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Perhentian Islands ∙ Kecil & Besar ∙ Kristallklares Wasser und feiner Sandstrand ∙ Malaysia

Wir fahren auf die Perhentian Inseln!

Es ist 6 Uhr früh. Unser Wecker klingelt. Eigentlich wollen wir gar nicht aufstehen, doch wir haben heute viel vor uns. Also schnell aufstehen, Rücksäcke packen und frühstücken. Dann noch den letzten Blogbeitrag und unser Video hochladen, denn wir haben die nächsten 10 Tage kein Internet mehr.

Unser Gastgeber vom Hana Guesthouse bringt uns nach dem Frühstück sogar mit seinem Pickup bis zur Busstation, sodass wir unsere schweren Rucksäcke nicht den ganzen Weg tragen müssen.

Eingeengt in einen kleinen Minivan beginnt unsere lange Fahrt nach Kuala Besut 🚐. Insgesamt sitzen wir fast 8 Stunden im Van. Wir machen nur zwei Stopps. Nach 2h halten wir kurz in Jerantut an, um nochmals Geld abzuheben und das Bootticket für die Perhentian Inseln zu kaufen. Auf den Inseln gibt es keine Geldautomaten und Visakarten werden auch nicht akzeptiert. Falls ihr also auch auf die Perhentian Inseln fahren wollt, solltet ihr genug Bargeld für die Unterkunft, Essen und Aktivitäten mitbringen.

Nach weiteren 3h Fahrt in unseren Van, halten wir für eine Mittagspause bei einem kleinen Restaurant abseits von anderen Geschäften an. Es gibt nur ein Buffet und es werden keine Preise angeschlagen. Wir sind nach der langen Fahrt sehr hungrig und entscheiden uns trotzdem dort zu essen. Da es sich um typisch malaysisches Essen handelt, nehmen wir an, dass es nicht so teuer sein kann. Da liegen wir aber falsch. Die Preise werden anscheinend extra für die Touristen angepasst. So zahlen wir für unsere beiden kleinen Portionen mit Getränken pauschal 8 Euro, was bisher auf unserer Reise die Hälfte gekostet hat.

Weiter geht unsere Fahrt. Gegen 17 Uhr erreichen wir den Hafen in Kuala Besut. Dort angekommen müssen wir eine seit Januar 2017 neue „Inselgebühr“ in Höhe von 6 Euro pro Person zahlen und steigen auf ein Schnellboot 🛥️ zu den Perhentian Inseln um.

Die Perhentians zählen zu den schönsten Inseln von Malaysia und sind durch das kristallklare Wasser und die bunte Unterwasserwelt sehr bekannt. Die Inselgruppe besteht aus einer kleinen Insel, „Kecil“, und einer großen Insel mit den Namen „Besar“. Auf Kecil treffen sich alle Backpacker. Hier ist es günstiger und am Strand gibt es viele Bars und laute Partymusik 🎶 bis in den frühen Morgen. Leider hat die Insel auch ein kleines Müllproblem, so dass einige Stellen hinter den Häusern sehr dreckig sind bzw. es stinkt. Auf der Insel Besar sind die Preise etwas höher und vermehrt Familien anzutreffen. Die Strände sind genauso schön und direkt vom Strand sieht man sehr viele Fische im Wasser schwimmen. Wir entscheiden uns beide Inseln in den nächsten 9 Tagen zu besuchen.

Die Fahrt mit dem Boot dauert ca. 45 Minuten. Es herrscht ein recht hoher Wellengang 🌊. So müssen wir uns und unser Gepäck gut festhalten. Zum Glück wurden wir während der Fahrt nicht nass. Erschöpft erreichen wir endlich gegen 18 Uhr unser Ziel, den Regenwald Campingplatz auf der Insel Kecil.

Angekommen müssen wir unser schweres Gepäck aus dem Boot durch das flache Wasser und den feinen Sand zu unserer Unterkunft tragen. In einem Cafe am Wasser, welches auch gleichzeitig die Rezeption ist, werden wir mit einen kalten Glas Wasser empfangen. Das Cafe ist sehr liebevoll eingerichtet. Es gibt viele Kissen zum Ausruhen, einen kleinen Aussichtsturm, wo man an einem Seil hochklettern kann sowie eine Holzschaukel und Hängematten.

