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Coron ∙ Wir sind auf den Philippinen ∙ Wracktauchen im Inselparadies von Palawan

Wir fliegen auf die Philippinen

Es ist kurz nach 22 Uhr und wir sitzen in Kambodscha am Flughafen von Siem Reap. In wenigen Minuten geht unser Flieger in die Hauptstadt von den Philippinen: Manila. Vor uns liegt es neues Abenteuer. Nach den ganzen Tempeltouren der vergangenen Wochen haben wir uns für ein Reiseland entschieden, was vor allem wegen seiner traumhaften Strände und Tauchgebiete bekannt ist. Wir freuen uns schon riesig. Die Philippinen bestehen aus 7641 Inseln. Die Entscheidung, wo es als erstes hingeht fällt uns nicht leicht. Die Auswahl ist riesig 🏝️.

CoronWir haben uns zum Start für die kleine Insel Busuanga entschieden. Als wir 3 Uhr Nachts in Manila landen, nehmen wir ein Taxi zum anderen Terminal. Der Flughafen ist eine einzige Katastrophe und die Terminals sind nicht miteinander verbunden. Tagsüber kann man so mehrere Stunden im Stau in einem Taxi verbringen, das ohnehin versucht einem möglichst viel Geld abzunehmen. Da es bei uns mitten in der Nacht ist, kommen wir zügig zum kleinen lokalen Terminal und sitzen wenige Stunden später wieder im Flieger nach Busuanga. Schon bei der Landung sieht man aus dem Fenster die wunderschöne Inselwelt der Philippinen. Überall liegen im blauen Wasser kleine grüne Inseln. Das steigert die Vorfreude. Kaum sind wir auf den kleinen Provinzflughafen gelandet, geht es mit einem Sammelvan in die Stadt Coron. Der Van rast über kursive Landstraße und wir sind bereits 30 Minuten später in der Stadt. Insgesamt leben nur ca. 50.000 Menschen auf der Insel und das Leben nicht so hektisch 🛫.

CoronAls Unterkunft haben wir das Coron Backpackers per Facebook Messenger reserviert. Eine Nachricht hat gereicht und man ist nicht an die ganzen Buchungsportale wie Booking.com und Co gebunden.

Das Hostel ist wirklich einfach. Dafür kostet es nur 9 Euro für das private Zimmer. Eigentlich ist dies nur eine große Holzhütte, über dem Schlammboden vom Hafenbecken. Wir balancieren also über einen engen Steg zum Eingang der Unterkunft. Dafür liegt sie recht zentral und die Eigentümer sind sehr freundlich. Da wir bereits kurz nach 6 Uhr im Hostel stehen, bieten sie uns ein kleines privates Zimmer an, wo wir uns nochmal hinlegen können. Da wir fast die ganze Nacht nicht geschlafen haben, nehmen wir das Angebot dankend an 😊.

Gegen Mittag sind wir dann wieder fit und erkunden den kleinen Ort. Coron ist der Ausgangspunkt für Touren zu den kristallklaren Lagunen, weißen Sandstränden und Schnorchel- sowie Tauchrevieren an den kleinen vorgelagerten Inseln. Diese kann man bequem als Tagestour erreichen. Im Hafen informieren wir uns über Angebote. So gibt es zahlreiche günstige Gruppentouren oder man bucht sich ein Privatboot mit Fahrer für einen Tag und erkundet selbst die Inselwelt 🛥️.

Coron

Tauchen durch die japanischen Schiffwracks

Doch bevor wir uns an weißen Sandstränden ausruhen wollen wir tauchen gehen. Wir schauen uns die vielen kleinen Tauchzentren an. Doch viele sind für die nächsten Tage bereits ausgebucht. Bisher hatten wir immer spontan gleich einen Platz gefunden. Hier ist es gar nicht so einfach. Doch durch eine Empfehlung landen wir bei Safety Stopp Diving. Der Anbieter ist recht unbekannt und hat auch keine Bewertungen. Ihn gibt es noch nicht so lang.  Doch da er uns empfohlen wurde, buchen wir gleich für Morgen drei Wrack Tauchgänge 🤿.

CoronZwischen in der Insel Busuanga und der Coron Bucht liegen 10 große japanische Schiffwracks aus dem zweiten Weltkrieg. Laut Internetartikeln gehören diese Tauchplätze zu den besten der Welt.

Wir freuen uns schon riesig. Nachdem wir das Equipment anprobiert haben, geht es noch in die kleinen Einkaufsstraßen. Ich hole mir ein neues Schnorchelshirt und Franzi wird in einem Geschäft für Perlenschmuck fündig. Hier in Coron sind die echten Perlen wirklich günstig. Wir waren uns unsicher, ob die Perlen wirklich echt sind. Doch nach einer Recherche im Internet wird über die Perlenzucht hier in Coron berichtet und dass man vor Ort die Perlenohrringe zu Schnäppchenpreisen bekommt. Da kann Franzi nicht widerstehen 😉.

Nachdem wir genug eingekauft haben, geht’s zurück zum Hostel entspannen. Denn Morgen liegt ein anstrengender Tag vor uns.

