Malaysia – Weltenbummler Unterwegs https://www.weltenbummler-unterwegs.de Der Weltreise & Backpacking Reiseblog Fri, 08 May 2020 14:42:12 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.12 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/wp-content/uploads/cropped-ChrisundFranzi_AU_Logo-150x150.jpg Malaysia – Weltenbummler Unterwegs https://www.weltenbummler-unterwegs.de 32 32 Kuala Lumpur ∙ Die letzten Tage unserer Weltreise ∙ Malaysia ∙ Weltreise Vlog #111 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-111-weltreiseende/ Wed, 22 Apr 2020 15:49:01 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7751 Unsere letzten Tage der offiziellen Weltreise haben wir wieder in Kuala Lumpur verbracht. Wir haben nochmal alte Bekannte und Freunde besucht, bevor es zurück nach Deutschland ging.

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In unserem aktuellen Video berichten wir euch über unsere letzte Etappe der offiziellen Weltreise. Für uns ging es von Borneo zurück in die Hauptstadt von Malaysia: Kuala Lumpur. Dort haben wir Freunde wiedergetroffen, waren shoppen und nochmals die Innenstadt erkunden 😊.

Doch dann hieß es Abschied nehmen. Nach so langer Zeit ging es für uns das erste Mal wieder zurück nach Deutschland. Wir hatten in den vergangenen Monaten eine unvergessliche und abenteuerreiche Zeit und werden sie immer in Erinnerung behalten 📹.

Auf 111 Videos haben wir all unsere Erlebnisse auf Youtube dokumentiert. Schaut gern nochmal bei unseren Youtube Kanal Weltenbummler Unterwegs vorbei, falls ihr das ein oder andere Abenteuer mit uns erleben wollt. Viel Spaß mit unserer Reise rund um die Welt 🌎.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zum offiziellen Ende unserer Weltreise zu lesen.

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Kuala Lumpur ∙ Das Ende unserer Weltreise ∙ Malaysia https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreiseende/ Fri, 17 Apr 2020 13:42:24 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7750 Unsere letzte Etappe der Weltreise führte uns in die Stadt wo damals alles begann: Kuala Lumpur. Nach einer kleinen Stadttour ging es nach einer langen Zeit wieder zurück nach Deutschland ...

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Wir sind zurück in Kuala Lumpur

Nach vier anstrengenden, aber wunderschönen Tauchtagen bei Mabul und Sipadan geht es für uns wieder zurück nach Kuala Lumpur.  Wir waren jetzt 26 Tage Borneo und haben die Zeit sehr genossen. Von Tawau fliegen wir mit Air Asia direkt zurück in die Hauptstadt 🛫.

Dort übernachten wir wieder bei unseren Freunden Gale und Christian. Hier war damals auch unser erster Stopp der Weltreise. Es gibt also eine Menge zu berichten. Dazu gehen wir gemeinsam lecker essen. Franzi hat sich eine saftige Ente bestellt, während ich das Hühnchen gewählt habe. Als Beilage werden Knoblauchbrot und eine schöne cremige Soße serviert. Dazu gibt es wieder das erste Bier seit über vier Wochen Pause. In Borneo hatten wir nämlich weitestgehend auf Alkohol verzichtet 🍺.

Gale und Christian sind sehr gastfreundlich und laden uns sogar ein. Da können wir auch schlecht zu einem kühlen Bier nein sagen 😉.

Gegen 24 Uhr sind wir wieder zurück bei ihnen zuhause und fallen müde ins Bett.

Kuala Lumpur

Abschied von Asien

Kuala LumpurDer letzte Tag in Malaysia ist für uns angebrochen. Unsere beiden Gastgeber müssen leider arbeiten. So verabschieden wir uns bereits am frühen Morgen von ihnen. Wir nehmen ein Grab Taxi in die Innenstadt. Dort spazieren wir nochmal durch die Innenstadt und gehen ein wenig shoppen. Auch nutzen wir nochmal die Gelegenheit, um uns bei einem Friseur wieder nach den ganzen Wochen im Dschungel und Meerwasser hübsch zu machen. Dieser ist mit ca. 10 Euro recht günstig. Dazu gibt es sogar eine Kopf- und Nackenmassage gratis 😉. Ein bisschen Erholung tut uns auf jeden Fall gut.

  Kuala Lumpur Nach einem leckeren Burger am Nachmittag geht es zurück zur Wohnung unserer Gastgeber. Wir platzieren noch ein kleines Gastgeschenk und packen unsere Rucksäcke zusammen. Dann buche ich uns direkt ein Grab Car zum Flughafen. Da ich noch ein paar Bonuspunkte durch die vergangenen Fahrten habe, kommen wir für 8 Euro von der Innenstadt von Kuala Lumpur in 1h zum Flughafen. Das ist für 55 Kilometer Entfernung erstaunlich günstig 🚗.

Am Flughafen treffen wir uns nochmal mit Ayoub. Er hatte uns damals vor vielen Monaten via Couchsurfing die Stadt gezeigt. Wir waren einen ganzen Tag mit ihm unterwegs. Jetzt arbeitet er in der Reisebranche und wartet gerade auf seine nächsten Gäste am Flughafen. So können wir uns noch ein wenig bei einem Kaffee austauschen ☕. Doch dann wird es auch für uns langsam Zeit.

Am Abend geht unser Flieger nach Bangkok. Doch mehr als den Flughafen sehen wir nicht in Thailand 🛫. Für uns geht es direkt weiter nach München. Nach so langer Zeit sind wir das erste Mal wieder zu Hause. Damit geht für uns eine unvergessliche Zeit langsam zu Ende 😊.

Das war unsere Weltreise

Es ist schon merkwürdig nach einer so langen Zeit wieder in die Heimat zu fliegen. Unser Reisepass ist gefüllt mit vielen neuen Stempeln. In den letzten Monaten waren wir in:

– Malaysia inkl. BorneoBeng Mealea

– Indonesien

– China

– Südsee (Cook Inseln)

– Australien

– Neuseeland

– Myanmar

– Thailand

– Laos

– Kambodscha

– Philippinen

– Vietnam

Jedes Land hatte seinen eigenen Reiz. Wir haben nicht versucht möglichst viele Länder zu besuchen, sondern die genannten Gebiete ausführlich zu erkunden. Und wir sind uns sicher, dass es auch in den bereisten Ländern noch vieles Neues zu erleben gibt. Daher werden wir sicherlich auch nicht das letzte Mal in den genannten Ländern sein 🌎.

Jetzt sind wir jedoch erstmal in Deutschland. Wir haben uns direkt nach dem Flug mit unserem Untermieter getroffen und die alte Wohnung zurück übernommen. Wir haben noch ein paar Tage Ruhe und werden die Familie besuchen, bevor wir auch direkt wieder zur Arbeit gehen. Denn unsere Reisekasse ist nach der Weltreise etwas erschöpft. Es wird Zeit sie wieder zu füllen 💶.

Aber damit wir keinen Entzug von den schönen Reiseerlebnissen bekommen, ist der nächste Flug bereits gebucht. Wir wollen uns lieber schrittweise an den Alltag gewöhnen.

Über unsere neuen Reiseerlebnisse nach der offiziellen Weltreise werden wir euch also weiterhin auf den laufenden halten 👍.

Doch bis dahin, lasst doch gern noch einmal mit uns die Weltreise Revue passieren.

Dazu findet ihr auf unseren YouTube Channel 111 Videos über unsere vergangenen Reisen 📹.

Auch haben wir jetzt alle 114 Fotoalben auf Google Fotos hochgeladen. In Summe sind dies 11.209 Bilder, welche für euch bereitstehen 📷.

Wir wünschen euch viel Spaß mit unseren ganzen Bildern, Reiseberichten und Videos 😊.

Eure Weltenbummler
Franzi & Chris

Hue

Unsere Fotos und Video der gesamten Weltreise

Alle unsere Bilder der gesamten Weltreise findet hier ab sofort bei Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #111

Alle Videos der Weltreise findet ihr auf unseren YouTube Kanal.

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

Emilia's 1. Jahr
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Semporna & Sipadan ∙ Eines der besten Tauchreviere der Welt ∙ Borneo ∙ Weltreise Vlog #110 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-110-sipadan/ Mon, 13 Apr 2020 17:47:53 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7612 Direkt vor der Hafenstadt Semporna liegt eines der besten Tauchreviere der Welt: Sipadan. Wir waren mehrere Tage dort und haben die fazinierende Unterwasserwelt erkundet ...

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Unsere Borneoreise ging weiter! Von Sepilok fuhren wir direkt mit dem Auto der Sukau River Lodge zum Kinabatangan River.  Für drei Tage war der dortige Homestay von Maria unsere Heimat 🌳.

Für uns ging es mit dem Bus zu unserem letzten großen Stopp auf unserer Borneorundreise. Unser Ziel liegt ganz im Norden an der Ostküste: Semporna. Die Stadt ist das Tor zu einer anderen Welt. Bei den vorgelagerten Inseln liegen die besten Tauchreviere der Erde. Dazu zählt berühmte Insel Sipadan 🏝.

Vier Tage waren wir unter Wasser unterwegs und haben bei 12 Tauchgängen so einiges erlebt.  Wir sind mit zahlreichen Haien und Schildkröten getaucht. Riesige Büffelkopf-Papageifische waren direkt neben uns 🐟.

Und das Highlight: Riesige Barracudaschwärme von über 1000 Fischen sind rings um uns herum in imposanten Formationen geschwommen. Was für ein einmaliges Erlebnis 🦈!

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zum Semporna, Mabul und Sipadan zu lesen.

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Semporna & Sipadan ∙ Tauchen in einer anderen Welt ∙ Borneo https://www.weltenbummler-unterwegs.de/sipadan/ Tue, 07 Apr 2020 19:45:46 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7611 Sipadan gehört zu den besten Tauchrevieren der Welt. Wir waren vier Tage lang Tauchen und haben die bunte und fischreiche Unterwasserwelt kennengelernt ...

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Selfies mit dem Busfahrer

Heute verlassen wir den Regenwald rund um den Kinabatangan River. Maria von unserem Homestay bringt uns 8 Uhr am Morgen mit ihrem Auto wieder an die 30 Minuten entfernte Hauptstraße. Für diesen Abholpunkt hatte sie eigentlich vor ein paar Tagen einen Bus für uns gebucht. Doch heute früh hat Maria eine SMS erhalten, dass die Buchung storniert wurde. Der Bus ist angeblich defekt. Alle anderen Busse sind jedoch ausgebucht 🚍.

