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Jerusalem ∙ Unsere Tour von der Klagemauer & dem Felsendom bis nach Bethlehem ∙ Israel

Jerusalem – Die Hauptstadt Israels

Mit dem Bus verlassen wir am frühen Morgen Eilat. Hier hatten wir nach unserer Jordanientour einen kurzen Erholungsstopp eingelegt. Jetzt geht es aber wieder weiter! Unsere Fahrt führt uns in ca. fünf Stunden zurück über das Tote Meer in die Hauptstadt Israels: Jerusalem 🙏.

Wir haben uns für die nächsten Tage eine AirBnB Wohnung in der Nähe der Altstadt gemietet. Vom Busbahnhof trennen uns noch zwei Kilometer bis zur Wohnung. Die Unterkunft ist zweckmäßig eingerichtet, aber dafür recht zentral 😊.

Jerusalem ist mit seinen fast eine Million Einwohnern die Hauptstadt und das kulturelle Zentrum Israels. Wir freuen uns die facettenreiche Stadt entdecken zu können und bleiben daher ein paar Tage länger in der Stadt.

JerusalemLos geht es mit dem modernen Jerusalem. Unsere Wohnung befindet gleich hinter der bekannten Jaffa Straße. Hier fährt sogar eine Straßenbahn bis in die Altstadt. Ringsum befinden sich Cafés und kleine Geschäfte. Davon zweigen viele kleine Gassen mit weiteren Einkaufsmöglichkeiten ab. Auch gibt es an jeder Ecke Frozen Jogurt mit leckeren Toppings zu kaufen. Das scheint wohl in Israel jeder zu lieben. Denn so viele solcher Shops haben wir bisher noch in keinem anderen Land gesehen. Auch gibt es sehr viele schöne Restaurants in den Seitengassen. Verhungern müssen wir also nicht 🍨.

JerusalemDie Straßen sind gepflegt und oft mit Kunst dekoriert. So kommen wir an einer Gasse vorbei, in der über die Seile mit Regenschirmen gespannt sind, sodass der ganze Himmel mit Regenschirmen bedeckt ist. Nach ca. anderthalb Kilometern erreichen wir das große Jaffa Tor. Dies stellt den zentralen Eingang zur Altstadt dar. Eigentlich wollten wir wie damals in Jaffa & Tel Aviv an einer Free Walking Tour teilnehmen. Doch leider findet heute Nachmittag keine Tour mehr statt. So lassen wir uns einfach ohne jeglichen Plan durch die engen Gassen der Altstadt treiben. Es wimmelt nur so von kleinen Geschäften. Dabei werden Gewürze, Obst aber auch viele Souvenirs verkauft. Hier kann man sehr schnell die Orientierung verlieren. Es sind viele Menschen unterwegs und man kommt auch durch das Gedränge recht langsam voran. Dafür ist es aber sicherlich nie langweilig. Wir mögen jedenfalls das rege Treiben. Der erste Eindruck der Altstadt ist sehr positiv. Am frühen Abend haben wir es geschafft und wieder den Ausgang gefunden 😉. Der Magen knurrt. So suchen wir uns etwas außerhalb der Altstadt in einem der schön beleuchteten und dekorierten Restaurants etwas Leckeres zu Essen. Heute gibt es Burger und einen Entrecôte Wrap.

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Die Altstadt von Jerusalem

Heute steht das volle Stadterkundungsprogramm auf dem Plan. Da es viel zu entdecken gibt, starten wir bereits 7 Uhr in der Früh. Und wer uns kennt, weiß das wir nicht gerade Frühaufsteher sind. Doch der zeitige Start hat seine Gründe.  Zuerst geht es zu Fuß direkt auf den Tempelberg in die Altstadt, hier steht der große Felsendom. Er ist jedoch für Touristen aktuell nur von 7.30 Uhr bis 11 Uhr zugänglich. Auch müssten wir eine Polizeikontrolle passieren, um auf den Vorplatz zu gelangen.

Der Felsendom ist gemeinsam mit der al Aqsa-Moschee und der Klagemauer das wichtigste Gebäude auf dem berühmten Tempelberg in Jerusalem. Bereits durch seine markante goldene Kuppel ist er von weiten zu erkennen. Er zählt mit seinem monumentalen Sakralbau zu den islamischen Hauptheiligtümern 🕍.