Der Zeltplatz 🏕️ hat bei Hostelword und Tripadvisor sehr gute Bewertungen. Beim „Einchecken“ stellen wir aber bereits fest, dass wir die ältesten Gäste auf dem Campingplatz sind 😊.

Leider gibt es vor Ort kein Internet und Strom, um elektronischen Geräte aufzuladen, abgesehen an der Rezeption von 19 – 22:00 Uhr.

Gespannt bringen wir das Gepäck zu unserem Zelt. Dies liegt auf einer kleinen Anhöhe inmitten des Waldes 🌳 🌴. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit kommen wir bereits auf den wenigen Metern wieder gut ins Schwitzen. Das Zelt ist groß genug für uns und unsere beiden großen Rucksäcke. Im Zelt selbst ist es sehr heiß und die Luft stickig. Vor dem Zelt bemerken wir die vielen Moskitos und sprühen uns sofort mit unsren Anti Mückenspray ein. Doch die malaysischen Mücken scheint es nicht abzuschrecken. Kurz nachdem Franzi ihr Bein eingesprüht hat, setzt sich auf den gleichen Fleck eine Mücke. Dabei haben wir sogar ein Mückenspray mit einer sehr hohen Deet Konzentration gekauft.  Die Duschen befinden sich auch unter freien Himmel. Dort warten besonders viele Mücken auf neue Gäste 😊.

Auf der Insel Kecil gibt es zwei große Strandbereiche. In der Coral Bay ist es ruhiger und man kann den Sonnenuntergang genießen. Hier ist der Sand aber grobkörniger. Der Long Beach ist der zweite und bekannteste Strandabschnitt der Insel. Auf mehr als einen Kilometer Länge befinden sich viele Strandbars und Restaurants. Der Sand ist sehr fein und das Wasser kristallklar. Hier warten zahlenreiche Boote auf Touristen, um sie zu den verschiedenen Schnorchelgebieten zu fahren.

An unseren ersten Abend gehen wir zum Essen zur Coral Bay. Um von unserem Campingplatz dort hinzugelangen, müssen wir 20 Minuten auf einen kleinen schmalen Weg durch den Dschungel laufen.

Auf dem Rückweg zum Zeltplatz bemerken wir, dass der Pfad in der Nacht leider sehr dunkel ist und nicht beleuchtet wird. Aber wir haben zum Glück eine Taschenlampe 🔦 eingepackt. Jedoch haben wir vergessen die Batterien zu wechseln, sodass nach wenigen Minuten die Lampe erlischt und wir komplett im Dunkeln stehen. Schnell suchen wir unser Handy aus dem Rucksack und benutzen den verbleibenden Akku für die Taschenlampen App, welche uns sicher zurück zum Zeltplatz bringt.

In der Nacht hören wir bereits kräftige Donner. Kurz danach folgt ein starker Regenfall 🌧️. Wir liegen bereits in unserem Zelt und hoffen, dass die Plastikplane über uns den Regen abhält.

Erholung am Long Beach auf der Perhentian Insel Kecil

Am nächsten Morgen wachen wir trocken auf. Unsere Handtücher hatten wir leider draußen aufgehangen. Jetzt sind sie nass. Aber bei 34 Grad trocken sie auch wieder sehr schnell.

Beim Frühstück im Cafe des Campingplatzes sehen wir hinter den Felsen im Wasser zwei kleine Babyhaie 🦈🦈 schwimmen. Wir genießen dabei unsere zwei Toasts mit Marmelade.

Danach geht es wieder über den Dschungelweg zur Coral Bay. Durch den Regen in der letzten Nacht ist der Weg nun gesäumt von zahlreichen Ameisenstraßen oder besser gesagt: Einer Ameisenarmee. Es sind so viele Ameisen, dass wir für mehrere Meter den Untergrund des Weges nicht mehr erkennen können 🐜🐜🐜. Hier hilft es nur mit schnellen Schritt durch die vielen Ameisen zu laufen. Franzi ist nicht schnell genug und wird gebissen.