So stehen wir mit Maria und drei weiteren Backpackern gegen 9 Uhr an der Bundesstraße ohne eine Buchung. Wir wollen heute nach Semporna weiterreisen. Es sollen heute noch zwei Busse am frühen Morgen hier vorbeikommen. Eine offizielle Bushaltestelle gibt es nicht.

Der erste Bus kommt und hält sogar an. Dort steigen die anderen Backpacker ein. Sie haben angeblich ein Ticket. Sonst ist der Bus restlos ausgebucht und fährt ohne uns weiter. Wir warten auf Bus Nummer 2. Dieser kommt auch bereits 10 Minuten später. Er ist natürlich auch randvoll. Es sind alle Plätze belegt. Da aber sonst kein Bus mehr kommt, nimmt er uns dennoch mit. Franzi sitzt auf der Treppe vorn im Gang und ich teile mir den Sitz zusammen mit dem zweiten Busfahrer am Eingang. Die beiden Fahrer scheinen sich über uns als Gäste zu freuen. Denn sie machen gleich nachdem wir losgefahren sind mit uns ein paar Selfies und schicken es in ihre Busfahrer Whatsapp Gruppe 😁.

Insgesamt fahren wir nun vier Stunden nach Semporna. Es wird also eine recht ungemütliche Fahrt. Vor allem wenn man keine Rückenlehne hat. Zwei Mal werden wir bei einer Polizeikontrolle angehalten. Anscheinend ist unser Bus zu voll und es werden fleißig Strafzettel verteilt. Auch werden bei jedem Stopp die Ausweise aller Gäste genau kontrolliert. Manche diskutieren richtig mit den Kontrolleuren. Diese tragen übrigens alle große und schwere Maschinengewehre um die Schulter.

Sipadan

Am Nachmittag erreichen wir ohne weitere Vorkommnisse endlich Semporna. Wir befinden uns jetzt an der Ostküste im Norden von Borneo. Die Stadt ist Ausgangspunkt zur Sulawesisee (Celebessee).

In der Vergangenheit gab es hier auf dem Meer einige Konflikte mit Piraten. Mittlerweile wird die ganze Region von der Polizei überwacht. Jedoch trauen sich irgendwie die westlichen Touristen fast gar nicht mehr hier her. Der Tourismus boomt aber. Nur sind in der heutigen Zeit fast ausschließlich Gäste aus China und Korea sowie Japan da. Dementsprechend ist auch die Infrastruktur an die Bedürfnisse der asiatischen Gäste angepasst worden 🌎.

Vor Ort ist es auch recht teuer. Wir haben uns ein Zimmer im Sipadan Inn in der Nähe des Hafens für 26 Euro die Nacht ohne Frühstück und ohne Fenster gebucht.

Die Stadt Semporna an sich ist auch recht hässlich und nicht besonders sehenswert. Jedoch sind nicht ohne Grund so viele Touristen hier. Der Ort ist die Ausgangsbasis zu einigen der schönsten Tauchplätze auf der ganzen Welt. Und genau deswegen haben wir auch den weiten Weg hierher auf uns genommen 😊.

Sipadan

Es geht wieder Tauchen

Wir haben in Semporna gleich fünf Nächte gebucht, da wir uns für die Unterwasserwelt viel Zeit nehmen wollen. Es gibt hier zahlreiche Tauchangebote. Oft werden einem Kombiangebote mit Übernachtungen auf den vorgelagerten Inseln angeboten. Sicherlich ist es schöner am Sandstrand zu übernachten, als in der dreckigen Stadt. Jedoch muss man dann auch vorgefertigte Tauchpakete auswählen. Um dabei an den spannenden Plätzen zu tauchen, muss man auch mindestens neun Tauchgänge an weniger spektakulären Spots buchen. Daher haben wir uns gegen ein solches Paket entschieden und alles einzeln gebucht. Damit haben wir nicht nur Geld gespart, sondern können uns auch auf die schönen Tauchplätze konzentrieren 🤿.

Dazu zählt auch die Insel Sipadan. Der Name ist vielleicht einigen von euch bekannt. Er wird in zahlreichen Tauchmagazinen und Blogs in Listen der weltweit besten Tauchspots aufgeführt. An der Insel dürfen pro Tag nur 120 Gäste tauchen. Dies wird auch streng kontrolliert und es müssen zuvor Permits für die Tauchgänge gekauft werden. Dies haben wir zum Glück bereits vor zwei Monaten erledigt. Vor Ort sind eher selten noch einzelne freie Slots verfügbar. Meist ist alles ausverkauft.

Sipadan

So haben wir beim Anbieter Scubaholics 12 Tauchgänge an 4 Tagen gebucht. Unser Programm sieht wie folgt aus 😊:

Tag 1: Mataking und Timba Timba Island

Tag 2: Mabul und Kapalai Island

Tag 3: Sipadan Island

Tag 4: Sipadan Island

Durch die Permits und die hohe Nachfrage kostet jeweils ein Tauchgang in Sipadan ca. 60 Euro, während der Rest nicht einmal die Hälfte kostet (28 Euro pro Tauchgang) 💶.

Wir freuen uns richtig auf dieses Highlight unserer Weltreise.

Sipadan

Riesige Schildkröten und eine ganze Stadt unter Wasser

Los geht heute unser erster Tauchtag. Wie sind mit dem Team von Scubaholics unterwegs. Uns wurde bereits vorher gesagt, dass wir uns nicht über die Vielzahl von Chinesen vor Ort wundern sollen. Dennoch überrascht es einen immer wieder. Wir sind heute mit acht Chinesen auf dem Bot unterwegs. Keiner von ihnen spricht Englisch. Dadurch haben wir aber unseren eigenen privaten Tauchguide für den heutigen Tag. Er ist nämlich für die restlichen Gäste zuständig und das sind nur wie beide 😉.

SipadanZuerst steuern wir Mataking Island an. Dort liegt ein kleines Schiffwrack auf ca. 25 Metern Tiefe. So starten wir mit einem Deep Dive und schauen uns das Wrack etwas genauer an.

Dabei wird der Weg immer wieder von vielen kleinen bunten Fischen gekreuzt. Strömung ist fast keine vorhanden. Der Tauchgang ist also ein idealer Start. Immerhin waren wir jetzt ein paar Monate lang zuvor nicht tauchen. Jedoch ist Tauchen wie Fahrrad fahren. Verlernt haben wir nichts 🐠.

SipadanTauchgang Nr. 2 erfolgt an einem alten Steg direkt bei Mataking Island. Hier leben ein großer Schwarm von Stachelmakrelen sowie ein riesiger Barrakuda. Diesen Fischen wollen wir einmal einen Besuch abstatten. Jetzt ist auch wieder eine Strömung vorhanden. So wird es ein wenig anstrengender. Aber dafür lächelt uns am Ende der Barrakuda mit seinen spitzen Zähnen hautnah an 😁.

In der folgenden ersten Oberflächenpause laufen dann zwei der Chinesen zu Bestleistungen auf. Sie haben ein Meerjungfrauenkostüm mit an Bord.

Sipadan

So tauschen sie schnell den Neoprenanzug gegen das Kostüm und springen erneut ins Wasser für ein Fotoshooting. Es ist richtig lustig sie dabei zu beobachten.

Vor allem sieht man, dass es gar nicht so einfach ist ohne Taucherbrille und mit einer riesigen Flosse (anstatt zwei Beinen) abzutauchen. Dafür sehen die Bilder von ihnen richtig gut aus.

Die chinesischen Gäste machen richtig Stimmung an Bord 🎉.

SipadanWeiter geht unsere Bootsfahrt zu Timba Timba. Hier springen wir zu Tauchgang Nummer drei ins Meer. Hier erwarten uns unter Wasser zahlreiche riesige Schildkröten, mit denen wir in Ruhe schwimmen können. Ein gelungener Abschluss des ersten Tauchtages 🐢.

Am nächsten Morgen geht es ohne eine großartige Pause weiter. Wieder stehen drei Tauchgänge auf dem Programm. Dieses Mal wird zuerst die Insel Mabul angesteuert. Sie ist ca. eine Stunde von Semporna entfernt. Hier sind die meisten Hotels angesiedelt, welche auch die Tauchpakete mit einer Unterkunft anbieten. Auch heute sind wir wieder die einzigen beiden „Nicht-Chinesen“ auf dem Boot. Aber unsere Gruppe hat sich auf fünf Personen verkleinert. Wir sind wieder mit unseren persönlichen Guide Richard unterwegs. Die drei anderen Gäste haben ihre eigene Betreuung 👍.

Sipadan

Die ersten beiden Tauchgänge finden direkt an Spots vor Mabul statt. Der erste Unterwassertrip ist hier eher enttäuschend. Wir sehen nicht sehr viel. Bei dem zweiten Spot geht es jedoch zu ein paar kleinen Schiffwracks mit bunten Fischen. Die Unterwasserwelt ist hier „ganz nett“ aber nicht außergewöhnlich. Es war eine gute Entscheidung keine „Mabul – Sipadan“ Kombipaket zu kaufen. Sonst hätten wir hier mindestens neun Tauchgänge absolvieren bzw. bezahlen müssen.

Sipadan
Mabul ist auch eher bekannt für die Makrowelt. Hier findet man also eher die kleinen aber auch selten Fische und Kriechtiere. Mit an Bord haben wir heute auch unsere Drohne genommen. Gestern durften wir nicht fliegen, da sich neben den Inseln eine Militärbasis befindet. Hier bei Mabul erhalten wir aber die Freigabe und können einen kleinen Inselrundflug unternehmen 📷.

 

Im Anschluss geht es weiter nach Kapalai. Diese sogenannte Insel ist bei genauerer Betrachtung eher eine kleine Sandbank mit teuren Wasserbungalows. Aus viel Landfläche besteht das Atoll jedenfalls nicht. Jedoch sieht die Insel traumhaft aus. So starte ich auch nochmal die Drohne und filme das Areal ein wenig aus der Vogelperspektive. Wer hier übernachtet, braucht dann auch das gewisse Kleingeld 😉.

Sipadan

Der Tauchspot hier ist auch sehr schön. Am sogenannten „House Reef“ wurde eine Art versunkende Stadt erbaut. Es scheint sich dabei um ein ehemaliges Resort zu handeln, was sich nun unter dem Meeresspiegel befindet.