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Heute früh ist es vor Ort sehr angenehm. Noch ist es ruhig und keine einzige Reisegruppe ist auf dem Platz erschienen. So können wir den riesigen Schrein in Ruhe uns anschauen. Dabei glänzt die goldene Kuppel mit der obendrauf befestigten Sichel richtig schön im Sonnenlicht.

JerusalemGar nicht weit von hier liegt der Öl- bzw. Olivenberg. Er ist neben dem Tempelberg gleich der zweite große berühmte Hügel in Jerusalem. Er ist fußläufig vom Felsendom zu erreichen und liegt außerhalb der Altstadt.

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Dabei kommen wir am Mariengrab vorbei. Nach altkirchlicher Tradition ist dies die Grabstätte von Maria, der Mutter Jesu. Als wir dort gerade hineinschauen, findet eine kleine Messe statt. Alle küssen gerade die Bibel des Priesters und lassen sich segnen. Wir schauen uns dies kurz an, bevor es weiter zur Kirche aller Nationen geht. Sie trägt ihren Namen aufgrund der Spenden aus einer Vielzahl von Ländern, welche den Bau unterstützt haben. Jede dieser Nationen ist mit einem Wappen im Glas der Kirchendecke verewigt ⛪.

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Ein kleines Stück weiter steht noch die Maria Magdalenen Kirche. Sie ist bereits von weiten durch ihre zwei markanten goldenen Zwiebeltürme zu erkennen. Sie weisen darauf hin, dass die Kirche damals von einem russischen Zaren erbaut wurde. Der Innenraum ist reichlich geschmückt und beinhaltet auch viele Bilder von Maria Magdalena.

Im Anschluss folgenden zahlreiche Treppenstufen bis nach ganz oben. Bei fast 40 Grad wird der Spaziergang zu einer kleinen sportlichen Tätigkeit. Während die ganzen Touristen in den klimatisierten Reisebussen hochgefahren werden, laufen wir doch lieber 😉.

Von den obersten Punkt des Ölberges hat man eine richtig gute Aussicht auf die Altstadt von Jerusalem. Vor allem erkennt man gleich die goldene Kuppel des Felsendomes 📷.

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Nach unserer Tour auf dem Ölberg geht es direkt wieder zurück in die Altstadt. Hier ist es gar nicht so einfach sich in den vielen engen Gassen zurecht zu finden. Auch das GPS des Handys setzt oftmals aus. So muss man sich eben auf die Straßenschilder verlassen.

JerusalemEigentlich wollten wir zur Grabeskirche laufen. Doch dort ist eine riesige Schlange vor dem Eingang. Daher verschieben wir dies auf später. Direkt um Die Ecke steht die Erlöser Kirche. Sie wurde auf dem Grundriss der mittelalterlichen Kirche “Santa Maria Latina” errichtet.

Nach einem kleinen Spaziergang durch das Innere der schönen Kirche, klettern wir hoch auf den Kirchturm hinauf. Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Altstadt. Man sieht auch den Felsendom und die sehr nahe Grabeskirche 🙏.

Nach so viel Kirchen knurrt langsam unser Magen. Doch hier in der Altstadt sind die Preise für Restaurants und selbst Snacks sehr teuer. Dies liegt wohl an den ganzen Pilgern und Touristen. So kostet beispielsweise eine Schawarma Platte 15 Euro. Für uns gibt’s daher nur ein Stück Pizza am Imbisstand 🍕.

JerusalemGut gestärkt geht es wieder zurück Richtung Felsendom. Dort steht auch die große Klagemauer. Auch hier müssen wir erst eine Sicherheitskontrolle überwinden, um auf den Vorplatz zu kommen. Danach muss ich mich von Franzi trennen. Denn die Klagemauer ist strikt nach Geschlecht aufgeteilt. Der linke Teil ist für Männer vorbehalten. Im rechten Teil dürfen nur die Frauen zur Mauer.

Direkt vor der Mauer ist recht viel los. Hier kommen wir auch das erste Mal mit den sehr gläubigen ultr

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aorthodoxen Juden in Kontakt. Sie kommen zum Beten an die Mauer. Einige stecken einen Zettel in die Mauer und beten danach kurz. Andere haben gleich einen Stuhl und die ganze Tora dabei, lesen diese laut vor und wippen dabei auf lustige Weise immer hin und her. Vor allem die ultraorthodoxen Juden erkennt man schnell an ihrer Kleidung. Sie tragen einen großen schwarzen Hut und Sakko und ihre Haare sind jeweils links und rechts lang gelockt. Einige von ihnen sind auch in Gruppen hier und bringen größere Gefäße zur Mauer, um davor gemeinsam zu beten. Jedoch weiß ich bis heute nicht so recht, was deren Inhalt ist 😊.

