometer langen Mauer und Wassergraben umgeben 📷.

HueWir spazieren ein wenig durch die Anlage. Es gibt viele Paläste, Gärten aber auch ein altes Theater die Schatzkammer und Wohnhäuser zu besichtigen. Dabei treffen wir das Mädel mit ihren beiden Freunden wieder, welche gemeinsam mit uns auf der Höhlentour bei Phong Nha waren. Gemeinsam schlendern wir ein wenig weiter durch die imposante Anlage. Dann trennen sich unsere Wege. Sie verlassen bereits die Stadt während wir noch etwas länger bleiben.

HueAm Abend kaufen wir Franzi die Sonnenbrille Nummer 9 (der letzte Kauf war erst in Hanoi) und mieten uns für die nächsten Tage selbst einen Roller.

Abends finden wir noch ein hübsches italienisches Restaurant. Hier gibt es für wenige Euro gleich ein Menü bestehend aus Bruschetta, Rindercarpaccio, Lasagne und Passionsfrüchten zum Nachtisch 🍽.

Hue

Die Königsgräber und Pagoden im Umland

HueRund um die Stadt Hue gibt es noch viele weitere Kulturstätten zu entdecken. Da sie jedoch alle ein wenig auseinander liegen, sind wir heute mit einem eigenen Roller unterwegs.

HueLos geht es mit der Them Mu Pagode. Sie liegt beim Ortsausgang direkt am Parfüm Fluss. Die Pagode ist ein buddhistisches Kloster und steht auf einer Anhöhe. Der Eintritt ist frei. Im Zentrum der kleinen Anlage befindet sich der siebenstöckige Phước Duyên-Turm. Er ist der höchste Pagodenturm in ganz Vietnam. Direkt davor wurden Laternen aufgegangen. So sieht der Komplex recht hübsch aus und man kann ein paar schöne Fotos schießen 🏯.

Weiter geht nun die Rollertour zu den alten Gräbern. Davon gibt es gleich ganze sieben Stück. Wir haben uns die drei schönsten kaiserlichen Grüfte ausgesucht:

HueAls erstes fahren wir zum Tu Duc Grab. Eigentlich dachten wir, dass es sich um ein kleines Areal handelt, doch hinter dem Namen verbirgt sich eine riesige 12ha große Tempel- und Parkanlage. Tu Duc war der 4. Kaisers der Nguyen-Dynastie. Neben seinem imposanten Grab stehen noch viele gut erhaltene Wohnhäuser, große Tempel und eine Gartenanlage im Areal. Sogar ein ganzer See ist mit verzierten Steinbrücken im Komplex integriert. So sind wir ein wenig länger als geplant unterwegs 😉.

Hue

Das Minh Mang Kaisergrab dagegen ist eher wie eine Festung aufgebaut und beherbergt 40 Gebäude. Wir bewegen uns über einen länglichen Gang immer von Tempel zu Tempel. Diese werden mit Mauern, verzierten Toren und großen Treppenstufen voneinander abgegrenzt.

HueEs folgt quasi ein Hof nach den anderen. Je weiter man nach Hinten gelangt, desto schöner werden sie. Es gibt viele Fotomotive. Auch wurden überall in den Höfen Blumen angepflanzt, welche gerade blühen. Neben den Tempeln gibt es noch kleine Pavillons. Auch ein See darf hier nicht fehlen. Dort schwimmen überall Lotusblüten darauf. Uns hat die Anlage richtig gut gefallen 👍.

Das dritte und letzte Grab auf unserer Tour ist für den Kaiser Kai Ding erbaut worden.

HueDas Grab wurde als Denkmal und Mausoleum errichtet und ist im Gegensatz zu den beiden anderen Gruften viel kleiner. Aber dafür hat uns die Anlage am meisten beeindruckt. Auf dem Vorplatz stehen viele große Statuen. Von dort führt eine riesige Treppe zum eigentlichen Grab. Es ist auf einer Art Plattform errichtet, von wo man tief in den umliegenden Dschungel blicken kann. Im Inneren ist alles mit zahlreichen Details verziert, selbst die Decken und Wände sind mit Gold bemalt. Auf den Tischen stehen riesige Porzellan Vasen. So viele Verzierungen haben wir selten in einem Raum gesehen 📷.

HueBeim Besuch des Grabes zieht bereits im Hinterland ein Gewitter auf. Als wir aus dem letzten Tempel rauskommen, ist plötzlich der ganze Himmel schwarz. So setzen wir uns lieber schnell wieder auf unseren Roller und fahren über die kleinen Straßen ein ganzes Stück wieder zurück nach Hue. Dabei haben wir Glück. Das Gewitter scheint bei den Gräbern zu bleiben. Wir werden nicht nass und in der Stadt scheint sogar wieder die Sonne ☀.

Abends schlendern wir nochmal auf den Nachtmarkt, welcher sich direkt am Fluss in der Innenstadt befindet. Jedoch ist er nicht besonders schön. Es gibt nur wenige Stände und nicht einmal was Richtiges zu essen. Aber wir bekommen noch einen Tipp für ein lokales Restaurant in der Umgebung. So schwingen wir uns ein letztes Mal für heute auf den Roller und fahren direkt hin. Da wir etwas mit der Auswahl an Gerichten überfordert sind, bestellen wir einfach verschiedene Sachen von der Karte, welche uns empfohlen werden. Wir erhalten dann Nudeln mit Schweinefleisch, eine Art Pancake mit Reis, frische Sommerrollen und einen Passionsfruchtkuchen. Alles schmeckt richtig lecker 🍺.

Dann geht es bereits zurück ins Four Seasons. Wir packen unsere Rucksäcke und bereiten alles für die kommenden Tage vor. Denn Morgen verlassen wir die alte Kaiserstadt und begeben uns auf ein neues Abenteuer.

Hue

Alle unsere Bilder von der DMZ und Hue findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #100

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

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Phong Nha Ke Bang National Park ∙ Die größten Höhlen der Welt ∙ Vietnam ∙ Weltreise Vlog #99 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-99-phongnha/ Sun, 22 Dec 2019 10:52:32 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7036 Für uns ging es zu den gigantischen Höhlen im Phong Nha Ke Bang National Park. In der Paradise und Dark Cave haben wir unser Abenteuer gestartet ...