SipadanEs gibt viele Häuser, Türme und sogar eine Kirche. Wir können überall hindurch tauchen. Dort haben sich auch richtig viele Fische angesammelt. Der Tauchspot ist schön anlegt und mal etwas ganz anderes. Hinter jeder Kurve entdeckt man wieder neue Fische oder mit Korallen bewachsene Häuser 🤿.

Im Anschluss geht es wieder zurück nach Semporna. 6 Tauchgänge liegen nun bereits hinter uns. Wir fühlen uns jedoch noch richtig fit und bisher haben wir uns auch nicht erkältet 🛥.

So können jetzt die nächsten sechs Unterwasserabenteuer folgen. Dabei kommt das Beste bekanntlich zum Schluss.

Sipadan

Sipadan Island - Tauchen in einem der schönsten Tauchreviere der Welt

Heute ist es endlich so weit. Es geht zum ersten Mal nach Sipadan Island. Da jedoch Scubaholics keine eigenen Permits für die Insel hat, sind wir mit Speedy Dive unterwegs 🛥.

Sipadan7.30 Uhr sitzen wir bereits auf dem Boot. Insgesamt sind wir neun Gäste und drei Guides. Wie immer sind wir die einzigen „Nicht-Chinesen“. Sipadan liegt etwas weiter draußen auf dem Meer als Mabul. Jedoch ist unser Boot auch mit einem größeren Motor bestückt. Wir haben nun 500 statt 140 PS dranhängen. In Summe sind wir aber auch nur eine Stunde unterwegs. Bei dem Tempo merkt man aber jede einzelne Welle im Rücken. Es folgt noch eine Einweisung zum Verhalten im geschützten Meeresgebiet. Bei uns wird alles auf Englisch in zwei Minuten erklärt. Bei den chinesischen Gästen dauert es über eine halbe Stunde. Uns wird erklärt, dass sie oft in der Vergangenheit unter Wasser Fehler gemacht haben oder nicht alle Sicherheitsmaßnahmen kennen. So will man lieber auf Nummer sicher gehen. Bei uns setzt man das wohl einfach voraus 😉.

Unser Tauchguide heißt dieses Mal Shanan. Wir haben wieder Glück und er wird uns den Tag über persönlich betreuen. Wir haben also drei ganze private Tauchgänge.

SipadanDoch bevor das Tauchabenteuer beginnt, legen wir auf der Insel an. Früher gab es hier ein Hotel. Heute ist Sipadan nur noch ein Naturpark. Es gibt keine Gebäude und Übernachtungsmöglichkeiten mehr. Wir müssen uns hier nur an einem kleinen Stand registrieren und das Permit zum Tauchen vorzeigen 🏝.

Dann kann es schon losgehen. Also schnell Taucheranzüge anziehen und ab ins Wasser springen.

 

Los geht es direkt am berühmtesten und besten Tauchspot, dem Barracuda Point.

Der Tauchspot wird oft in den Top Tauchgebieten der Welt aufgelistet. Er soll einen Barracudaschwarm mit über 1000 Fischen beherbergen, welche sich oft in einer tornadoähnlichen Formation anordnen. Auch leben hier zahlreiche Schildkröten, Schwärme von Weißspitzenhaien, Fledermausfische, und vieles mehr 🐟.

Sipadan

Jedoch ist der Tauchplatz nichts für Anfänger. Es gibt viele starke Strömungen, welche uns Taucher in alle Richtungen drücken können. Vor allem Strömungen, welche einen in die Tiefe ziehen, sollte man lieber meiden. Aber da passt unser Guide Shanan sicherlich gut auf uns auf 😊.

SipadanWir springen ins Meer und sind gleich von der Unterwasserwelt überwältigt. Egal in welche Richtung wir uns drehen, überall sind Massen an Fischen zu bestaunen. Wir landen mitten in einem Schwarm großer gelber Fische. Sie sind rings um uns herum. Als wir aus dem Schwarm heraus geschwommen sind, ist bereit direkt neben uns eine Gruppe von über 500 großen Makrelen. Und in genau diesen Takt gehen die Erlebnisse weiter. Bisher sind wir gerade mal bei fünf Meter Tauchtiefe angekommen. Es wird also Zeit an der Riffkante tiefer abzusteigen. Dort kreuzen häufig riesige Haie unsere Bahnen. Dabei handelt es sich sogar um drei verschiedene Arten. Über zehn Haie kommen uns dabei richtig nah. Was für ein Erlebnis 🦈.

SipadanIm Anschluss entdeckt Shanan einen Barrakuda Schwarm. Doch die Strömung ist an der Riffkante mittlerweile richtig stark. Wir werden quasi an den ganzen Fischen vorbei geblasen. Um jedoch zu den Barrakudas zu gelangen, müssen wir gegen die Strömung schwimmen. Dies geht am besten ganz Flach über dem Boden eines Plateaus. Dort ist die Strömung nicht ganz so stark. So schwimmen wir wenige Zentimeter über dem Sandboden zu dem Schwarm hinüber. Das ist ganz schön anstrengend. Aber wir schaffen es und sind plötzlich mitten drin. Es sind so viele Barrakuda. Zählen kann man sie nicht mehr. Sie umkreisen uns und es wird richtig dunkel. So viele Fische und Schwärme haben wir bisher noch nie in einen einzigen Tauchgang gesehen 😊.

Sipadan

Strömungstauchgänge sind für solche Erlebnisse immer sehr gut geeignet. Je stärker die Strömung, desto größer die Fische könnte man aus unserer Erfahrung fast meinen. Dafür lohnt die Anstrengung sich 👍.

SipadanIm Anschluss geht es dann wieder mit der Strömung an der Riffkante vorbei weiter bis die Luft irgendwann im Tank sich dem Ende neigt. Dann heißt es aufsteigen und erstmal die vielen Erlebnisse verarbeiten. Doch lang haben wir dazu nicht Zeit. Es wartet schon der zweite Tauchgang am South Point auf uns.

Übrigens kann man in der Gruppe gemeinschaftlich entscheiden, welche drei Spots man hier auf Sipadan ansteuern will. Das finden wir sehr gut. Wir vertrauen aber bei der Auswahl auf die Erfahrung des Tauchguides. Er ist schließlich fast jeden Tag hier 😊.

SipadanAm South Point erwarten uns eher viele kleine Fische. In dunklen Höhlen schauen uns riesige Hummer in die Augen. Und am Ende des Tauchganges im flacheren Wasser tauchen plötzlich ganz viele Haie auf. Überall schwimmen sie an uns vorbei. Es sind sicherlich über 10 Stück. Mit diesem weiteren Highlight beenden wir dann unseren zweiten Tauchgang 🦈.

Jetzt wird es Zeit für eine Pause. Doch das Wetter hat sich verändert. Bevor wir ins Wasser gesprungen sind schien die Sonne am blauen Himmel. Als wir jetzt auftauchen ist ein Gewitter aufgezogen. Es donnert und regnet. Wir legen mit dem Boot erneut auf der Sipadan Insel an und Essen unsere Lunch-Box bei etwas frischeren Temperaturen ⛈.

SipadanNach der Erholungspause geht es aber erneut Tauchen. Unter Wasser ist die Welt noch in Ordnung und man merkt nichts von dem Gewitter. Weil es so schön war gehen wir mit unserem Guide nochmals am Barracuda Point tauchen. Auch dieses Mal begegnen uns wieder zahlreiche Fische.

Die drei Tauchgänge waren einfach überwältigend. Es hat sich wirklich gelohnt hierfür extra das Permit zu kaufen. Wenn man als Tourist schon bis Semporna reist, dann sollte man Sipadan nicht auslassen.

Im Anschluss geht es dann mit dem Speedboot wieder zurück. Durch das Wetter ist es sehr wellig und die Fahrt recht holprig. Aber das sind wir ja bereits von anderen Touren gewohnt 🛥.

Am Abend können wir uns dann bei einem indischen Abendessen ein wenig ausruhen, bevor unser vierter abenteuerreicher Tag beginnt.

Sipadan Island Reloaded

Weil es gestern so schön war geht es heute gleich nochmal nach Sipadan. Wir freuen uns schon richtig darauf, nochmals drei Tauchgänge im Weltklasse-Tauchrevier zu absolvieren.

SipadanHeute sind wir ein paar Touristen mehr auf dem Boot (12 Taucher) und es wird recht kuschlig. Wir sind diesmal nicht mehr allein in einer Gruppe, sondern tauchen zu viert. Aber die anderen beiden Gäste sind auch sehr gut und haben unter Wasser keine Schwierigkeiten.

Bei Sonne springen wir wieder am Barracuda Point ins Wasser. Auch heute werden wir von einem großen Markelenschwarm begrüßt. Es ist, als hätten die Fische den ganzen Tag auf uns gewartet 😉.

SipadanWir lassen uns durch die Strömung am Riff entlang treiben und begegnen zahlreichen Fischen, Schildkröten und großen Haien. Unser Guide findet heute auch wieder einen riesigen Barracudaschwarm. Dieses Mal schwimmen wir direkt hinein. Die Strömung ist nicht so stark. Wir sind somit umzingelt von den ganzen Barracudas. Es ist ein richtiges Erlebnis mitten drin zu sein. Im Anschluss setzen wir uns ein wenig auf den Sandboden und genießen den Schwarm in seiner ganzen Größe. Es sind über 1000 Fische, welche in verschiedenen Formationen vor uns schwimmen.  Fast 10 Minuten genießen wir die Ruhe, bevor es entlang der Riffkante weiter geht 🐟.

Sipadan

In der Oberflächenpause erkläre ich unseren Guide, dass es richtig schön wäre die großen Büffelkopf-Papageifische (Bumphead Parrot) zu sehen. Er beginnt nun extra für mich zu suchen. Was für ein klasse Service.  Zuerst entdecken wir nur zahlreiche Schildkröten. Rings um unser Boot taucht eine nach der anderen kurz auf, um Luft zu holen.

SipadanDoch dann hat unser Guide wirklich die Büffelkopf-Papageifische gefunden! Wir fahren mit dem Boot dort hin. Das Wasser ist sehr flach. So springen wir nur mit dem Schnorchel hinein. Ein ganzer Schwarm dieser Fische ist hier unterwegs. Sie sehen mit ihrem riesigen Kopf so lustig aus. Und klein sind sie auch nicht gerade. Mit einer Größe von über einen Meter wirken sie direkt neben uns echt riesig. Auch sind sie recht schnell und wendig. Doch als der gesamte Schwarm eine Kurve dreht sind wir plötzlich mittendrin dabei und können gemeinsam für eine Weile mit den Büffelkopf-Papageifischen schwimmen 🐠.