Von der Coral Bay führt ein zweiter kleiner Weg über einen Hügel erneut durch den Dschungel zum Long Beach. Auf diesen Weg bemerken wir viel Müll. Es ist sehr schade, dass anscheinend nur die Strände sauber gehalten werden. Nach 10 Minuten erreichen wir dann endlich den Strand und springen gleich in das klare Wasser. Bei der wohltuenden Abkühlung werden wir von kleinen Fischen begleitet. Der gesamte Strandabschnitt eignet sich hervorragend zum Baden. Es gibt keinen einzigen Stein oder Felsen im Wasser. Unter unseren Füßen befindet sich nur feiner Sand. So lässt es sich angenehm baden. Die Wassertemperatur beträgt übrigens 30 Grad. Es ist fast wie im Whirlpool 😊.

Im Anschluss erkunden wir den Long Beach auf der Suche nach einen Tauchcenter für uns. Die Auswahl ist sehr groß und die Preise recht ähnlich. Ein Tauchgang mit Ausrüstung kostet ca. 16 Euro.

Wir entscheiden uns für „Angel Diver“, da uns dort die sympathischen Tauchlehrer und das professionelle Auftreten am meisten überzeugt. Viele Tauchcenter haben einen definierten Zeitplan, welche Tauchspots zu festgelegten Uhrzeiten und Tagen mit dem Boot angesteuert werden.  Bei dem Angel Diver Center können wir uns die Tauchspots aussuchen und der Plan wird nach unseren Wünschen erstellt. Wir buchen gleich zwei Tauchgänge für die nächsten Tage und erhalten kostenlos noch ein Werbeshirt vom Tauchcenter. Es ist zwar nicht besonders hübsch, eignet sich jedoch ideal als Strandshirt, welches man später wieder wegwerfen kann.

Den restlichen Tag verbringen wir mit Schnorchel und Maske im Wasser oder einfach nur faul am Strand auf unserem Handtuch 🏖️. Ganz links am Strand, wo sich auch die Bootanlegestelle befindet, kann man am besten schnorcheln. Dort trifft man unter Wasser auf zahlreiche bunte Fische.

Die besten Schnorchelgebiete lassen sich hier auf der Insel auch recht einfach finden. Man muss nur schauen, an welcher Stelle viele Asiaten in Schwimmwesten an der Wasseroberfläche treiben und nur der Kopf unter Wasser ist 😉.

Neben diesem Schnorchelbereich befindet sich auch das einzige teure Resort am Strand. Die Gäste des Hotels werden sich aber sicherlich ärgern, da direkt neben Ihnen ein neues großes Gebäude mit viel Baulärm entsteht. Auf unseren Campingplatz hört man nur die verschiedenen Tiere im Dschungel 😊.

Sonst gibt es auf der Insel nur sehr langsames oder gar kein Internet. Daher können wir leider keine neuen Berichte und Videos für euch in den nächsten Tagen online stellen.

Abends bleiben wir gleich am Long Beach. Die Sonnenschirme weichen kleinen Tischen und Öllampen. Überall auf den Strand entstehen Bars mit Musik. Oft wird zum Abendessen auf der Insel ein BBQ angeboten. Dort wird Fisch und Hühnchen gegrillt 🍗 🍖🐟. Dabei gibt es zwei Modelle. Bei Fisch muss man meist je 100g zahlen. Bei den Hühnchen BBQs gibt es eine All-you-can-eat Version bereits ab 4 Euro, für welche wir uns auch entscheiden. Übrigens kann man für nur 6 Euro mehr gleich eine Caipirinha Flatrate dazu buchen 😉. Da wir am nächsten Morgen tauchen gehen, entscheiden wir uns nur für das Hühnchen BBQ ohne Alkohol. Später genießen wir noch ein Bier in einer der zahlreichen Strandbars, bevor es wieder über den dunklen Weg zurück zum Campingplatz geht.

Unser erster Tauchgang auf der Weltreise

Der Wecker klingelt wieder zeitig. Es ist 7:00 Uhr am Morgen. Wir frühstücken und laufen im schnellen Tempo ganze 35 Minuten quer über die Insel zum Long Beach zu unseren Tauchcenter.

Heute geht es das erste Mal auf unserer Weltreise tauchen. Wir haben uns den Tauchspot „Temple of the Sea“ ausgesucht, welcher zu den schönsten Tauchgebieten der Insel gehört. Gespannt warten wir auf unseren Dive Instructor und unsere Ausrüstung. Nach der Einweisung geht es direkt auf das Boot und keine 25 Minuten später schwimmen wir mit unserer Ausrüstung bereits im Wasser.