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Nach einer kurzen Erholungspause am Nhat Le Strand bei Dong Hoi ging es für uns mit dem Bus nach Son Trach. Das Dorf ist der Ausgangspunkt für Touren in den Phong Nha-Kẻ Bàng Nationalpark. Er gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben den riesigen Bergen und tropischen Wäldern ist der Park aber vor allem für sein riesiges Höhlennetzwerk bekannt. Darunter zählt auch die Sơn-Đoòng-Höhle, welche aktuell die größte Höhle der Welt ist 🌎.

Auch wir haben uns zwei Tage auf Höhlentouren begeben. Mit dem Boot ging es auf einen unterirdischen Fluss durch die Phong Nha Cave. Über 1000 Stufen darüber liegt die benachbarte Động Tiên Sơn Höhle. Bei so einen Aufstieg kommt man bei über 40 Grad ganz schön ins Schwitzen ☀.

Highlights waren aber unsere Ausflüge zur Paradise und Dark Cave. Wir haben auf unserer Weltreise schon viele Höhlen gesehen, doch die Paradise Cave gehört mit Abstand zu den schönsten besuchten Höhlen. Dort erwarteten uns unterirdische Räume so groß wie Kathedralen mit tausenden von Stalagmiten und Stalaktiten ⛰.

Zur Dark Cave hingegen ging es per Zipline. Nur mit Badehose und Bikini bekleidet sind wir durch die Höhle gewandert und geschwommen, um am Ende dort ein Schlammbad zu genießen.  Was für ein Spaß 😊.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zu Dong Hoi und Phong Nha zu lesen.

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Phong Nha ∙ Das riesige Höhlennetzwerk mit unterirdischen Flüssen ∙ Vietnam https://www.weltenbummler-unterwegs.de/phongnha/ Thu, 19 Dec 2019 18:05:14 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7035 Unsere Reise führte uns in den Phong Nha-Kẻ Bàng National Park in der Nähe von Dong Hoi. Hier befinden sich die größten Höhlen der Welt. Für uns ging es ab unter die Erde ...

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Ein kleiner Zwischenstopp in Dong Hoi

Heute verlassen wir die trockene Halong Bucht und setzen unsere Reise fort. Unser Hostel bringt uns auf einem Roller samt Gepäck zum Bahnhof von Ninh Binh. Das kleine Gefährt hat dabei ganz schön mit unseren großen Rucksäcken zu kämpfen. Der Zug kommt glücklicherweise pünktlich und bringt uns in acht Stunden nach Dong Hoi. Die Sitze sind ganz bequem und es gibt sogar Strom am Platz 🚆.

Phong NhaDie Stadt selbst liegt ca. 500 Kilometer von Hanoi entfernt. In den Süden nach Ho-Chi-Minh-Stadt sind es aber noch weitere 1200 Kilometer.

Nach so vielen Touren legen wir für zwei Tage erst einmal einen Erholungsstopp ein. Wir haben uns etwas außerhalb der Stadt im Beachside Backpackers einquartiert. Die Unterkunft liegt direkt am langen Nhat Le Strand. Per Taxi geht es direkt vom Bahnhof dorthin 🚖.

Phong NhaBeim Check-In werden wir gleich freundlich begrüßt und es gibt ein kostenloses Willkommensbier. Vor Ort sind viele Australier, welche uns gleich in ihre Gespräche involvieren. Wir hatten ganz vergessen, wie offen und gesprächig die Australier sind. Auch gibt es viele kleine niedliche verspielte Hundewelpen in der Unterkunft. So dauert es gar nicht lange, bis Franzi einen der kleinen Racker auf dem Arm hat 🐶.

Wir genießen die Zeit, gehen im Meer baden und ruhen uns am weiten Sandstrand aus. Es gibt nur ein Problem. Unser nächstes Ziel hat keinen funktionierenden Geldautomaten. Auch um die Ecke gibt es keinen ATM. So muss ich nochmal mit dem Fahrrad fünf Kilometer bei 40 Grad in die Stadt fahren, um ausreichend Geld zu besorgen. Gut, dass man sich danach wieder im Meer abkühlen kann 🏖.

Phong Nha

Der Phong Nha-Kẻ Bàng-Nationalpark

Doch lange können wir nie an einem Fleck bleiben. Daher geht es nach zwei Nächten direkt in das nächste Abenteuer. Mit dem lokalen Bus fahren wir zwei Stunden in das 50 Kilometer entfernte Dorf Son Trach. Die Fahrt mit dem Taxi wäre zwar schneller gewesen, aber auch viel teurer. Mit dem Bus zahlen wir gerade einmal einen Euro für die ganze Fahrt 🚍.

Phong NhaDer Nationalpark Phong Nha-Kẻ Bàng gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben den riesigen Bergen und tropischen Wäldern ist er aber vor allem für sein riesiges Höhlennetzwerk bekannt. Erst im April 2009 haben Fortscher zwanzig neue Höhlen entdeckt. Darunter zählt auch die Sơn-Đoòng-Höhle, welche nach deren Angaben die größte Höhle der Welt ist. Sie ist sogar größer als die Deer Cave in Borneo. Seit kurzen Zeit dürfen auch Touristen die Höhle bei mehrtägigen Expeditionen erforschen. Doch die Touren sind recht teuer. Es gibt einen 4-Tagestrip in die Höhle. Dabei ist man mit 25 Trägern unterwegs. Der Spaß kostet aber 3000 USD pro Person und muss vorher angemeldet und geplant werden 🏞.

Aber zum Glück gibt es ja noch zahlreiche andere Höhlenkomplexe. Und der Ort Son Trach eignet sich perfekt als Ausgangspunkt für Touren in den Park und zu den Höhlen.