Sipadan

Dann geht es kurz wieder auf das Boot. Wir fahren noch um die Ecke und legen derweil die Taucherausrüstung an. Wenige Minuten später springen wir wieder am South Point ins Wasser. Durch Zufall befindet sich hier gleich noch ein zweiter Schwarm von Büffelkopf Fischen. Mit der Sauerstoffflasche lässt es sich auch angenehmer mit den großen Tieren schwimmen. Doch das war nur der Start des Tauchganges. Wieder geht’s am Riff entlang. Doch dieses Mal begegnen uns nicht so viele Haie. Heute haben sie sich wohl mit den Schildkröten abgewechselt. Denn von denen begegnen uns über 25 Stück. Wir sehen sie liegend und schwimmend. Auch sind alle erdenklichen Größen der Schildkröten mit dabei 🐢.

SipadanDer Tauchgang war richtig schön. Und heute scheint auch weiterhin die Sonne. So können wir die Insel Sipadan bei der Mittagspause auch mehr genießen. Der Strand ist richtig schön weiß und das Wasser kristallklar. Es glänzt richtig in der Sonne. Heute sieht die Insel idyllischer aus 😊.

Nach der Mittagspause müssen wir uns entscheiden. Wir können dieses Mal durch eine Höhle tauchen oder nochmal die Fischschwärme am Barracuda Point besuchen. Da bei den Höhlen nicht so viele Fische auf uns warten, entscheiden wir uns nochmal für den bekanntesten Tauchspot.

SipadanDer letzte Sipadan Tauchgang ist ein gelungener Abschluss. Wieder wimmelt es nur so von zahlreichen Makrelen und bunten Fischen unter Wasser. Auch Haie und Schildkröten schauen nochmal vorbei. Zusätzlich begegnen uns dieses Mal noch riesige Thunfische ganz nah 🦈.

Wir haben jeden der 12 Tauchgänge genossen. Doch mehr müssen wir aktuell auch nicht haben. Nach vier Tauchtagen sind wir ganz schön erschöpft. Aber die Erlebnisse sind unvergesslich.

Sipadan war wirklich ein einmaliges Tauchererlebnis auf unserer Weltreise.

Sipadan

Wir lassen den Abend am Hafen bei einem leckeren Abendessen ausklingen. Dann heißt es bereits wieder Rucksäcke packen 🍺.

Am nächsten Tag müssen wir erstmals nicht 6 Uhr in der Früh aufstehen, sondern können ein wenig ausschlafen. Dann geht es aber schon mit dem Bus 90 Minuten nach Tawau. Hier befindet sich der nächstgelegene Flughafen. Von dort verlassen wir Borneo und fliegen erneut nach Kuala Lumpur.

Unsere Fotos und Video aus Semporna und Sipadan

Alle unsere Bilder von Semporna, Mabul und Sipadan findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #110

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

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Kinabatangan River ∙ Die kleinsten Elefanten der Welt ∙ Fluss-Safari ∙ Borneo ∙ Weltreise Vlog #109 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-109-kinabatangan/ Tue, 31 Mar 2020 14:27:50 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7587 Am Kinabatangan River haben wir uns auf die Suche nach den kleinsten Elefanten der Welt gemacht. Dabei haben wir aber auch die exotischen Nashornvögel und viele Affen gesehen ...

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Unsere Borneoreise ging weiter! Von Sepilok fuhren wir direkt mit dem Auto der Sukau River Lodge zum Kinabatangan River.  Für drei Tage war der dortige Homestay von Maria unsere Heimat 🌳.

Der Kinabatangan River ist der größte Fluss des malaysischen Bundesstaates Sabah auf Borneo und der zweitgrößte von ganz Malaysia 🚣.

Auf verschiedenen Fluss-Safaris und Wanderungen durch den angrenzenden Regenwald haben wir uns auf die Suche nach der exotischen Tierwelt gemacht.

Das Regenwaldschutzgebiet am Kinabatangan ist die Heimat von Nasenaffen, Orang-Utans, Krokodilen und rund 300 Zwergelefanten. Das Areal umfasst dichte Wälder, Seen, Höhlen, Sumpfgebiete und riesige Mangrovenwälder. Auch viele exotische Vogelarten sind hier beheimatet 🐦.

Wir hatten auf unseren Touren das Glück ganz nah die kleinsten Elefanten der Welt zu sehen. Auch saßen über 20 Nasenaffen auf einem Baum direkt am Fluss. Dazu gesellten sich die bunten Eisvögel und die riesigen Nashornvögel. Es hat richtig Spaß gemacht, so viele Tiere hautnah zu beobachten 🐘.

Auch haben wir mit unserer Gastgeberin ein paar hier lebende Familien besucht und wurden sehr herzlich überall empfangen. Die Zeit ihr vor Ort war wunderschön und erlebnisreich 🐵.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zum Kinabatangan River zu lesen.

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Kinabatangan River ∙ Unsere Fluss-Safari zu den wilden Zwergelefanten und bunten Nashornvögeln ∙ Borneo https://www.weltenbummler-unterwegs.de/kinabatangan/ Sun, 29 Mar 2020 11:53:24 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7573 Für uns ging es 3 Tage in den Urwald, um auf dem Kinabatangan River nach den kleinen Elefanten und bunten Nashornvögeln zu suchen ...

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Das Regenwaldschutzgebiet am Kinabatangan River

Am frühen Morgen werden wir von Maria in Sepilok mit dem Auto abgeholt. Sie ist die Eigentümerin der Sukau River Lodge am Kinabatangan River. Mit ihr bzw. ihrer Familie werden wir die nächsten drei Tage im Regenwald verbringen 🚗.

Ganze zwei Stunden dauert die Fahrt zum Kinabatangan River. Er ist der größte Fluss des malaysischen Bundesstaates Sabah auf Borneo und der zweitgrößte von ganz Malaysia.

Das Regenwaldschutzgebiet am Kinabatangan ist die Heimat von Nasenaffen, Orang-Utans, Krokodilen und rund 300 Zwergelefanten. Das Areal umfasst dichte Wälder, Seen, Höhlen, Sumpfgebiete und riesige Mangrovenwälder 🌴.

Auch wir sind hier, um die noch unberührte Natur und die vielfältige Tierwelt zu besuchen.

Vor allem auf die Elefanten freuen wir uns. Doch von den Zwergelefanten, welche auch Borneo Elefanten genannt werden, gibt es laut WWF nur noch schätzungsweise 1000 Tiere. Vielleicht haben wir Glück und können die bedrohten Tiere in der freien Natur, ohne sie zu stören, beobachten 🐘.

Kinabatangan

Die Gomantong-Höhle und die Schwalbennester

Los geht unsere Dschungeltour wieder mit einem Höhlenbesuch. Doch dieses Mal kriechen wir nicht durch enge Gänge, sondern schauen uns das Innere der Höhle auf breiten Touristenwegen an 😊.

KinabatanganDie Gomantong-Höhle ist bekannt für die zahlreichen dort lebenden Fledermäuse und Schwalben. Es wird geschätzt, dass jeweils 1,5 Millionen ihrer Art in der Höhle leben.

Maria führt uns als Guide durch die Höhle und erklärt alles. Sie spricht richtig gut Englisch. Auf dem Weg zur Höhle sehen wir sogar kurz einen Orang-Utan 🐵.

Heute ist die Höhle im Privatbesitz und der Eigentümer mittlerweile steinreich. Die in der Höhle befindlichen Schwalbennester sind Hauptbestandteil der Schwalbennestsuppe, einer Delikatesse der Chinesen. Die Nester und somit auch die Suppenbestandteile bestehen aus zähem eiweißreichen Speichel. Diesem wird in der traditionellen chinesischen Medizin eine heilende Wirkung nachgesagt. Die Schwalbennestsuppe soll angeblich die Schönheit (jüngere Haut) sowie die Potenz der Männer fördern.

KinabatanganHier in der Gomantong-Höhle werden die Nester geerntet. Der Abbau ist jedoch durch den Naturschutz streng reglementiert. Mittels hoher und wackliger Holzleitern werden die Nester auch in über 100 Meter Höhe geerntet. Dies ist sehr gefährlich und oft sterben die Arbeiter dabei. Jedoch ist das Geschäft mit den Nestern sehr lukrativ. Für einen Kilo werden ca. 900 Euro bezahlt.

KinabatanganWährend des Spaziergangs durch die Höhle sehen wir die riesigen Leitern und die Schwalbennester. Und da die über 3 Millionen hier lebenden Vögel auch hier Geschäft verrichten müssen, steigt einem sofort ein strenger Geruch in die Nase. Man sollte die Höhle definitiv nicht mit offenen Mund besuchen. Auf dem Boden liegen meterhohe Schichten von Schwalben- und Fledermauskot. Überall kriecht und krabbelt es. Über tausende Mistkäfer und Kakerlaken sind unterwegs. Auch vor den Wegen der Touristen machen sie nicht Halt. So viele Kakerlaken haben wir auf einem Fleck noch nie gesehen. Das ist ein echt neues Erlebnis 🦇.

Nach dieser etwas anderen Höhlentour geht es auf einen kleinen Dschungelpfad wieder zurück zum Auto. Im Anschluss fahren wir direkt zum Homestay von Maria.

Die kleinsten Elefanten der Welt

In der Sukau River Lodge kocht uns Maria nach unserer Ankunft das Mittagessen. Mit uns laufen auf dem Grundstück viele Hühner, Enten und Gänse herum. Nach der Mittagspause füttern wir die Tiere mit den übrig gebliebenen Reis.

KinabatanganIn der Unterkunft haben wir ein kleines Zimmer direkt neben dem Wohnzimmer und der Küche bekommen. Duschen und Sanitäreinrichtungen befinden sich außerhalb in einem zweiten kleinen Gebäude. Die Lodge liegt direkt am Kinabatangan Fluss. Wir können daher unser Mittag auf der überdachten Terrasse mit Blick auf den Fluss und die umgebene Natur genießen.

Nach einer kurzen Ruhepause starten wir unsere erste Tour ins Naturschutzgebiet. Das geht am besten per Boot. Wir sind die einzigen beiden Gäste. Daher haben wir eine Privattour quer über den langen Fluss. Insgesamt sind wir drei Stunden unterwegs und machen uns auf die Suche nach den hier lebenden Tieren 🚣.