Ein Besuch der Davidsstadt & Me'a Sche'arim

JerusalemNach dem Besuch der Klagemauer wird es Zeit nochmal die Altstadt zu verlassen. Dabei begegnet uns ein Bar Mitzwa Umzug. Das junge Brautpaar wird mit Musik und Ballons Richtung Klagemauer begleitet.

Vor uns liegt die Davidsstadt. Dabei handelt es sich um den ältesten besiedelten Teil von Jerusalem. Neben weiteren Kirchen liegt hier das Grab Davids, das wieder ähnlich der Klagemauer, nur streng getrennt nach Frauen und Männern besucht werden darf. Im Inneren treffe ich wieder auf viele ultraorthodoxe Juden, die in einer Art Bibliothek stundenlang aus der Tora vorlesen und beten 🙏.

Auch befindet sich hier der Abendmahlsaal. Den kennt ihr sicherlich vom Kunstwerk „Das letzte Abendmahl“.  In diesem Saal hat angeblich Jesus am Vorabend seiner Festnahme und Kreuzigung mit seinen Jüngern in einem Jerusalemer Haus das Abendmahl gefeiert ⛪.

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Jetzt haben wir für heute genug Kulturluft geschnuppert. So machen wir uns langsam auf den Rückweg. Doch dann kommen wir auf die Idee noch einen Abstecher in das Stadtviertel Me’a Sche’arim zu machen. Hier leben die streng gläubigen ultraorthodoxen Juden. Einige die wir auf unserer Reise getroffen haben, bezeichnen sie auch als „Fanatiker“. Die Männer gehen jeden Tag beten. Der Glaube ist das wichtigste Gut und steht im Lebensmittelpunkt. Daher haben sie aber keine Zeit zur Arbeit zu gehen. Für das Einkommen sind die Frauen verantwortlich. Doch nicht nur das. Da ihr Glaube eine Verhütung verbietet haben die Familien oft bis zu 17 Kinder. Auch darum muss sich die Frau mitkümmern. Das Geld reicht dafür selten aus. So leben sie oft in ärmeren Verhältnissen.

JerusalemWillkommen fühlen wir uns nicht in diesem Stadtteil. Die Kameras haben wir aus Respekt auch eingepackt. Wir werden von allen Bewohnern mit strengen Blicken fokussiert. Dabei haben wir uns extra angepasst und ordnungsgemäß gekleidet bzw. verhüllt.

Mittlerweile werden auch Guided Tours durch das Stadtviertel angeboten. Aber auch diese Touren stoßen auf wenig Gegenliebe der ultraorthodoxen Juden. Es hängen hier sogar Plakate, welche verdeutlichen, dass die Touristengruppen hier unerwünscht sind. Sie wollen lieber nur unter sich sein 😉.

Trotz der hohen Temperaturen laufen sie alle voll bekleidet mit dem merkwürdigen Hut und ihren lustigen Locken herum. Selbst die Kinder sind bereits so angezogen und werden schnell an die Religion herangeführt.

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Zum Abschluss des Tages geht’s zum Mahane Yehuda Markt, welcher direkt an der Jaffa Straße liegt.

JerusalemNeben Obst, Brot und Fischständen gibt es auch viele kleine Bars und Restaurants. Es ist ein Mix aus Moderne und Tradition. Uns gefällt das sehr gut. Auch wir bleiben hier zum Abendessen und probieren eine georgische Spezialität. Hier gibt es Hachapuria in allen Variationen. Das ist eine Art Teigtasche, welche in der Mitte mit verschiedenen Zutaten gefüllt ist. Wir bestellen den Klassiker mit Käse und Ei sowie eine Variante mit Spinat. Zusätzlich werden sie nochmal mit weiteren Käse überbacken. Ihr merkt also, das ist ein recht mächtiges Essen zum Abend. Da hilft dann nur noch Wein als Nachtisch 🍷.