Phong NhaWir übernachten im günstigen Midtown Hotel. Wir werden von einer sehr freundlichen und hilfsbereiten Dame begrüßt. Sie erklärt uns auf einer Karte gleich die gesamte Umgebung und welche Ausflüge sich lohnen. So buchen wir direkt eine Tour bei ihr für den morgigen Tag. Unser Zimmer ist leider noch nicht fertig. So stellen wir unsere Rucksäcke ab und machen uns heute auf eigene Faust auf den Weg. Dazu geht es zu Fuß zum Bootsanleger am Fluss Song Con ☀.

Phong NhaVon hier kann man mit einem Boot zur Phong Nha Cave fahren. Sie beherbergt einen fast 14 Kilometer langen Fluss und viele Grotten.

Das erinnert uns irgendwie ein wenig an den Underground River auf Palawan (Philippinen). Leider braucht man für die Tour neun Personen. Also müssen wir uns noch ein paar Teilnehmer suchen.

Das geht schneller als erwartet. 10 Minuten später haben wir noch zwei weitere Touristen und eine vietnamesische Familie gefunden.

Phong NhaDie Tour kann also beginnen. Wer hätte gedacht, dass wir bereits 30 Minuten nach der Ankunft in Son Trach schon wieder auf dem Wasser sind. Mit dem Boot geht es ca. eine Stunde den Fluss entlang. Die Landschaft am Ufer ist sehr schön. Wir genießen die Fahrt und machen ein paar Bilder. Dann erreichen wir die Höhle. Vor dem Eingang wird unser Dach vom Boot zusammengeklappt 🚣.

Anscheinend fahren wir auch mit dem Boot direkt weiter in die Höhle hinein. Wir folgen eine Weile dem Fluss in die Phong Nha Cave. Nach und nach wird es dunkler. Das Innere der Höhle sieht wirklich schön aus. Überall riesige Gesteinsformationen und Stalaktiten. Dadurch, dass nun unser Dach aufgeklappt ist, können wir bequem von unseren Sitzen aus die Höhle bewundern. Irgendwann drehen wir um und fahren zurück Richtung Ausgang. Kurz vor dem Ende halten wir aber an und können noch ein Stück über einen befestigten Weg durch die Höhle laufen.

Phong NhaVor Beginn unserer Tour meinte einer aus unserer Gruppe, dass die direkt daneben liegende Động Tiên Sơn Höhle auch sehr schön sein solle. Daher haben wir sie einfach für zwei Euro mehr mit dazu gebucht. Was wir nicht wussten, dass nun vom Fluss eine Treppe von über 1000 Stufen zum Eingang dieser Höhle führt. Ja nun stehen wir direkt vor der Treppe. Wir denken uns, dass sich die Mühen sicherlich lohnen werden. Also steigen wir Stück für Stück die 1000 Stufen nach oben. Der Ausblick dabei auf die umliegenden Reisfelder und den Fluss ist dafür atemberaubend schön 📷.

Phong Nha

Es ist anstrengend, aber irgendwann haben wir es geschafft. Ich weiß auch nicht warum wir immer bei über 40 Grad zur Mittagszeit irgendwelche Berge hinauf klettern müssen. Aber es ergibt sich immer so. Jetzt geht es aber erst einmal in die Höhle. Hier ist es angenehm kühl. Sie ist gut ausgebaut und beleuchtet. Ein Holzplankenweg führt durch riesigen Höhlenkammern immer tiefer hinein. Wir sind ganz allein in der riesigen Höhle. So ist es ruhig und der ganze Komplex wirkt mystisch. Die Gesteinsformationen sehen fantastisch aus. Die Höhlen im Phong Nha-Kẻ Bàng-Nationalpark lohnen sich wirklich. Auf dem Rückweg ist es dann vorbei mit der Ruhe. Eine asiatische Großfamilie ist in der Höhle unterwegs und nähert sich uns mit großen Schritten. Dabei singen sie die ganze Zeit laut und trommeln auf einem merkwürdigen Musikinstrument. Einer der Gäste raucht sogar in Ruhe seine Zigarette. Manche haben einfach keinen Respekt vor der Natur.

Phong Nha

Als wir aus der Höhle wieder herausklettern, bemerken wir, dass sich der Himmel zugezogen hat. Vor wenigen Minuten war er noch ganz blau. Auch sehen wir am Horizont bereits die Blitze und es donnert sehr laut. Aber zum Glück regnet es noch nicht. Dennoch machen wir uns schleunigst auf den Weg ins Tal. Am Boot angekommen, erfahren wir, dass der Verkehr auf dem Fluss gerade eingestellt wurde. Anscheinend ist bei einem Unwetter vor einem Monat ein Boot umgekippt. Daher setzen wir uns in einen Imbiss und essen eine kleine Nudelsuppe. Irgendwann fängt es dann aber auch zu regnen an. Merkwürdigerweise wird genau als der Regen einsetzt der Bootsverkehr wieder aufgenommen. Nun gut. Jetzt geht’s mit dem Boot wieder zurück nach Son Trach. Als wir im Dorf ankommen, scheint aber bereits wieder die Sonne ☀.

Phong NhaIm Midtown Hotel können wir nun auch einchecken. Dabei haben wir wieder Glück. Wir bekommen ein Upgrade zu einem riesigen Zimmer mit großem Bad und Balkon. Dafür zahlen wir mit Frühstück gerade einmal 11€ die Nacht zusammen. Die Unterkünfte hier im Land haben bisher alle ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Abends entdecken wir noch ein kleines BBQ Restaurant in der Nähe. Hier bekommt man direkt auf seinem Tisch einen kleinen Grill aufgebaut und kann sein Fleisch und Gemüse selbst braten. Auch kleine Hotpots hat das Restaurant im Angebot. Der Preis für so einen Grill mit Essen liegt bei nur drei Euro. Hier im Ort scheint alles noch etwas günstiger zu sein 🍺.

Phong Nha

In der Paradise und Dark Cave

Ein neuer Tag bricht an. Heute haben wir die Tagestour zu verschiedenen Höhlen gebucht. Erst hatten wir überlegt, einen Roller zu mieten und alle Stopps selbst anzufahren. Doch die einzelnen Eintritte sind viel höher als mit einer Tour. Anscheinend bekommen die Agenturen ordentliche Rabatte. So schließen wir uns seit langem mal wieder einer Gruppe an 😊.