Natürlich halten wir überall Ausschau nach den kleinen Elefanten. Auch unser Kapitän verständigt sich mit anderen Booten. Zuerst finden wir überall nur Makaken Affen. Sie springen am Flussufer von Baum zu Baum.

KinabatanganUnsere Fahrt führt uns weiter über den Fluss. Wir suchen schon eine Ewigkeit nach den Zwergelefanten. Doch dann entdecken wir als eines der ersten Boote eine Herde tiefer im Wald. Man sieht nur 1-2 Köpfe der Elefanten. Doch die Herde scheint sehr hungrig zu sein. Nach und nach wird das hohe Gras aufgefressen und immer mehr Elefanten kommen zum Vorschein. Nach einer Weile haben sie sich bis zum Flussufer vorbewegt und stehen wie im Bilderbuch vor uns. Einer der Elefanten geht sogar direkt neben uns im Fluss baden. Solche Momente sind unbezahlbar 🐘.

KinabatanganNach und nach kommen nun noch andere Boote mit Touristen zu den Elefanten. Jedoch gilt hier die Regel: Nachfolgende Boote dürfen den ersten Booten, welche zuvor da waren nicht die Sicht versperren oder sich vordrängeln. So stehen wir als erstes Boot die ganze Zeit vor der Elefantenherde, während sich der Rest hinter und neben unseren Boot anordnet. So können wir in Ruhe und auch sehr lange die Tiere beobachten.

KinabatanganZur Belustigung aller Gäste und Fahrer hat sich ein Tourist im Nachbarboot der Natur sehr gut angepasst. Er hat einen hauchdünnen Ganzköperanzug im Leopardenlook an und passt wunderbar in die Umgebung. Er klettert auch immer auf allen vieren auf dem Boot nach vorn und imitiert den Leoparden. Manche Touristen haben hier wohl eine richtige Leidenschaft bei der Tierbeobachtung entwickelt.

Nach einer Weile fahren wir dann wieder den Fluss zurück zur Lodge. Dabei sehen wir noch weitere Affen und viele exotische Vögel 🐦.

Kinabatangan

Nach dem anschließenden Abendessen bei Maria starten wir erneut eine Tour auf dem Boot. Mit Taschenlampen bewaffnet geht es auf eine Nachtsafari. Im Fluss sollen sehr viele Krokodile leben.  Doch leider entdecken wir heute Abend keine davon. Dafür sehen wir weitere Affen und ein paar sehr bunte Eisvögel (Kingfisher). Nach über zwei Stunden geht es wieder zurück. Heute war ein wirklich langer Tag. So fallen wir gegen 22 Uhr völlig müde ins Bett 🌙.

Unsere Morgen-Safari auf dem Kinabatangan-River

KinabatanganWer jetzt denkt, man könne beim Reisen ausschlafen der hat sich getäuscht.

Bereits 5.30 Uhr am Morgen klingelt der Wecker. Nicht einmal 30 Minuten später sitzen wir wieder auf dem Boot. Los geht unsere Morgen-Safari. Wieder sehen wir zahlreiche Affen und Vögel.

Wir fahren dieses Mal auf einen großen See. Dort gibt es unser Frühstück direkt auf dem kleinen Boot. Maria hat uns eine Art Teigtaschen mit einer süßen Bohnencreme, Eier sowie Tee mitgegeben 🚣.

KinabatanganNachdem wir uns gestärkt haben, fahren wir zum Ufer des Sees. Dort starten wir eine kleine Dschungeltrekkingtour. Einen Weg gibt es nicht. Durch Schlamm und dichtes Geäst wandern wir durch den Regenwald. Dabei gibt es hier mal wieder recht viele Blutegel. So müssen wir zum Schutz unsere Hosen in die Socken stecken. Das sieht zwar komisch aus, aber wehrt die Tiere ein wenig ab. Über eine Stunde wandern wir durch den Wald. Wir suchen wieder die Elefanten. Hier wurden erst kürzlich welche gesehen. Aber wir entdecken nur die riesigen Haufen des Elefantenkots 🌳.

KinabatanganIm Anschluss geht es mit dem Boot auf dem Fluss weiter. Dabei bemerken wir eine große Schlange direkt über uns auf einem Ast. Wie gut, dass sie keine Anstalten macht, auf uns hinab zu springen. Diesmal sind wir wirklich sehr lang unterwegs. Nach über vier Stunden auf dem Boot kommen wir wieder bei unserem Homestay an. Jetzt können wir uns erstmal ein wenig ausruhen und noch ein Nickerchen machen.

Zu Besuch bei den Dorfbewohnern

Nach dem Ende des Ramadans sind gerade die Feiertage angebrochen. Diese Zeit nutzen die Familien, um sich gegenseitig zu besuchen. Das machen sie vor allem ganz spontan und ohne vorherige Ankündigung. Das ganze wird hier als „Open House“ bezeichnet. Unsere Gastgeberin Maria erklärt uns, dass ihr Rekord bei 25 verschiedenen Häuserbesuchen an einem Tag liegt.

KinabatanganAlle Familien müssen immer ausreichend Kekse und Essen im Haus haben. Uns wird erklärt, dass es vor allem wichtig ist, das Gebäck mit dem Ananasgeschmack vorrätig zu haben. Das gehört zum guten Ruf 😉. So sind auch während unserer bisherigen Zeit hier im Homestay schon so einige Familien zu Besuch gewesen. Damit wollen die Menschen hier vor Ort ihre Verbindungen zwischen den Familien pflegen und stärken. Da ja alle Familien immer spontan von Haus zu Haus fahren, kann es schon mal vorkommen, dass der Gastgeber selber unterwegs ist. Dann wird aber einfach das nächste Haus angefahren 🏘.

Nach dem Mittagessen lädt uns Maria ein mit ihrer Familie gemeinsam die Verwandtschaft zu besuchen. Das macht man am besten per Boot. Hier in Sukau sind fast alle Hütten direkt am Wasser gebaut und so gut über den Kinabatangan erreichbar. Aber im Gegensatz zu Deutschland sind hier die Familien etwas größer.

Wir steigen mit Maria in das Boot. Insgesamt gibt es acht Sitzplätze. Nach und nach steigt die restliche Familie zu. Selbst die älteste Oma kommt mit. Wenige Minuten später sind wir mit 20 Personen auf dem kleinen Safariboot. Dementsprechend liegt das Boot sehr tief im Wasser. So bekommen einige von uns gleiche eine frische Dusche. Über 10 Minuten fahren wir zum ersten Haus. Dabei gehen wir zum Glück nicht unter. Der Anleger am Grundstück besteht nur aus drei losen Baumstämmen, welche mit einem Seil zusammengebunden sind. So muss man ein wenig balancieren, um nicht im Wasser zu landen. Aber selbst die Oma schafft dies ohne Probleme.

Kinabatangan

Im Haus angekommen gibt es für alle Saft und Kekse. Wir begrüßen alle. Doch leider spricht bis auf Maria kein Einziger Englisch. Das macht die Konversation etwas schwieriger. Jedoch sind wir auf jedem Gruppenbild mit drauf. Auch werden wir von fast jedem Gast zu einem gemeinsamen Selfie aufgefordert. Das geht auch ganz ohne Englischkenntnisse 😉.

KinabatanganWeiter geht’s zum zweiten Haus. Diesmal gibt es sogar neben Keksen Reis mit Hühnchen. Wir bleiben hier etwas länger. Doch irgendwann wird es ein wenig langweilig, wenn sich keiner mit uns unterhalten kann. Dafür wollen wieder alle Mitglieder der Familie zahlreiche Fotos haben.

Aber danach geht’s zurück zu Marias Homestay. Hier starte ich in der schönen Nachmittagssonne auch unsere Drohne für einen kleinen Rundflug über den Fluss. In dem angrenzenden Wald fliege ich extra nicht, um die dort lebenden Tiere nicht zu stören. Man muss nur beim Fliegen aufpassen. Im Dorf sind sehr viele Kabel über den Fluss gehangen. Diese übersieht man schnell auf dem Display.

Nach ein paar weiteren Drohnenvideos mit der ganzen Familie wird es aber langsam wieder Zeit für die nächste Fluss-Safari 📷.

Kinabatangan

Weiter geht die Safari: Nashornvögel, Nasenaffen und noch mehr Elefanten

Diesmal sind wir zu dritt unterwegs. Heute ist noch ein weiterer Gast aus Rumänien angereist. Er kennt sich sehr gut mit der Tierwelt aus. Er reist quer über den Globus, um exotische Tiere zu fotografieren. Dazu hat er einen ganzen Koffer voller Kameras, Objektive und Zubehör mit dabei.

KinabatanganWährend unserer Fluss-Safari erklärt er uns jeden noch so kleinen Vogel, den wir begegnen. Er ist richtig mit Leidenschaft dabei. So viel haben wir noch nie über die Tiere erfahren.

Auch heute begegnen wir wieder den kleinen Borneo-Elefanten. Leider sind sie dieses Mal mehr im Gebüsch versteckt und zeigen sich nicht von ihrer Schokoladenseite.

KinabatanganDafür haben wir mehr Glück bei den sogenannten Nashornvögeln (Hornbill). Viele ihrer Arten sind vom Aussterben bedroht. Die Vögel sind über einen Meter lang und besitzen auf ihren riesigen Schnabel noch ein zusätzliches hohles Horn aus Knochengewebe. Je nach Art ist das Gefieder rot, gelb oder orange gefärbt. Unser Guide meint, dass wir sogar die seltenen Arten der Nashornvögel gesehen haben 🐦.

KinabatanganNeben den ganzen Vögeln dürfen aber auch die Affen nicht fehlen. Auf unserer heutigen Tour sehen wir sehr viele aktive Nasenaffen.

Sie sitzen und springen überall am Ufer auf den Bäumen hin und her. Während wir sie gestern nur sehr weit entfernt entdeckt haben, sind sie dieses Mal recht nah.

 

Auch tauchen im Fluss vor uns einige kleine Babykrokodile auf. Auf Baden sollte man also lieber im Kinabatangan verzichten 🐊.

Später haben wir dann doch nochmal das Glück einen Borneo-Elefant direkt am Fluss zu sehen. Er ist dort mit seinem kleinen Baby unterwegs. Wir sind das einzige Touristenboot weit und breit. Das ist nochmal ein sehr schöner Abschluss unserer Nachmittagssafari.