Es kann also losgehen! Neben unseren südafrikanischen Dive Instructor mit hellblonden Wuschelkopf und uns, sind nur noch zwei Mädels aus Malaysia mit in unserer Gruppe. Dies ist eine gute Größe. Zu fünft tauchen wir ab. Es geht gleich auf 18 Meter Tiefe. Dabei haben wir keine Probleme mit dem Ohrendruck, was nicht selbstverständlich ist. In Ägypten hatte Franzi damit einige Probleme. Unter Wasser schwimmen wir an zahlreichen Fischschwärmen und bunten Meeresbewohnern vorbei 🐠 🐟 🐡. Auch einen großen Stachelrochen sehen wir am Meeresgrund schwimmen. Nach 36 Minuten geht mir jedoch die Luft aus und ich steige langsam auf 😊. Franzi taucht mit dem Rest der Gruppe noch 10 Minuten weiter, bevor ich sie auch wieder an der Wasseroberfläche auftauchen sehe.

Zurück am Long Beach merken wir, dass jemand am Tauchcenter Franzi’s Flip-Flops gestohlen hat. Wir fragen uns, wer es so nötig hat, dass er gebrauchte Schuhe mitnimmt. Dies ist sehr ärgerlich, da sie noch fast neu waren 😠. Auch der Sand ist sehr heiß ohne Schuhe. Zum Glück gibt es direkt neben den Tauchcenter einen Shop. Dort kaufen wir für 4 Euro neue Schuhe. Nur sind diese nicht ganz so hüsch wie Franzis alte Flip-Flops.

Den restlichen Tag verbringen wir am wunderschönen Strand. Wir gehen baden und genießen den strahlend blauen Himmel und das warme Wasser ☀️.

Am Abend treffen wir in unseren Campingplatz Cafe noch ein Pärchen aus Belgien. Beide sind auch gerade auf einer Weltreise. Jedoch reisen Sie bereits elf Monate durch die Welt und haben nur noch drei Wochen vor sich. Wir sind hingegen erst in unserer zweiten Woche der Reise und haben noch viel vor uns. Neugierig fragen wir sie nach ihren Erlebnissen und Ländern aus, wo es ihnen am besten gefallen hat. Sie mussten nicht lange überlegen und sagten uns, dass ihre Campervan Tour durch Neuseeland und das Trekking auf dem Annapurna Circuit in Nepal ihre unvergesslichsten Reiseerfahrungen waren und diese uns wärmstens empfehlen können. Wir nehmen die beide Ziele mit auf unsere Reise „Must See“ Liste auf und sind gespannt wohin es uns in den nächsten 12 Monaten noch verschlägt.

Tauchen zu einen gesunkenen Zucker Frachter vor den Inseln

Diesmal können wir am nächsten Tag ausschlafen. Jedoch wachen wir durch die Hitze im Zelt und die Sonnenstrahlen bereits gegen 9 Uhr auf. Erholt geht es wieder durch den Dschungel zum Long Beach. Heute ist unser zweiter Tauchgang. Diesmal aber erst gegen 13 Uhr, sodass wir uns zuvor noch am Strand erholen können. Dann geht‘s los. Wir stellen unsere Tauchausrüstung zusammen und überprüfen alles sorgfältig. Übrigens nutzen wir bei den Tauchgängen keinen Neoprenanzug. Selbst bei 18 Meter Wassertiefe beträgt hier die Wassertemperatur 29 Grad. Unsere Tauchgruppe besteht wieder aus nur vier Personen. Es ist sogar der Barkeeper vom ersten Abend mit dabei, der dort noch fleißig Caipirinhas gemixt hatte 😊.