In Summe sind wir übrigens über 25 Kilometer zu Fuß quer durch Jerusalem gelaufen. Das ist mehr als die gesamte Strecke in Petra. Und so fühlen sich auch unsere Füße an. Daher wird es Zeit für eine Pause.

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Die Heilige Grabeskirche

Doch bereits am nächsten Tag treibt uns der Entdeckerdrang wieder in die Stadt. Wir starten gleich am frühen Morgen unsere Tour in der Grabeskirche. Die Kirche zählt zu den größten Heiligtümern des Christentums. Sie steht an dem Ort, wo Jesus der Überlieferung zufolge gekreuzigt und begraben wurde. Dementsprechend ist hier tagsüber mehr los als auf dem Bazar. Zwei Milliarden Menschen auf der ganzen Welt glauben an Jesus. Zur Rush Hour am Nachmittag ist die ganze Kirche voller Menschen. Zum Glück sind wir am frühen Morgen da ☀.

JerusalemIm Inneren befindet sich das Heilige Grab. Das wird gerade noch geputzt. Um es sich anzuschauen, muss man sich in einer Schlange anstellen. Dies machen wir gleich nach der Besichtigung der restlichen Kirche. Sie ist sehr schön und richtig groß. Es gibt viel zu sehen 🕍.

Zurück zum Grab: Als wir uns anstellen ist noch nicht viel los. Es sind vielleicht 10 Personen vor uns.

JerusalemDoch die Schlange wird immer länger. In den Grabbereich selbst werden immer nur 4 Personen gleichzeitig gelassen. Man darf sich kurz das Grab anschauen, beten und natürlich spenden. Viele Gläubige sind mit uns hier und stecken echt viel Geld in die zahlreichen Spendenbehälter der Kirche. Auch beginnen sie beim Beten im Grab zu weinen. Für sie ist dies hier alles sehr emotional.

Für uns ist es eindrucksvoll diese Stimmung und Gefühle der Gläubigen mit wahrzunehmen.

JerusalemAls wir wieder aus dem Grabesraum herauskommen, staunen wir nicht schlecht. Die kleine Schlange mit Besuchern ist stark angewachsen. Man steht nun bereits drei Stunden an, um das Grab zu sehen. Da hatten wir wohl nochmal richtig Glück gehabt 😊.

Also unser Tipp: Kommt gleich am frühen Morgen zur Öffnung der Grabkammer direkt in die Kirche.

Ausflug nach Bethlehem

Im Anschluss verlassen wir die Altstadt und suchen uns in der Nähe des Jaffa-Tors einen Bus nach Palästina. Er bringt uns für umgerechnet 1,30 Euro nach Bethlehem 🚌.

Wichtig ist, dass man bei einem Ausflug hierher (ins Westjordanland) seinen Reisepass mitnimmt. Dieser wird während der Busfahrt kontrolliert. Wir haben ihn zum Glück mit dabei.

In Bethlehem leben die Christen und Muslime mittlerweile in einer harmonischen Nachbarschaft zusammen. Auf dem Weg zur Innenstadt treffen wir auf sehr viele verhüllte Gesichter. Darunter mischen sich die ganzen Touristen. So auch wir 😊.

JerusalemDie Innenstadt von Bethlehem ist nicht all zu groß. Ein halber Tag reicht bequem aus, um sich den Ort anzuschauen.

Die Geburtskirche am Manger Square ist die bekannteste Sehenswürdigkeit in Bethlehem. Hinein gelangt man durch die nur 1,20 Meter hohen Demutspforte.

Wir sind echt über die ganzen Touristenmassen überrascht. Diese sorgen bereits am Eingang der Kirche für einen riesigen Stau. Oft kommen sie in großen Reisegruppen hierher.

JerusalemDie Kirche selbst ist mit der benachbarten Katharinenkirche verbunden. Doch das entzerrt die Touristenströme keineswegs. Alle sind hier um die Geburtsgrotte Jesu zu sehen. Doch auf normalen Weg ist das für uns gar nicht möglich. Die Schlange in die Grotte ist extrem lang und die Wartezeit wird aktuell mit vier bis sechs Stunden angeben!

Doch neben der Schlange gibt es diverse andere Möglichkeiten den Geburtsort Jesu zu besuchen. Als wir in der Kirche sind, werden wir direkt von dem inoffiziellen Personal angesprochen. Sie würden gegen eine kleine Spende oder auch Bestechung genannt von 25€ pro Person uns vor die ganze Schlange lassen. Wie nett doch hier das Personal ist 😉.