Kinabatangan

Unsere Nachtwanderung im Dschungel

KinabatanganNach unseren gemeinsamen Abendessen brechen wir direkt zur nächsten Tour auf. Diesmal geht es zu Fuß und mit Taschenlampen in den Dschungel. Hier sollen vor allem auch die kleinen Koboldmakis leben. Diese putzigen Tiere kennt ihr bestimmt schon aus unseren Berichten von Sulawesi und Bohol.

Los geht es in den Wald. Wie immer gibt es keinen Weg. Man muss echt aufpassen, wo man hintritt. Es leben hier echt viele große Spinnen. Keine Ahnung ob irgendeine davon giftig ist. Auch werden wir vom Guide vor den Feuerarmeisen gewarnt 🔦.

KinabatanganDie Wanderung führt quer durch das Geäst auf einen Hügel. Der Anstieg ist recht steil. Dabei begegnen uns viele Vögel u.a. auch die bunten Kingfisher. An einem Baum sitzt ein Tier, was aussieht wie eine riesige Raupe. Leider habe ich den Namen vergessen. Jedenfalls wird uns erklärt, dass es auch für Menschen sehr giftig ist. Gut, dass wir uns an dem Baum nicht gerade abgestützt und angelehnt haben 😉.

KinabatanganSonst begegnen uns noch viele farbenfrohe Frösche und eine Eule. Die Spinnen haben wir irgendwann aufgehört zu zählen. Leider finden wir keinen Koboldmaki. Sie sind normalerweise dort, wo es viele der Feuerarmeisen gibt. Diese haben wir dafür gefunden. Manche Passagen sind meterweise voll mit den Feuerarmeisen. So gibt uns der Guide immer ein Zeichen, wenn wir über diese Teile des Pfades rennen sollen, damit sie nicht an uns hochklettern.

Die Nachtwanderung war wirklich etwas anderes. Es ist schon spannend ohne eigentliche Wege mitten im Dunklen durch den Wald zu klettern. Danach sind wir auch voll mit Schlamm und müssen erstmal duschen gehen und die Schuhe putzen 😋.

Der letzte Tag am Kinabatangan-River

Auch heute klingelt der Wecker wieder einmal recht zeitig. 5.30 Uhr stehen wir bereits auf. Marias Homestay hat echt ein volles Programm für uns geplant. Aber das mögen wir auch sehr gern.

Wir starten nochmal zu einer Morgen-Safari mit dem Boot. Es geht dieses Mal in die Seitenarme des Kinabatangan Flusses. Wir sehen sehr viele bunte Vögel heute Morgen entlang fliegen. Am Ufer springen auch die Affen überall herum. Es gibt Bäume, wo z.B. mehr als 20 Nasenaffen zusammen darauf sitzen. Auch stoppen wir bei einer kleinen Höhle mit zahlreichen Schwalbennestern. Diese gibt es auch hier am Fluss. Überall um unser Boot fliegen die Schwalben herum 🚣.

Kinabatangan

Langsam geht auch die Sonne auf. Ihre Strahlen spiegeln sich im Wasser und der leichte Nebel verzieht sich langsam ☀. Dieser Anblick ist wunderschön. So stoppen wir hier auch mitten auf einem kleinen Flussarm und genießen unser Frühstück. Dabei kommen wir mit Maria ins Gespräch. Sie erklärt uns alles über ihre Arbeit und die Lodge. Sie ist sehr engagiert in die Umwelt und sorgt sich um die Natur in ihrer Umgebung.

KinabatanganWir können euch definitiv eine solche mehrtägige Tour mit Maria empfehlen. Die Unterkunft ist zwar einfach und kein Vergleich mit den teuren Lodges flussaufwärts. Jedoch kommt ihr hier viel mehr mit den Einheimischen in Kontakt und habt meist Privatsafaris. Wir waren fast immer nur zu zweit unterwegs. Uns hat jedenfalls der Aufenthalt bei Maria sehr gut gefallen 😊.

Jetzt müssen wir aber langsam aufbrechen. Wir fahren mit dem Boot zurück zum Homestay. Dort packen wir unsere Sachen. Dann geht es mit dem Auto eine halbe Stunde zurück zur Hauptverkehrsstraße. Maria hat uns einen Bus reserviert. Diese soll hier anhalten und uns zu unserem nächsten Reiseziel mitnehmen. Ob das alles so geklappt hat, erfahrt ihr bald in unseren nächsten Reisebericht. Da erwartet euch übrigens auch eines unserer weiteren Highlights der gesamten Weltreise 🌎.

Unsere Fotos und Video von der Tierwelt am Kinabatangan-River

Alle unsere Bilder von der Fluss-Safari zu den kleinen Elefanten, Krokodilen, Nasenaffen und Nashornvögeln findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #109

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

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Sandakan & Sepilok ∙ Orang-Utans und die kleinsten Bären der Welt ∙ Borneo ∙ Weltreise Vlog #108 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-108-sepilok/ Fri, 06 Mar 2020 15:46:54 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7494 Für uns ging es weiter in den Norden nach Sandakan und Sepilok. Hier haben auf uns die kleinen Malaienbären und die großen Orang-Utans gewartet ...

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Nach einer kleinen Pause in der Hafenstadt Sandakan ging es für uns mit dem Taxi wieder in die Natur nach Sepilok. Dort befindet sich die Orang-Utan Auffangstation von Sabah. Wir konnten dort nochmals die großen haarigen Affen ganz nah bestaunen. Auch hatten wir das Glück, den Orang-Utans außerhalb der offiziellen Fütterungsplätze direkt im Wald zu begegnen 🐵.

Unmittelbar daneben befindet sich das Sun Bear Conservation Centre. Hier werden die gefährdeten Malaienbären, welche aus der Gefangenschaft gerettet wurden, aufgepäppelt und für ein Leben in der Wildnis vorbereit 🐻.

Die hier lebenden Bären sind übrigens die kleinsten Bären der ganzen Welt 😊.

Neben Bären und Orang-Utans gibt es aber noch mehr in Sepilok zu entdecken. Im Rainforest Discovery Centre kann man quer durch ein riesiges Urwald Areal wandern und exotische Vögel beobachten. Dazu gibt es sehr schöne angelegte Wege hoch oben durch die Baumkronen. Auch wurden hölzerne Türme zu besseren Tierbeobachtung angelegt. Hier kann man wunderbar inmitten der Natur den Tag ausklingen lassen 🏞.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zu Sandakan und Sepilok zu lesen.

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Sandakan & Sepilok ∙ Im Regenwald mit den Malaienbären und Orang-Utans ∙ Borneo https://www.weltenbummler-unterwegs.de/sepilok/ Thu, 05 Mar 2020 18:21:07 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7493 In Sandakan und Sepikok haben wir die kleinsten Bären der Welt besucht und im Regenwald weitere große Orang-Utans entdeckt ...

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Die abenteuerliche Anreise nach Sandakan

Unsere Rucksäcke sind gepackt. Wir verlassen das Hotel in Kota Kinabalu und machen uns auf zur zentralen Busstation. Zuvor hatten wir im Hotel noch nachgefragt, ob man Busse wegen der Ferienzeit vorbuchen muss. Sie meinten, das sei nicht notwendig, aber man solle eine Stunde vorher dort sein.

Per Grab Taxi machen wir uns also nach dem Frühstück auf zur Busstation und sind bereits 8 Uhr dort. Es herrscht ein reges Treiben vor Ort. Am Ticketschalter erfahren wir, dass alle Busse bis zum späten Nachmittag ausgebucht sind. Da lag unser Hotel mit den Informationen zu einer Vorabreservierung wohl falsch. Also hier unser Tipp: In der Ferienzeit oder während des Ramadans lieber vorher den Bus reservieren 🚍.

Wir aber wollen nicht solange warten. Der Bus hätte 10 Euro gekostet. Private Shuttlebusbesitzer vermitteln derweil Plätze für 20 Euro. Für uns als sparsame Backpacker ist das etwas viel. Daher schauen wir uns ein wenig um. Je mehr wir am Bahnhof herum laufen, desto öfters werden wir angesprochen. Jeder will uns Plätze nach Sandakan verkaufen. So finden wir auch bereits 10 Minuten später einen Fahrer, welcher uns mit seinen privaten PKW für 14 Euro pro Person mitnimmt. Das Auto ist wie erwartet recht voll. Wir sind insgesamt sieben Erwachsene und drei Kinder. Es wird also eine kuschelige Fahrt 🚐.

Vorteilhaft ist jedoch, dass wir direkt losfahren. Auch sind wir viel schneller unterwegs als die Busse und machen keine einzige nervige Pause.

Auf unserer Fahrt kommen wir auch am Kota Kinabalu Nationalpark vorbei. Es ist sonnig und wir erhalten einen wolkenfreien Blick auf den gleichnamigen Berg. Leider hatten wir nicht mehr genug Zeit für eine zweitägige Tour auf den Gipfel. Die Wanderung hätte uns auf über 4000 Meter geführt. Auch hätte man optional den höchsten Klettersteig der Welt mitnehmen können, welcher bei 3.400 Höhenmetern beginnt. Aber dafür hatten wir ja bereits die spektakuläre Wanderung zu den Pinnacles im Mulu Nationalpark. Diese war bereits anstrengend genug 🏞.

Bereits nach fünfeinhalb Stunden erreichen wir Sandakan. Es hat sich also gelohnt, die vier Euro mehr auszugeben. So schnell hatten wir nicht erwartet heute am Reiseziel anzukommen.

Sepilok

Die Hafenstadt Sandakan

Unser Hostel liegt direkt am Meer und hat sogar eine schöne Dachterrasse. Wir checken schnell ein und suchen uns an der Hafenpromenade ein leckeres Menü. Denn nach so einer langen Fahrt haben wir richtig Hunger bekommen.

SandakanGut gestärkt spazieren wir durch die Innenstadt. Dort herrscht ein reges und chaotisches Treiben. Morgen wird das Ende des Ramadans gefeiert. Das Bild was sich uns zeigt, ist vergleichbar, wenn wir in Deutschland einen Feiertag wie Weihnachten oder Ostern haben und die Supermärkte einmal nicht geöffnet sind. Irgendwie müssen alle plötzlich noch eine ganze Menge einkaufen, um am Feiertag genug Lebensmittel im Haus zu haben. Auch hier haben wir das Gefühl, dass die ganze Stadt erst am Tag vor der großen Feier einkauft 🛒.