Phong NhaWir werden nach dem Frühstück gegen 8.30 Uhr mit einem Bus abgeholt. Wir sind nur sieben Gäste. Der restliche Bus ist komplett leer. Zuerst führt uns die Fahrt zu dem botanischen Garten von Phong Nha. Wir starten eine kleine Wanderung durch den Wald und erreichen nach einer Weile einen Wasserfall. Leider ist bei der Tour keine Zeit für einen Badestopp. Dafür geht es aber dann Stück für Stück die Kaskaden am Wasserfall nach oben. Wir klettern über große Felsen und ziehen und an Seilen hinauf. Nach einer Stunde geht es dann zurück zum Bus und wir fahren zu dem eigentlichen ersten Ziel: der Paradise Cave 🔦.

Phong Nha

Sie wird auch als Thiên-Đường-Höhle bezeichnet.

Die erste Expedition fand im Jahr 2005 statt. Dabei hat man aber nur wenige Kilometer erforscht. Erst im Mai 2010 hat man die Gesamtlänge von 31 Kilometern begangen. Die Höhle ist wahrscheinlich die bekannteste Attraktion im ganzen Nationalpark und liegt im dichten Dschungel.

Phong NhaFür Touristen ohne Expeditionsguide wie uns sind aber nur die ersten Kilometer begehbar. Wir haben auf unserer Weltreise schon viele Höhlen gesehen, doch die Paradise Cave gehört mit Abstand zu den schönsten besuchten Höhlen. Ein kleiner unscheinbarer Eingang führt in das Innere. Dort erwarten uns riesige Räume mit Stalagmiten und Stalaktiten. Hinter jeder Ecke tauchen neue beeindruckende riesige Gesteinsformationen auf, welche durch Strahler beleuchtet werden. Die Räume sind teilweise so groß wie eine Kathedrale. Durch den touristischen Teil führen überall gut angelegte hölzerne Wege und Treppen. Wir können also einen Besuch der Paradise Cave nur empfehlen, wenn ihr in der Gegend von Phong Nha bzw. Dong Hoi seid 👍.

Phong Nha


Danach gibt’s erstmal zur Stärkung Mittagessen auf einer Art Hof von einem Bauernhof. Auf einer langen Tafel wird für uns das Buffet aus Tofu, Hühnchen, Gemüse, Reis und Nudeln aufgebaut. Alles schmeckt lecker. Mit auf dem Ausflug sind auch noch drei weitere Deutsche. Sie sind etwas jünger als wir. Das eine Mädel hat dabei jeweils einen männlichen Begleiter in Australien und Neuseeland kennengelernt. Nun reisen sie zu dritt gemeinsam durch die Welt 🌎.

Nach der kleinen Pause geht unsere Tour weiter. Während die restliche Gruppe zur Phong Nha Höhle fährt, wo wir gestern waren, werden wir an der Dark Cave rausgeschmissen. Nachdem der Guide den Eintritt gezahlt hat, verschwindet er mit dem Bus und den anderen Gästen. Wir stehen nun allein da. Irgendwie ist die Tour mehr eine Art Paket aus Transport, Essen und Eintritten. Aber durch diese Kombination sparen wir eine Menge Gebühren für die Höhlen und Parks.

Phong NhaJetzt wird es Zeit sich etwas aktiv zu betätigen. Für die Dark Cave müssen wir uns umziehen. In Badebekleidung geht es los. Erstmal müssen wir noch ein paar Formulare ausfüllen, dass wir selbst für alle Aktivitäten verantwortlich sind und die Eigentümer für nichts haften und dann wird uns schon im Anschluss ein Gurt und Sicherungsseil angelegt. Damit laufen wir dann auf einen hohen Turm. Dort ist der Start einer Zipline. Sie führt quer über einen See direkt zum Eingang der Höhle. Die luftige Fahrt macht richtig Spaß. Doch als wir am Höhleneingang ankommen, gibt es kein Personal mehr. Nirgends steht ein Guide. Aber wir sehen ein paar andere Touristen und folgen ihnen einfach in die Höhle. Wir haben auch eine Stirnlampe dabei. Denn in der Dark Cave wird es nach und nach ganz schön dunkel. Die Höhle ist nicht wie die Paradise Cave ausgebaut und ausgeleuchtet 🔦.

Phong NhaIrgendwann hört unser Weg auf. Hier stehen noch mehr unsichere Gäste. Vor uns liegt ein Fluss, welcher weiter in die Höhle führt. Da wir ja Badesachen anziehen sollten, beschließen wir gemeinsam einfach los zu schwimmen. Es ist recht frisch und dunkel. Es wird immer ruhiger und finsterer je weiter wir ins Höhleninnere schwimmen. Der Fluss will einfach nicht aufhören. So beschließen wir nach 500 Metern erstmal wieder umzudrehen. Eventuell sind wir wohl auf dem falschen Weg.

Phong NhaPlötzlich sehen wir einen Guide mit anderen Touristen in die Höhle laufen. Er erklärt uns nun, dass wir ihn folgen sollen. Keine Ahnung, wo er plötzlich herkam. Wir haben ewig nach jemanden gesucht. Er erklärt uns noch lachend, dass wir im Wasser falsch waren und noch mehrere Kilometer hätten schwimmen können. Der Fluss ist noch sehr lang. Stattdessen geht der richtige Weg am rechten Rand durch eine enge Felsspalte weiter. Wir sind übrigens in der Höhle barfuß unterwegs. Der kleine Pfad ist sehr rutschig. Unser Ziel ist eine Art Wasserpool. Jedoch mit ganz viel Schlamm. So nimmt nun die ganze Gruppe ein Schlammbad. Das ist echt ein ungewohntes Gefühl mit dem Köper im Schlamm zu stecken. Nur der Kopf schaut noch raus. Wir schmieren uns komplett mit dem Schlamm ein. Er soll ja gut für die Haut sein. Im Anschluss geht es wieder zurück durch die Höhle zum Ausgang. Hier müssen wir uns erstmal im klaren Wasser der Höhle vom Schlamm befreien 😊.