Wir fahren diesmal etwas länger mit dem Boot auf das Meer. Hier ist vor vielen Jahren ein großer Zuckerfrachter in Seenot geraten und gesunken. Dessen Wrack ist das heutige Tauchziel. Wir springen ins Wasser, tauchen unter und umrunden das Wrack während des Tauchgangs in verschiedenen Tiefen. In der Mitte ist das Schiff bei dem Aufprall zerbrochen, sodass wir dort auch durch das Wrack schwimmen können. Leider ist hier das Wasser nicht so klar und die Sichtweite bei unter 5 Meter. Wir tauchen jedoch sehr nah am Wrack, sodass wir alles sehen können. Wir müssen nur auf die spitzen Kanten vom Schiff und die vielen Seeigel achten. Auch herrscht heute am Tauchspot eine recht starke Strömung, was eine gute Kondition erfordert. Durch die Anstrengungen sind auch unsere Luftreserven schnell aufgebraucht und wir beenden den Tauchgang nach 30 Minuten. Dennoch hat sich die Tour für uns gelohnt. Wir hatten zuvor noch nie ein Schiffswrack aus nächster Nähe unter Wasser sehen können.

Nach einer kurzen Stärkung mit Nudeln und Hühnchen starten wir am Nachmittag unsere Drohne und filmen den Long Beach und das kristallklare Wasser aus der Vogelperspektive. Diesen schönen Ausblick könnt ihr auch bald in unserem Video über die Perhentian Inseln bewundern 😊.

Wer von euch auch die Insel Kecil besucht und gern zu Aussichtspunkten wandert, kann noch die Windmühlen besuchen. Dies sind zwei elektronische Windräder oben auf einen Hügel. Von dort führt eine lange Holztreppe zum Meer, wo man wieder baden kann.

Abends sind wir wieder zur Coral Bay gelaufen. Denn nur von hier kann man sich den Sonnenuntergang anschauen. Mit einen kühlen Getränk haben wir dort den Abend ausklingen lassen🍹.

Mit dem Taxiboot zur Nachbarinsel Besar

Nach vier Nächten im Zelt verlassen wir mit einen kleinen Taxiboot die Insel Kecil und fahren ca. 10 Minuten zur großen Nachbarinsel Besar. Hier haben wir diesmal einen Bungalow gebucht. Gegenüber dem Campingplatz ist dies für uns der pure Luxus 😊. Wir übernachten im Coral View Resort und haben sogar eine eigene Dusche, einen Ventilator und Strom im Bungalow. Von unserem Balkon können wir sogar das Meer sehen.

Zum Mittag gibt es diesmal für Franzi „Mangos mit Klebreis“🍚. Sie findet es sehr lecker. So wird es wohl nicht die letzte Mango für Franzi auf der Insel gewesen sein 😉. Ich gönne mir wieder Nudeln mit Hühnchen als kleinen Snack.

Der Strand direkt vor dem Hotel ist etwas steinig, jedoch erreicht man nach nur wenigen Metern den Strand des Nachbarhotels „Perhentian Island Resort“. Hier befindet sich einer der schönsten Strände der Insel. Wir beschließen dort gleich den restlichen Tag zu verbringen. Vollgepackt mit Schnorchel, Tauchmaske und Unterwasserkamera geht es ins Meer zum Baden. Das Wasser ist sehr flach und genauso warm wie auf der kleinen Insel Kecil. Nach nur wenigen Metern im Wasser bemerke ich leichte Bewegungen am Meeresgrund. Das Wasser steht mir nur bis zum Knie. Wir beschließen dennoch die Maske und Schnorchel aufzusetzen und zu schwimmen. Dabei sehen wir direkt vor uns 6 kleine, ca. einen Meter lange Stachelrochen im Sand. Auf den nächsten Metern finden wir noch viele weitere Rochen. Durch die geringe Wassertiefe müssen wir aufpassen, dass wir sie nicht berühren. Weiter an den Korallen direkt am Strand schwimmen zahlreiche bunte Fische an uns vorbei.

Dann kommt ein kleiner schwarzer Fisch auf mich zu und beißt mich leicht ins Bein. Franzi muss lachen, doch kurz danach zwickt auch Franzi der kleine böse Fisch 😊.

Vorsichtig schnorcheln wir dann wieder über die vielen kleinen Rochen zurück zum Strand und genießen die Sonne und den blauen Himmel.

Am Abend spazieren wir etwas am Strand entlang und entdecken ein paar kleine Restaurants neben unserem Resort. Hier gibt es heute für uns zum Abendessen leckeres Mango Chicken Curry für Franzi und Ananas Chicken Curry für mich. Danach fallen wir erschöpft in unser Bett und freuen uns auf die nächsten Tage auf der Insel.