Wir wollten z.B. nur eine Getränkeflasche im Supermarkt kaufen. Dort sind fast alle Regale geleert und Unmengen an Menschen schieben sich durch die Gänge. Als plötzlich eine neue EU-Palette Cola in den Supermarkt geschoben wird, dauert es nur wenige Sekunden, bis alle Flaschen in Einkaufswägen der Einheimischen gelandet sind. Dabei nimmt sich nicht jeder nur 1-2 Flaschen. Nein, der ganze Einkaufswagen wird nun bis zur Kante mit Cola-Flaschen gefüllt. So verhält sich dies übrigens hier auch mit den restlichen Lebensmitteln.

Wir haben uns aber durchgekämpft und noch ein Getränk und ein paar Kekse ergattert 🍪.

Am folgenden Tag hat aufgrund des Feiertages fast alles zu. Es ist Ruhe in Sandakan eingekehrt. Die muslimische Bevölkerung läuft in Festtagskleidung durch die Gassen. Während die Einheimischen zuhause bei ihren Familien feiern, machen wir uns auf den Weg zum Heritage Trail.

SandakanEine kleine Wanderung führt uns ein wenig außerhalb des Ortes vorbei an kleinen Kirchen auf einen Berg hinauf. Nach vielen Treppenstufen erreichen wir den Gipfel eines grünen Hügels. Von hier kann man ganz Sandakan überblicken. Hier oben steht ein englisches Teehaus und hat sogar geöffnet. Doch die Preise sind recht teuer. Getränke beginnen erst bei fünf Euro. So genießen wir nur ein wenig die Aussicht, bevor wir uns wieder auf den Weg in die Innenstadt machen 🏘.

Den restlichen Tag ruhen wir uns auf unserer Dachterrassen und der Promenade am Meer aus. Die Erholung ist auch notwendig, da wir ab Morgen für eine ganze Weile jeden Tag auf einer Tour sind.

Sepilok - Das Orang-Utan Rehabilitation Centre

SepilokSandakan ist bekannt für seine touristischen Öko Attraktionen. Auf der vorgelagerten Schildkröteninsel Kepulauan Penyu kann man am Abend den jungen kleinen Schildkröten am Strand zusehen, wie sie den Weg von ihren Eiern zum gefährlichen Meer bestreiten. Doch die Tour ist nicht gerade günstig und recht touristisch. Daher haben wir uns gegen eine Teilnahme entschieden. Falls ihr daran Interesse habt, könnt ihr direkt am Hafen diese Tour buchen. So spart ihr euch die Vermittlungsgebühren der Reiseanbieter, welche hier bei fast 50% liegen! Eine solche Tour beinhaltet eine Übernachtung auf der Insel mit dem obligatorischen Besuch der Schildkröten am Strand 🐢.

Wir haben uns stattdessen mit einem Grab Taxi auf den Weg in die 25 Kilometer entfernte Stadt Sepilok gemacht. Wir starten bereits recht zeitig und erreichen das Sepilok B&B gegen 9 Uhr. Hier werden wir auch übernachten. Von der Unterkunft laufen wir direkt zur Orang-Utan Auswilderungsstation.

Im Gegensatz zum Semenggoh Nature Reserve bei Kuching ist hier recht viel los. Man muss auch Rucksäcke abgeben und für Kameras eine extra Gebühr in Höhe von 2 Euro zahlen 🐵.

SepilokAuch wenn es eine Auswilderungsstation ist, kommen wir uns ein wenig vor wie im Zoo. Zwar gibt es auch hier keine Zäune, jedoch unglaublich viele Touristen. Dieser Ort wird anscheinend von den großen Reiseanbietern angefahren. So stehen mit uns an der Fütterungsstation fast 100 Menschen. Bei so viel Andrang hat sich auch nur ein Orang-Utan aus dem Wald hier her getraut. Wir machen uns daher auf den Weg durch die Anlage, um selbst nach den großen haarigen Affen Ausschau zu halten.

SepilokDabei kommen wir an einem Kindergarten für die kleinen Orang-Utans vorbei. Hinter einer Glasscheibe kann man die niedlichen Affen beim Spielen beobachten. Mit ihnen im überwachten Bereich sitzen auch zahlreiche westliche Volontäre. Sie füttern die Tiere und helfen ihnen auf, falls einer der Affen mal vom Spielgerüst fällt 😉.

Wir laufen ein Stück weiter und kommen nochmal an der Fütterungsstation vorbei. Die Touristenmassen sind schon alle weg. Plötzlich kommt uns auf dem Weg ein Orang-Utan entgegen und setzt sich direkt am Rand ins Gebüsch. Auch an der Fütterungsstation speist ein großer Affe genüsslich die Früchte und Kokosnüsse. Jetzt haben wir die Gelegenheit die beiden Tiere in aller Ruhe ohne große Reisegruppen zu beobachten 🐒.

Sepilok

Die kleinsten Bären der Welt und noch mehr Orang-Utans

SepilokEin wenig später verlassen wir die Anlage. Direkt daneben befindet sich das Sun Bear Conservation Centre. Hier werden die gefährdeten Malaienbären, welche aus der Gefangenschaft gerettet wurden, aufgepäppelt und für ein Leben in der Wildnis vorbereit.

Der Malaienbär, auch als Sonnenbär bezeichnet, ist der kleinste Vertreter seiner Gattung und lebt nur in Südostasien. Sie werden maximal anderthalb Meter groß und haben sich an die baumbewohnende Lebensweise angepasst. So suchen sie sich z.B. zur heißen Mittagszeit einen Schlafplatz auf zwei bis sieben Meter Höhe in den Bäumen. Und da sie hier in den Tropen leben, machen sie auch keinen Winterschlaf. Nahrung ist schließlich das ganze Jahr über verfügbar.

Über eine Art Baumwipfelpfad kann man über das Gelände laufen und nach den kleinen Bären Ausschau halten. Sie sehen recht süß aus und es macht Spaß ihnen zuzuschauen 🐻.

Sepilok

Plötzlich raschelt es direkt über uns in den Bäumen. Als wir nach oben schauen, entdecken wir über uns eine Orang-Utan Mutter mit ihrem Kind. So nah sieht man sie wohl selten. Sie verweilen einen Moment im benachbarten Baum, bevor sie danach Stück für Stück über die Äste und Bäume springen. Es ist schon schön, die Tiere hautnah erleben zu dürfen.

Sepilok

Nach einen kurzen und nicht ganz so leckeren Mittagsstopp bei einem einfachen einheimischen Restaurant an der Straße machen wir uns auf zum Rainforest Discovery Centre. Auf einem riesigen Gelände kann man hier, nachdem man drei Euro Eintritt gezahlt hat, den Regenwald entdecken.

SepilokZwar waren wir schon im Mulu Nationalpark auf der Pinnacles Tour mehrere Tage im Urwald unterwegs, aber vielleicht entdecken wir hier noch ganze neue Dinge 🌳.

Für das Gelände braucht man unbedingt eine Karte. Es gibt sehr viele Wege quer durch das Areal. Dabei führt auch ein langer hoher Tree Top Walk durch die oberen Stockwerke der riesigen Bäume. Immer wieder sind auch sogenannte Watch Tower im Park verteilt. Hier kann man noch höher klettern, um die Natur in Ruhe zu beobachten 🐦.

SepilokDie wenigen Touristen, welche uns hier begegnen, sind mit richtig großen Kameras ausgestattet. Das Areal ist sehr beliebt für exotische Vogelbeobachtungen.

Wir probieren es auch einmal und setzen uns für eine halbe Stunde auf einen solchen Turm. Schließlich muss man eine Weile ruhig an einem Platz warten, um die Tiere zu entdecken. Doch uns wollen sich heute keine großen exotischen Vögel nähern. Aber vielleicht sind wir nur zu ungeduldig. Jedoch könnte es auch daran liegen, dass es gerade sehr heiß ist. Die Sonne strahlt unerbittlich. Wir werden wohl keine guten Ornithologen 😊.

SepilokIch denke, wenn man wirklich viele Vögel sehen will, sollte man ein wenig später am frühen Abend zum Sonnenuntergang in den Park gehen.Wir sind aber ohne große Erwartungen hier her gekommen. Uns gefällt es trotzdem gut. Die Wege und Türme quer durch die Baumkronen sind sehr schön angelegt und ab und zu kommen uns auch ein paar kleine Vögel entgegen. Affen oder Bären kreuzen aber leider nicht unsere Wege.

SepilokAuf den Rückweg kommen wir noch an einen kleinen botanischen Garten vorbei. Hier kann man kurz an den verschiedensten Pflanzenarten vorbei spazieren 🌼.

Generell ist aber recht wenig los. Irgendwie haben alle Cafés und Restaurants geschlossen. Auch Personal haben wir nirgends gesehen. Das Rainforest Discovery Center wirkt eher wie ein riesiger freizugänglicher Park.

Irgendwann machen dann auch unsere Beine schlapp. Wir sind den ganzen Tag bereits zu Fuß unterwegs und mittlerweile richtig erschöpft. Daher verzichten wir auch auf eine weitere Tour zum Sonnenuntergang durch den Park. Wir ruhen uns die letzten Stunden des Tages lieber noch im Hotel bei einem leckeren Abendessen aus.

Dann werden wieder die Rucksäcke gepackt. Für uns geht es bereits morgen erneut für eine längere Zeit tiefer in den Regenwald. Dazu werden wir euch aber mehr in unseren nächsten Reisebericht über Borneo erzählen 🌎. 

Unsere Fotos und Video von Sandakan & Sepilok

Alle unsere Bilder von Sandakan und Sepilok findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #108

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

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Kota Kinabalu ∙ Die weißen Strände von Sapi & Mamutik Island ∙ Borneo ∙ Weltreise Vlog #107 https://www.weltenbummler-unterwegs.de/weltreise-vlog-107-kota-kinabalu/ Fri, 28 Feb 2020 16:31:16 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7475 Nach einer kurzen Stadttour durch Kota Kinabalu ging es mit dem Boot zu den weißen Stränden von Sapi und Mamutik Island im Tunku Abdul Rahman Park ...

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Wir sind zurück aus dem Dschungel! Per Flieger ging es direkt in den Norden Borneos nach Kota Kinabalu. Die Hauptstadt des malaysischen Bundesstaats Sabah ist Ausgangspunkt für unsere neuen Abenteuer. Doch zuerst haben wir die Innenstadt mit der Hafenpromenade und der eindrucksvollen Masjid Bandaraya Moschee besucht ☀.