Phong NhaDann geht es ein kurzes Stück mit dem Kajak zurück zum Startbereich der Zipline. Hier ist eine Art Abenteuerpark aufgebaut. Es gibt zwei weitere kleine Ziplines, die im Wasser enden. Auf einer Schaukel kann man hin und her schwingen, um dann mit einen Rückwärtssalto ins Wasser zu springen. Auch gibt es eine Art Hindernis Parcours über dem Wasser in luftiger Höhe. Wir probieren alles einmal aus. Der Parkour beginnt auch mit einer Art Zipline. Hier muss man am Ende nur rechtzeitig loslassen und sich in ein echt hartes Netz fallen lassen. Danach folgen Seile und Netze mit immer größer werdendem Abstand. Das Klettern geht aber ganz schön auf die Hände. So entschließe ich mich lieber nach der Hälfte der Elemente ins Wasser zu springen. Dies ist übrigens sieben Meter unter mir. Und die Landung ist erfrischend. Denn das Wasser ist genauso kalt wie in der Höhle 👙.

Die anderen Ziplines probieren wir auch gleich mehrmals aus. Nur beim letzten Mal war ich etwas abgelenkt. Am Ende des Seils eine Art Stopper eingebaut. Ich hatte vergessen abzuspringen. Das erledigt aber der abrupte Stopp für mich. Das Seil bleibt hängen werden mein Körper weiter durch die Luft fliegt und etwas unsanft im Wasser landet. Also lieber kurz vor Ende der Zipline abspringen.

Phong Nha

Dann machen wir uns wieder fertig und verlassen den Abenteuerpark und die Dark Cave. Davor wartet bereits der große Bus wieder auf uns. Wir sind nun die einzigen beiden Gäste und fahren zurück nach Son Trach 🚌.

Hier buchen wir noch für Morgen eine weitere Tour, welche uns auch gleich zu unserem nächsten Reiseziel bringt und dort direkt absetzt. Das ist recht praktisch. So sparen wir uns die Fahrt zurück nach Dong Hoi und den anschließenden Zug.

Den Abend lassen wir dann gemütlich bei leckeren Essen und kühlen Getränken ausklingen. Wie es weiter geht, erfahrt ihr dann in unseren nächsten Reisebericht über Vietnam 😊.

Alle unsere Bilder von Dong Hou und Phong Nha findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #99

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

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Ninh Bình ∙ Mit dem Roller zu den Highlights der trockenen Halong Bucht ∙ Vietnam ∙ Weltreise Vlog #98 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-98-ninh-binh/ Fri, 13 Dec 2019 20:23:40 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=6989 Die Provinz Ninh Binh, welche auch als trockene Halong Bucht bekannt ist, war ein richtiges Highlight unserer Vietnam Reise. Malerische Landschaften, mystische Höhlen und riesige Tempel warteten auf uns ...

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Unsere Reise durch Vietnam führte uns weiter in die Provinz Ninh Bình. Hier hatte es uns richtig gut gefallen 👍.

Die ganze Region besteht aus einer riesigen Ebene voller Kalksteinfelsen. Sie stehen überall zwischen den grünen Reisfeldern. Kleine blaue Flüsse, auf denen man mit Bambusbooten entlang schippern kann, schlängeln sich durch die Landschaft 🏞.

Auch der größte Tempel von ganz Vietnam befindet in der Region!

Ninh Bình wird auch gern als die trockene Halong Bucht bezeichnet. Nur hier stehen die zahlreichen Kalksteinfelsen zwischen grünen Feldern anstatt im türkis-blauen Wasser ☀.

Wir sind mit dem Roller quer durch die Provinz gefahren und haben dabei an den Highlights gestoppt. Mit dem kleinen Bambusboot ging es ab Trang An durch die trockene Halong Bucht, vom Hang Múa Gipfel konnten wir bis Tam Coc schauen und der riesige Bái Đính Tempel hat uns richtig begeistert 🏯.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zu Ninh Binh und der trockenen Halong Bucht zu lesen.

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Ninh Bình ∙ In der trockenen Halong Bucht und beim größten Tempel des Landes ∙ Vietnam https://www.weltenbummler-unterwegs.de/ninh-binh/ Fri, 13 Dec 2019 10:53:39 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=6987 Mit dem Roller ging es zu den Highlights der trockenen Halong Bucht. Vom Hang Mua Gipfel hat man eine spektakuläre Aussicht auf die Landschaft. Im Hinterland von Ninh Binh erwartete uns zum Abschluss noch der größte Tempel von ganz Vietnam ...

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Unser Geheimtipp für jede Vietnamreise

Nach unserer luxuriösen Kreuzfahrt durch die Halong Bucht machen wir uns wieder mit dem Rucksack auf den Weg durch das Land. Unser neues Ziel heißt Ninh Bình. Die Provinz liegt 95 Kilometer nördlich von Hanoi entfernt. Viele Touristen besuchen die Region nur als Tagesausflug. Doch dabei gibt es so viel zu entdecken. Wir können euch schon vorab sagen, dass es sich lohnt mehrere Tage vor Ort zu verbringen. Warum? Das möchten wir euch gern in unseren Reisebericht erzählen 📷.

Ninh Binh

Für uns war die Provinz Ninh Bình eine echte Überraschung. Es hat uns hier richtig gut gefallen. Viele Gruppenreisen lassen die Region aus. So ist es trotz der vielen Highlights vor Ort immer noch recht untouristisch. Das haben wir wirklich genossen und waren gleich drei Nächte dort ⛰.

Ninh BinhDie ganze Region besteht aus einer riesigen Ebene voller Kalksteinfelsen. Sie stehen überall zwischen den grünen Reisfeldern. Kleine blaue Flüsse, auf denen man mit Bambusbooten entlang schippern kann, schlängeln sich durch die Landschaft. Auch der größte Tempel von ganz Vietnam befindet in der Region!

Ninh Bình wird auch gern als die trockene Halong Bucht bezeichnet. Nur hier stehen die zahlreichen Kalksteinfelsen zwischen grünen Feldern anstatt im türkisblauen Wasser.