Schildkröten und Haie am Strand

Die nächsten Tage verbringen wir an den Stränden bei unserer Unterkunft. Die Sonne scheint und wir sehen bereits vom Steg aus im klaren Wasser die Fische schwimmen.

Erst wollen wir mit dem Taxiboot zum Nachbarstrand, den Turtle Beach fahren. Dann wird uns aber erklärt, dass dort nur die Schildkröten saisonal zum Strand kommen, um ihre Eier abzulegen. Aktuell sind dort aber keine Schildkröten anzutreffen. Jedoch gibt es einen sogenannten Turtle Point direkt am Strand vor unserem Nachbarhotel. Genau wissen wir aber nicht wo er liegt. Doch dann sehen wir einige Asiaten in Schwimmwesten etwas weiter draußen auf dem Meer treiben und denken uns, dort muss es sein. Also Maske und Schnorchel gepackt und auf ins Wasser.


Und tatsächlich, in der Nähe der Asiaten schwimmen zwei große Schildkröten 🐢🐢. Sie sind ca. ein Meter lang und scheinen sich nicht beim Essen von Seegras von den Touristen stören zu lassen. Sie bewegen sich nur sehr langsam am Boden entlang und tauchen ab und zu auf, um Luft zu holen. Wir genießen den Anblick der großen Schildkröten und schwimmen dann zum Strand zurück.

 

Bei einer weiteren Schnorcheltour entdecken wir wieder viele Stachelrochen und bunte Fische. Auch schwimmt nur wenige Meter vom Strand entfernt ein kleiner Hai direkt an mir vorbei. Da habe ich mich und der Hai sich auch kurz erschreckt. Als er mich aber bemerkt, schwimmt er in einen schnellen Tempo wieder auf das offene Meer. Gefilmt habe ich ihn aber trotzdem noch 😊.

Je weiter wir über die Korallen schwimmen, desto mehr Fische sehen wir.  Wir sehen zahlreiche, sehr bunte Papageifische, die Korallen anknabbern und riesige Fischschwärme an uns vorbeiziehen.

Es ist auf den Inseln wunderschön. Wir haben Sonne, kristallklares Wasser und viele verschiedene Fische nur wenige Meter vom feinen Sandstrand entfernt. Ein wahrliches Paradies. Da bietet es sich natürlich an, noch mal die Drohne auszupacken und über den Strand und das Meer fliegen lassen.

 

Wir liegen übrigens am Strand unter einer Kokosnusspalme, damit wir im Schatten sind und keinen Sonnenbrand bekommen. Dabei denken uns oft: Hoffentlich fällt hier keine Kokosnuss auf uns runter. Diese sind nämlich sehr schwer und können gefährlich sein. Dann raschelt es plötzlich und etwas fällt von der Palme 🌴. Wir haben aber Glück. Es war keine Kokosnuss. Auf der Insel gibt es viele Eichhörnchen und eins hat wohl den nächsten Ast verfehlt. So plumst vor uns ein Eichhörnchen vom Baum 🐿😊.  Doch wenige Sekunden später ist es schon wieder auf den Baum geklettert.

Zum Abschluss unserer Tage auf den Perhentian Inseln entscheiden wir uns etwas über die Insel zu laufen. Es geht wieder mehrmals quer durch den Dschungel zu weiteren Stränden. Diesmal haben wir nur Flip-Flops an. So kommen wir auf den Wegen durch den Dschungel nur recht langsam voran. Dabei sehen wir auch zwei neugierige Affen 🐒 uns aus den Bäumen beobachten.

Wir erreichen die Flora sowie Tuna Bay und viele weitere Küstenabschnitte. An allen Stränden ruhen wir uns kurz aus und gehen baden. Jedoch gefällt uns kein Strand so gut, wie der direkt neben unserem Hotel. So verbringen wir die verbleibende Zeit an unseren Strand und schnorcheln durch das Meer.

Unsere Fotos zu den Perhentian Inseln

Alle unsere Bilder findet ihr in voller Auflösung jetzt auf Google Photos.

Besucht einfach unser Album: Perhentian Islands

Über unseren Youtube Kanal Weltenbummler Unterwegs könnt ihr dazu auch das passendes Video sehen.

Viel Spaß beim Anschauen 😊.