Auf einen Ausflug ging es im Anschluss in den Tunku Abdul Rahman Park. In diesem Meeresschutzgebiet haben wir uns auf den Inseln Sapi und Mamutik ein wenig an den weißen Sandstränden ausgeruht und sind durch das Korallenriff geschnorchelt 🏖.

Auch unsere Drohne konnte wieder einmal abheben und die Insellandschaft filmen und fotografieren 📷.

Wir empfehlen, vor dem Video unseren passenden Blogbeitrag zu Kota Kinabalu zu lesen.

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Kota Kinabalu ∙ Die grünen Inseln im Tunku Abdul Rahman Park ∙ Borneo https://www.weltenbummler-unterwegs.de/kota-kinabalu/ Tue, 25 Feb 2020 20:06:00 +0000 http://www.weltenbummler-unterwegs.de/?p=7459 Unsere Reise führte uns nach Kota Kinabalu. Von dort haben wir  die weißen Stränden auf Sapi & Mamutik Island im Tunku Abdul Rahman Park per Boot besucht ...

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Kota Kinabalu - Wir kommen!

Mit gepackten Rucksäcken verlassen wir wieder den Mulu Nationalpark. Am kleinen Provinzflughafen kommen wir 60 Minuten vor Abflug an. Auch 20 Minuten vor dem Boarding sind wir die einzigen Gäste in der Wartehalle des Flughafens. Viel scheint wohl hier nicht los zu sein. Kurz vorher kommen noch ca. 25 weitere Passagiere dazu und dann starten wir nach Kota Kinabalu 🛫.

Die Küstenstadt wird oft nur KK genannt und liegt im Norden von Borneo. Sie besitzt eine moderne Promenade sowie lebendige Märkte. Auch ist die Masjid Bandaraya Moschee von KK sehr bekannt. Nicht weit von der Stadt liegt der Nationalpark Kinabalu mit dem gleichnamigen über 4000 Meter hohen Berg. Auf eine Gipfelbesteigung verzichten wir aber nach der bereits absolvierten Pinnacles Tour im Mulu Nationalpark 🌳.

Kota Kinabalu ist die Hauptstadt des malaysischen Bundesstaats Sabah und Ausgangspunkt für unsere weitere Tour durch Borneo, welche wir ab hier ohne Flugreisen fortsetzen werden.

Aber erstmal schauen wir uns KK etwas genauer an. Leider gibt es keine großartigen historischen Bauten und Denkmäler. Damals im Krieg wurde alles zerstört.

Kota KinabaluUnser Hostel liegt direkt im Zentrum. So können wir bequem quer durch die Stadt laufen. Dabei kommen wir auch an den oben erwähnten Märkten und der Hafenpromenade vorbei. Viel zu entdecken gibt es aber nicht. Daher rufen wir uns ein Grab Car und fahren zur etwas außerhalb liegenden Masjid Bandaraya Moschee.

Die zweite Hauptmoschee der Stadt wurde im Jahr 2000 auf einer künstlichen Lagune errichtet. Man braucht mit dem Taxi ca. 15 Minuten dort hin. Die Moschee besitzt eine wunderschöne und beeindruckende Architektur. Die weiße Farbe glänzt richtig in der grellen Sonne ☀.

Kota Kinabalu

Durch das Wasser rund um die Moschee könnte man denken, dass sie schwebt. Die hohen Türme und der große Gebetsraum spiegeln sich an der Wasseroberfläche. Das ergibt sehr schöne Fotomotive. Vom Design her erinnert sie ein wenig an die Propheten Moschee in Medina (Saudi-Arabien).

Nach ein paar Fotos wird es Zeit die Moschee auch mal von innen zu besichtigen. Vor dem Eintritt muss ich noch einen weißen Hut aufsetzen. Franzi wickelt ihr Tuch um den Kopf und zieht ihre lange weiße Strickjacke an. Immerhin müssen wir keine lange Robe tragen. Die Außentemperatur ist nämlich bei weit über 40 Grad.

Als Touristen fallen wir gleich auf. So werden wir direkt im Inneren von einer großen muslimischen Gruppe begrüßt und zu einem Fotoshooting aufgefordert werden. Egal ob Einzel- oder Gruppenbilder. Alle Wünsche werden erfüllt 😉. Dabei ist es schön anzusehen, wie sie sich richtig darüber freuen 📷.

Kota Kinabalu

Sonst ist aber das Innere der Masjid Bandaraya Moschee wie bei allen anderen Moscheen eher recht einfach gehalten. So schauen wir uns ein wenig um und spazieren im Anschluss lieber außerhalb noch eine Runde über die Lagune.

Im Anschluss geht es wieder zurück in die Stadt, um noch ein wenig organisatorische Dinge zu erledigen. Den Abend lassen wir diesmal bei einem sehr gut besuchten und wirklich leckeren Burger-Restaurant ausklingen. Jedoch haben wir leider seinen Namen vergessen 😉.

Mamutik & Sapi Island - Tunku Abdul Rahman Park

Nach der gestrigen Stadttour wird es wieder Zeit ein wenig in die Natur aufzubrechen. Neben den Kotabalu Nationalpark liegt auch direkt vor Kota Kinabalu der Tunku Abdul Rahman Park.

Dabei handelt es sich um einen geschützten Meerespark, zu der auch eine Gruppe aus fünf Inseln gehört. Laut Prospekten gibt es hier weiße Sandstrände und Korallen mit vielen bunten Fischen.

Kota KinabaluDen Tunku Abdul Rahman Park erkundet man am besten per Boot. So laufen wir zum Hafen und buchen einen Transfer auf zwei der vielen vorgelagerten Inseln. Leider ist es heute nicht mehr ganz so sonnig wie gestern. Aber so bekommen wir hoffentlich nicht gleich einen Sonnenbrand.

Tauchen kann man hier übrigens auch. Im Hafen haben wir gleich mehrere Angebote erhalten. Doch das Tauchen heben wir uns für eine andere Region auf Borneo auf 🤿.

Kota KinabaluEs gibt ca. 40 verschiedene Anbieter, welche alle den gleichen Transfer mit ihren Booten bewerben. Jeder der Veranstalter hat einen kleinen Stand in der großen Hafenhalle am Meer. Da die Nachfrage nicht so hoch ist, kann man hier auch sehr gut verhandeln und nimmt das beste Angebot. Am Ende landen sowieso wieder alle auf dem gleichen Boot. Diese legen dann ab, sobald sie voll sind. Würde jeder seine Gäste auf ein eigenes Boot schicken, wären wir sicherlich am Abend immer noch im hier.

Zuerst steuern wir die Insel Sapi an. Auf der Insel soll es die schönsten Sandstrände geben. Auch kann man mit ein wenig Glück bis zu zwei Meter lange Eidechsen auf einem Weg durch das Inselinnere beobachten. Zusätzlich gibt es noch eine Zipline auf die Nachbarinsel Gaya 🛥.

Kota Kinabalu

Mit dem Boot brauchen wir ca. 20 Minuten bis zur Insel. Leider sind gerade Ferien in Malaysia. So werden wir von den vielen Touristen auf der Insel überrascht. Also die tropischen einsamen Sandstrände findet man hier sicherlich nicht. Es ist eher ein asiatisches Mallorca. Auf den Strand liegen dicht nebeneinander unzählige Gruppen von Asiaten. Dahinter gibt es Restaurants, welche man besuchen kann, sobald das Hungergefühl einsetzt 🏖.

Kota KinabaluWir spazieren ein wenig über die Insel und suchen uns dann zwischen den Asiaten einen Platz am Strand. Von hier aus kann man sehr gut die ganzen Tauchgruppen beobachten. Dies sind meist Anfänger, welche einen Schnupperkurs absolvieren. Es sind unzählige Taucher im Wasser, wir probieren es da lieber einmal mit dem Schnorcheln. Dazu muss man ein wenig rausschwimmen. Dort ist es ruhiger und man findet wirklich viele kleine bunte Fische. So schnorcheln wir ein wenig durch das Korallenriff und ruhen uns am Strand aus.

Auch starten wir nochmal die Drohne, um einen kleinen Inselrundflug zu unternehmen 🏝.

Kota Kinabalu

Im Anschluss geht es mit dem Boot weiter auf die nächste Insel. Vor uns liegt Mamutik Island. Auch hier sind wieder der Strand und die Umgebung mit Einheimischen und auch vielen Chinesen besiedelt. Wir haben uns mit darunter gemischt. Auch auf Mamutik kann man gut schnorcheln oder sich einfach nur in der Sonne ein wenig ausruhen.

Kota KinabaluNeben uns hat sich dabei eine große Gruppe aus Asiatinnen getroffen. Vielleicht waren sie alle gemeinsam in der Schule? Jedenfalls haben sie alle das gleiche an. Zuerst posieren sie gemeinsam für Gruppenbilder im roten Bikini 👙. Wenig später haben sie plötzlich allesamt blaue Kleider an. Auch eine Drohne hat die Gruppe mit dabei und macht ein paar Videos von sich.

Es ist recht lustig dem regen Treiben zuzuschauen 😊.

Kota KinabaluGegen 17 Uhr holt uns dann das Boot wieder ab und bringt uns zurück nach Kota Kinabalu. Der Besuch der Insel hat Spaß gemacht. Jedoch müssen wir sagen, dass wir durchaus schönere und vor allem ruhigere Inseln bisher auf unserer Weltreise besucht haben. Aber für einen kleinen Tagestrip lohnt es sich einmal mit den Asiaten eine Inselhopping-Tour zu unternehmen 🌎.

Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Kota Kinabalu geht es am Abend auf den Nachtmarkt. Hier gibt es viele leckere Gerichte. So entscheiden wir uns z.B. für frischen Fisch und Saté Spieße mit Erdnusssoße 🍜.

Danach heißt es wieder Rucksäcke packen. Denn unsere Reise in den Norden Borneos beginnt!

Unsere Fotos und Video von Kota Kinabalu

Alle unsere Bilder aus Kota Kinabalu und von Mamutik & Sapi Island findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #107

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.

Der Beitrag Kota Kinabalu ∙ Die grünen Inseln im Tunku Abdul Rahman Park ∙ Borneo erschien zuerst auf Weltenbummler Unterwegs.

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