Wir haben einen direkten Bus von Bai Chay, dem Ausgangspunkt der Halong Bucht Schifffahrten, nach Ninh Bình genommen. So sparen wir uns den ganzen Rückweg nach Hanoi. Der einzige Nachteil: es gibt nur einen einzigen Busanbieter für diese Strecke. Und dieser ist nicht gerade zuverlässig.

Da wir aber keine andere Option haben, kaufen wir uns zwei Tickets und steigen in den Bus ein. Mit einer ordentlichen Verspätung kommen wir dann nach weiteren fünfeinhalb Stunden in der Provinz an. Eigentlich sollte er uns direkt am Hostel absetzen. Jedoch fährt er einfach vorbei und steuert sein Endziel, ein Partnerhotel bei Tam Coc an. Dies liegt aber ein ganzes Stück außerhalb. Der Bus hätte nur kurz anhalten müssen. Jedoch hat er unsere Nachfragen einfach ignoriert. Aber es kommt noch besser. Das unfreundliche Personal vor Ort erklärt uns, dass wir mit einen weiteren Bus zur Unterkunft gebracht werden. Auf diesen müssen wir erneut 30 Minuten warten. Jedoch kommen wir damit auch nicht weit. Als wir in den Bus einsteigen, kommt gerade die Polizei. Sie stoppt den Bus. Irgendwas stimmt nicht mit den Anbieter. Letztendlich darf der Bus nicht mehr weiterfahren. Wir laden unser Gepäck also wieder aus. Immerhin bezahlen sie uns dann das Taxi zur Unterkunft 🚍.

Ninh Binh

Heute hatten wir das erste Mal Kontakt zu unfreundlichen Menschen hier im Land. Das hatten wir bisher so noch nicht erlebt. Die Busgesellschaft scheint wohl das Monopol auf die Direktstrecke richtig auszunutzen. In Summe wären wir vielleicht über Hanoi so sogar schneller gewesen. Naja man soll sich ja nicht so viel ärgern.

Ninh BinhUnsere Unterkunft ist das Friendly Home Guesthouse. Im Gegensatz zur Busgesellschaft ist der Eigentümer wirklich freundlich und hilfsbereit. Wir bekommen sogar für 2 Dollar ein Upgrade für ein richtig gutes Zimmer mit Aussicht auf die Reisfelder. Das Zimmer ist gerade neu eingerichtet wurden. Wir haben ein eigenes Bad mit gläsernen Wänden zum Wohnbereich, eine ganze Essecke und ein riesiges Bett. Solche Zimmer kosten in Deutschland über 90 Euro die Nacht. Wir haben nicht einmal 18 Euro zusammen bezahlt. Und das Frühstück ist auch noch inklusive 😉.

Nach dem Check-In erklärt uns der Besitzer noch ausführlich die Umgebung und gibt Tipps zu den Sehenswürdigkeiten. Dann leihen wir für 5 Euro pro Tag noch einen Roller direkt bei ihm aus.

Zum Abendessen geht’s in die Stadt zum Trung Tuyết Restaurant. Das war eine seiner Empfehlungen.

Das Lokal ist recht klein, aber die Besitzer sehr freundlich. Hier gibt es für wenig Geld riesige Portionen, die wir kaum schaffen. Franzi hat sich frische Sommerrollen bestellt (also nicht frittiert) und ich bekomme eine Tomatensuppe mit Hähnchenfleisch und Puffreis. Beides schmeckt richtig lecker 🍜.

Unsere Bootstour bei Tang An

Wir starten heute bereits zeitig unsere Erkundungstour. Nach dem Frühstück geht es 8 Uhr nach Trang An. Bereits um diese Zeit am Morgen haben wir über 30 Grad und blauen Himmel. Laut Wetter App steigt das Thermometer aber noch auf 40 Grad an. Ideale Bedingungen für unsere geplanten Touren ☀.

Ninh BinhWir wollen eine Bootstour auf den kleinen Flüssen durch die Reisfelder und vorbei an den Kalksteinfelsen machen. Diese Fahrten starten entweder von Trang An oder Tam Coc. Jedoch ist Tam Coc touristischer und die Touren kürzer. Auch sollen die Fahrten in Trang An wesentlich spektakulärer sein. Hier gibt es nochmal drei Routen zur Auswahl. Die meisten Touristen buchen vor Ort Route Nummer 1. Uns hat der Hotelbesitzer heute Morgen Route 2 empfohlen. Also nehmen wir die Nummer 2. Das hat auch den Vorteil, dass wir hier viel ungestörter sind. Was uns genau erwartet wissen wir eigentlich nicht. Da lassen wir uns mal überraschen 🚣.

Ninh BinhJedoch fühlen wir uns bereits am Morgen wie Grillhähnchen. Das Thermometer am Startpunkt zeigt 37 Grad an und unser kleines Paddelboot besitzt keinen Sonnenschutz. Was wir auch nicht wussten: Unsere Fahrt dauert über 3 Stunden. Gut, dass wir noch unsere Regenschirme dabei haben. Diese nutzen wir ein wenig als Sonnenschutz ☂.

Wir werden auf dem Boot die ganze Zeit von einer Art Guide begleitet. Sie rudert und steuert die gesamte Fahrt über das kleine Boot. Wir fahren quer durch die grünen Reisfelder und bereits nach wenigen Kilometern sind weit und breit keine anderen Touristen zu sehen. Es ist richtig ruhig und idyllisch.

Ninh BinhNur ab und zu kreuzen wir wieder die Wege von anderen Booten. Wir fahren an den wunderschönen Kalksteinfelsen vorbei und rudern später durch viele dunkle und flache Höhlen, wo wir sogar den Kopf einziehen müssen. Auch legen wir bei einen kleinen Tempel einen Stopp ein. Dort sind wir übrigens als einziges Boot. So können wir den Spaziergang durch die Anlage richtig genießen.

Unsere Tour führt uns weiter durch die wunderschöne Landschaft. Wir fahren durch weitere Höhlen und besichtigen noch mehr Tempel. Nach fast zweieinhalb Stunden koNinh Binhmmen wir auf einer größeren Insel an.