JerusalemDoch 50 Euro sind für nichtgläubige Backpacker eine ganze Menge Geld. Wir lehnen ab. Dann treffen wir ein Touristenpaar mit eigener deutscher Reiseführerin. Sie bietet uns an, sich kostenfrei anzuschließen, um das Grab zu sehen.

Doch anscheinend war das auch nicht der ganz offizielle Weg, den sie eingeschlagen hat. Wir kommen zwar in einen Bereich hinter die Absperrungen und sehen quasi die Grotte. Doch hinein dürfen wir dann doch nicht. Die Wächter wollen auch Geld. Das führt uns zur dritten Option ⛪.

JerusalemUnd diese können wir euch auch nur empfehlen. Ihr müsst weder anstehen noch Geld investieren. 12 Uhr beginnt die Mittagsprozession in der Katharinenkirche. Dort nehmen wir teil. Jeder Gast bekommt sogar eine Kerze, welche angezündet wird. Nach der Predigt bilden alle Teilnehmer eine Schlange und laufen nacheinander samt Kerze durch die Grotte, wo Jesus angeblich geboren ist. Damit man die Stelle nicht übersieht, ist auf dem Fußboden in der Grotte ein silberner Stern angebracht, welcher die Heilige Stelle markiert. Wenige Minuten später sind wir wieder draußen.

Man kann sagen, dass dies wohl eine der interessantesten Kirchenführungen war. Auch haben wir bisher noch nie eine so volle Kirche mit Touristen und Gläubigen gesehen.

Zurück auf dem Manger Square legen wir eine Mittagspause ein.  Von hier hat man auch einen Blick auf die benachbarte Moschee und die ganzen heiligen Souvenirläden 😉.

JerusalemWeiter geht’s zur Milchgrotte. Sie ist natürlich auch heilig. Hier soll Maria ihren Sohn Jesus gestillt haben. Dabei sollen einige Tropfen der Mich auf den Boden gekommen sein und das Gestein der Grotte hat sich an dieser Stelle weiß gefärbt.

Zusätzlich gibt es aber wohl noch eine andere Mythologie über die Grotte. Wenn man angeblich etwas Stein aus der Grottenwand kratzt und dies mit Wasser trinkt wird man sehr fruchtbar und somit schwanger 🙏.

Mit uns ist im Gegensatz zur Grabeskirche fast keiner in der Grotte. Nur ein einziges älteres Paar treffen wir im Inneren an. Und in der Tat hat die Dame davon gerade ein Geldstück in der Hand und kratzt fleißig an der Gewölbedecke. Als wir sie darauf ansprechen, erklären sie uns, dass sie drei Töchter hat und bisher keine schwanger geworden ist. Nun will sie ein wenig nachhelfen 😉.

Für uns geht es nach dem Besuch langsam zurück durch die verwinkelten kleinen Gassen der ruhigen Altstadt zur Busstation.

JerusalemHeute ist Freitag und der Abend läutet den Schabbat ein. In Jerusalem hat im Gegensatz zu Tel Aviv dann wirklich alles am Abend geschlossen. Aber wir werden nochmals von Franzis ferner Verwandtschaft eingeladen 🍺. Sie holen uns am Abend in Jerusalem mit dem Auto ab. Wir fahren nach En Kerem. Wir laufen gemeinsam etwas durch das Künstlerdorf. Es gilt viele Galerien, aber auch ein paar schöne Kirchen und Aussichtpunkte auf die Umgebung zu sehen. Der Ort gefällt uns sehr gut.

Zum Abschluss des Abends gehen wir nochmal gemeinsam Essen. Für uns naht auch langsam das Ende unserer Tour durch Israel. Bereits am nächsten Tag fahren wir mit einem Sammeltaxi zum Flughafen und verlassen das Heilige Land 🌎. Doch unser nächstes Abenteuer wartet bereits auf uns!

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Unsere Fotos und Video von Jerusalem & Bethlehem

Alle unsere Bilder von Jerusalem & Bethlehem findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Auf unseren YouTube Channel oder direkt auf unserer Webseite findet ihr die passenden Videos zu unseren Reisen.

Schaut doch mal vorbei! Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.