Die Region hier war der Drehort für den Film Kong: Skull Island. Dementsprechend liegen hier noch die Requisiten des Films herum. Auch das abgestürzte Wasserflugzeug aus dem Film steht hier noch in der Landschaft. Wir spazieren eine Weile durch das Filmset und kommen am Ende zu einem Dorf. Hier sitzen die Einheimischen bemalt in Kostümen vor ihren Zelten. So können wir ein paar lustige Fotos gemeinsam mit Ihnen machen. Dann verabschieden wir uns von Skull Island und steigen wieder in unser Boot. Durch die Reisfelder geht es nun langsam zurück zum Ausgangspunkt nach Trang An. Als wir das Boot verlassen, laufen uns schon die Schweißperlen die Stirn hinunter. Wir machen erstmal im Schatten eine Pause bei einem kühlen und erfrischenden Getränk 🌴.

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Die spektakuläre Aussicht vom Hang Múa Gipfel

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Mit neuer Energie geht unsere Rollerfahrt weiter. Diese führt uns zum Fuße des Hang Múa Berges. Was gibt es besseres als zum Mittag gegen 13 Uhr bei glühender Sonne auf einen Berg zu wandern.

Vor uns liegen 500 steile Stufen. Durch die Hitze ist es recht anstrengend und wir kommen mit nassen T-Shirts auf dem Gipfel an. Aber der Weg lohnt sich. Oben werden wir mit einer spektakulären Aussicht entschädigt. Wir können quer über die trockene Halong Bucht bis nach Tam Coc schauen. Man sieht die großen Kalksteinberge und die grünen Reisfelder. Auf den Fluss unter uns fahren die kleinen Boote mit Touristen entlang. Wir machen ein paar Fotos und Essen unseren mitgebrachten Mittagssnack unter einem Pavillon 📷.

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Nach einer kleinen Erholungspause starten wir auch die Drohne. Wir fliegen quer über die Berge und Täler und können ein paar schöne Aufnahmen machen. Doch irgendwann wird es auch der Drohne zu heiß und sie landet wieder vor uns nach einigen Warnungen auf dem Display. Wir haben jetzt sicherlich um die 40 Grad. Kein Wunder, dass da auch irgendwann die Drohne überhitzt. Uns ist ja auch richtig warm 📹.

Ninh BinhNeben den Pavillon gibt es noch ein paar Felsen, wo wir noch ein kleines Stück weiter zu einer steinernen Schlange hinauf klettern. Von hier oben kann man auch auf die andere Seite des Tales blicken. Nur sind die spitzen Steine zum Sitzen nicht ganz so bequem ⛰.

Plötzlich sehen wir am Horizont dunkle Wolken aufziehen. Sie kommen erstaunlich schnell näher. Bis eben haben wir sie noch nicht einmal bemerkt.

Ninh BinhDaher machen wir uns lieber schnell wieder auf den Weg nach unten zu unseren Roller. Mittlerweile hat sich der Himmel über uns verdunkelt. Jedoch regnet es noch nicht.

So setzen wir uns wieder auf den Roller und fahren vorbei an Tam Coc zur Bich Dong Pagode. Dort parken wir davor auf einen kostenlosen Parkplatz, ca. 100 Meter vom Eingang entfernt. Als wir Richtung Tempel laufen, sehen wir wie eine alte Omi unseren Roller einfach auf ihren Parkplatz schiebt. Nun will sie einen Euro Gebühr dafür haben. So etwas Dreistes haben wir bisher noch nicht erlebt.

Auch am Hang Múa Berg hatten wir eine ähnliche Situation. Doch davor hatte uns der Besitzer unseres Hostels bereits gewarnt. Auf der Zufahrtsstraße wollten viele Menschen Geld und sind uns fast vor den Roller gesprungen. Jeder hatte ein Schild „Parking“ in der Hand. Doch direkt am Eingang und Ticketschalter gibt es einem offiziellen kostenlosen Parkplatz und man muss nicht noch 500 Meter mehr laufen 😉.

Einige Menschen sind hier in Vietnam wirklich vom Tourismus verdorben. Das kennen wir leider aus anderen asiatischen Ländern nicht so. Erst der Busfahrer und deren Manager vor Ort, welche uns nach Ninh Binh gebracht haben, dann die Leute auf der Zufahrtsstraße zum Hang Múa Berg und nun auch noch die ältere Dame vor dem Tempel.

Ninh BinhAn der Bich Dong Pagode geht zwar nur um einen Euro, aber bei so einer Aktion ist man erstmal sprachlos. Nun fängt es auch noch an in Strömen zu regnen. Wenigstens ist der neue Parkplatz unseres Rollers überdacht. Wir geben nach und zahlen das Geld. So können wir wenigstens hier im trockenen warten, bis der Regen nachlässt.

Andere Backpacker hatten uns bereits solche Geschichten erzählt. Wir dachten das sind Ausnahmen und wollten es nicht glauben. Aber es scheint sich wohl zu bestätigen, dass die Freundlichkeit vor allem in touristischen Gegenden stark ausbaufähig ist. Der Fokus liegt hier nur auf dem Geld 💵.

Ninh BinhAls wir warten, dauert es so auch nicht lange, bis sich das nächste Backpacker Paar lautstark bei Einheimischen beschwert. Eigentlich ist der Eintritt in die Pagode frei. Doch die beiden sollten dafür einen höheren Betrag zahlen. Da haben sie gleich protestiert.

Nach einer Weile hat es dann endlich aufgehört zu regnen und wir laufen zur Bich Dong Pagode.

Die Anlage liegt auf einem Berg im Wald. Sie besteht aus drei kleinen Tempeln auf verschiedenen Ebenen. Einer davon ist sogar in einer großen Höhle. Durch den voran gegangenen Regen und die Hitze dampft es richtig. Die Nebelschwaden ziehen durch den Wald und die Pagode wirkt richtig mystisch. Es macht Spaß hier durch den Tempel zu spazieren 🌳.

Dann geht es wieder zurück nach Ninh Binh. Abends sitzen wir nochmal im Trung Tuyết Restaurant. Dort lernen wir noch ein paar deutsche Backpacker kennen und lassen mit ihnen gemeinsam den Abend bei leckeren Essen und einem kühlen Bier ausklingen 🍺.

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Auf zur Bái Đính Pagode, der größten Tempelanlage von ganz Vietnam

Heute geht es mit dem Roller in das Hinterland von Ninh Binh. Ca. 20 Kilometer entfernt liegt der völlig untouristische Bai Dinh Tempel. Der Komplex aus vielen buddhistischen Heiligtümern auf dem Berg Bai Dinh ist die größte Tempelanlage von ganz Vietnam ☀.

Ninh BinhHier findet man die alten ursprünglichen Tempel sowie die neu gebauten größeren Pagoden. Die Anlage ist echt riesig. Bereits der Parkplatz liegt 1,5 Kilometer vom ersten Tempel entfernt. Man kann dort mit einem Elektro Shuttle hinfahren. Aber wir laufen lieber das kleine Stück. Es sind auch wieder über 37 Grad und wir kommen ganz schön ins Schwitzen.

Ninh BinhWir beginnen unsere Tempeltour bei der neuen riesigen Stupa. Im Inneren des Turms geht es mit dem Fahrstuhl nach oben. Von dort haben wir einen ausgezeichneten Ausblick auf die gesamte Anlage und man erkennt ihre riesige Größe. Im Inneren ist alles prunkvoll mit Gold verziert 🏯.

Damit wir nicht quer durch die Anlage irren, beschließen wir das Gelände langsam von oben nach unten zu erkunden. Die verschiedenen Tempel und Pagoden liegen auf einem Berg. So klettern wir bis zum obersten Tempel. Von hier führt uns nochmal ein zusätzlicher Weg außerhalb der eigentlichen Anlage zum Gipfel des Berges. 2 Kilometer geht es hier nochmal hinauf. Dort befinden sich viele kleine Höhlen mit Buddhas und heiligen Schreinen. Überall riecht es nach Räucherstäbchen. Wir sind hier am Berg fast ganz allein. Es ist richtig ruhig.

Dann geht es aber wieder zurück zum Hauptkomplex. Doch bevor es wieder in die Anlage geht, starten wir unsere Drohne und fliegen das weitläufige Gelände ein Stück ab. Aus der Vogelperspektive lässt sich das Ausmaß der Anlage mit den zahlreichen Tempeln sehr gut überblicken. Die Bái Đính Anlage sieht echt schön aus. Nach unseren Drohnenflug geht es weiter mit der Tempelbesichtigung. Dieser ist an sich ja schon riesig 📷.

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Wir kommen vorbei an der obersten Plattform, wo eine riesige Statue steht. Von dort kann man über die restlichen Tempel in das Tal blicken. Über zahlreiche Ebenen führen links und rechts zwei lange Wandelgänge mit tausenden an Buddha Figuren von Tempel zu Tempel.

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Irgendwann können wir die Anzahl der Pagoden nicht mehr mitzählen. Es ist eine bunte Mischung aus alten und neuen Heiligtümern. Alle sind detailreich verziert und mit Gold ausgeschmückt.

Laut unseres Schrittzählers sind wir nun bereits allein im Tempelgelände über sechs Kilometer gelaufen. Wir kommen noch kurz vor dem Ende zu einen großen Glockenturm. Diesen kann man auch besteigen. Dabei können wir bis ganz nach oben klettern und sogar die riesige Glocke sehen.

Ninh BinhMittlerweile sind wir fast vier Stunden auf dem Gelände. Am Anfang wussten wir gar nicht, was uns heute erwartet. Aber die Tempelanlage hat uns richtig begeistert und dadurch sind wir auch vor Ort so lange geblieben. So viel Prunk und Gold haben wir lange nicht mehr gesehen. Wenn ihr in Ninh Binh seid, solltet ihr also unbedingt den Tempel besuchen 😊.

Für uns geht es nun zurück zum Ausgang. Der liegt noch etwas weiter vom Parkplatz weg (drei Kilometer). So nehmen wir den Elektrowagen zurück zum Roller. Denn langsam merken wir bereits unsere Füße. Dann gibt es noch ein kühles Eis und eine frische Ananas, bevor wir uns wieder auf den Roller schwingen.

Ninh BinhEin weiterer Stopp am Nachmittag bringt uns in das Dorf Hoa Lu. Hier stehen noch weitere Tempel. Wir besuchen die Hoa Lu Pagode. Vor Ort sind wir die einzigen Gäste. Sie schaut auch ganz nett aus. Aber irgendwie ist unser Drang nach neuen Tempeln nach dem heutigen Morgen gesättigt. So verlassen wir die Pagode nach einem ruhigen Spaziergang und machen uns auf den Weg zurück nach Ninh Binh. Die Fahrt führt uns über die malerische Straße quer durch die trockene Halong Bucht zurück. Wir fahren vorbei an Karstfelsen und Reisfeldern. Da es so schön ist, stoppen wir auch nochmal kurz in der Nähe von Trang An und fliegen eine letzte Runde mit der Drohne 🏞.

Ninh BinhAm Abend bereiten wir unsere weitere Reise vor. Da wir uns gerade für den nächsten Trip im Supermarkt eindecken, holen wir uns auch gleich ein frisches Baguette mit Salat und Käse für heute Abend. Ein wenig Obst und ein frischer Saft komplementieren unser Abendessen.

Damit verabschieden wir uns aus der trockenen Halong Bucht. Ninh Binh und die Umgebung hat uns richtig gut gefallen. Wir sind von der wunderschönen Natur in Vietnam restlos begeistert und gespannt, was uns bei unserem nächsten Stopp alles erwartet 👍.

Alle unsere Bilder von Ninh Binh und der trockenen Halong Bucht findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #98

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

Der Beitrag Ninh Bình ∙ In der trockenen Halong Bucht und beim größten Tempel des Landes ∙ Vietnam erschien zuerst auf Weltenbummler Unterwegs.

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