CoronBereits 8 Uhr sitzen wir schon auf dem Tauchboot am Hafen in Coron und prüfen unsere Ausrüstung. Wenige Minuten später legen wir ab. Wir sind nur zu fünft auf dem Boot und haben zwei Guides. Wir beide bekommen sogar einen der Guides für uns allein. Vom Boot aus sehen wir die anderen Anbieter, wie sie auch kurz nach uns ablegen. Sie haben große Schiffe und über 16 Taucher pro Boot an Board. Da sind wir froh auf dem kleinen Boot von Safety Stopp Dive zu sitzen. Der Kapitän fährt das erste riesige Schiffswrack an. Dort sind bisher noch keine anderen Taucher. Das ist sehr gut. Denn je mehr bereits vorher im Wasser sind, desto schlechter wird die Sicht. Nach und nach wird mehr Sand aufgewirbelt und die Wracks sind schwerer zu erkennen. Deshalb sind wir auch so zeitig gestartet. Die anderen drei Taucher haben nur die OWD Zertifizierung. Daher können sie nicht so tief tauchen, das Boot liegt allerdings bei ca. 30 Metern in der Tiefe. Mit unser Advanced Tauchschein, welchen wir in Thailand noch gemacht hatten, dürfen wir in die Wracks hineintauchen. Das wird den anderen OWD Gästen nicht erlaubt.

CoronWir springen ins Wasser und sind quasi mit unserem Guide allein am Wrack. Richtig klasse. Die Sicht liegt bei 10 Metern und ist ganz ok. Das Schiff sieht super aus. Wir tauchen erst einmal herum und sehen den Bug und die einzelnen Kabinen. Dann tauchen wir ab in den großen Innenraum und durchqueren mehrere Lagerräume 🛳️. Der Tauchgang war unser erster Wracktauchgang und richtig klasse. So etwas hatten wir zuvor noch nie gemacht. Es war eine ganz neue Erfahrung für uns.

CoronWährend wir uns kurz ausruhen, fährt das Tauchboot zum zweiten Wrack. Den Namen haben wir uns leider nicht gemerkt. Es gehört aber zu den bekannteren Schiffen aus dem zweiten Weltkrieg. Der Service an Board ist auch super. Wir müssen nicht einmal unsere Ausrüstung umbauen und den Tank wechseln. Alles wird von der Crew übernommen. So können wir direkt wieder alles anschnallen und erneut ins Wasser springen. Diesmal geht es 26 Meter tief zum Wrack. Wir tauchen direkt hinein.

Coron In diesem Schiff sind die Räume und Gänge recht eng. Wir schlängeln uns langsam hintereinander durch eine kleine Öffnung am Rand ins Innere des Bootes. Dort folgen wir den langen Gängen zu den Kabinen. Man muss nur wirklich sehr vorsichtig sein. Die rostigen Wände und Gegenstände sind sehr spitz. Auch liegt ab und zu ein Feuerfisch in den kleinen Ecken. Aber es macht richtig Spaß das Wrack zu erkunden. Wir haben jeder eine Taschenlampe dabei.

CoronEs ist sonst stockfinster im Boot. Wir folgen immer unseren Guide. Denn sonst wüssten wir bestimmt nicht, wie man wieder den Ausgang findet. Manchmal sind die Lücken und Löcher, durch die wir tauchen so klein, das wir auch mal mit der Taucherflasche anecken oder stecken bleiben. Dann muss man ein kleines Stück zurück und es erneut probieren. Es ist gar nicht so einfach die eigene Größe mit der Ausrüstung abzuschätzen. Die Löcher sind doch kleiner als man denkt. Das Innere des Schiffs ist noch gut erhalten. Man erkennt noch in den Kabinen sogar die kleinen Toilettenzimmer und sieht in den Lagerräumen noch Reissäcke und kleine Kräne rumstehen 📷.

Dann wird es Zeit wieder zum Ausgang zu schwimmen und das Schiff zu verlassen. Dieser zweite Tauchgang war richtig gut und ein besonderes Erlebnis 😊.

Coron

Wieder an der Oberfläche angekommen gibt es Nudeln mit Hühnchen als Mittagsessen. Zum Abschluss folgt noch ein dritter Tauchgang. Aber hier ist das Boot nicht so tief. Es waren auch schon viele Taucher hier und die Sicht ist dementsprechend schlecht. Aber das macht nichts. Die ersten beiden Tauchgänge waren spitzenmäßig ☀.

Was uns auch überrascht hat, war der Preis. Es ist wirklich günstig in Coron zu tauchen. Wir haben für drei Tauchgänge mit Mittag und Ausrüstung nur 50 Euro pro Person bezahlt. Wir können euch daher den kleinen Anbieter Safety Stopp nur wärmstens empfehlen 👍.

Den Abend lassen wir dann bei einem Grillrestaurant und einem Bier ausklingen. Was für ein Tag.

Mit dem Privatboot durch die Coron Bay

Der Wecker klingelt wieder zeitig. Bereits 7.15 Uhr befinden wir uns am Hafen von Coron. Wir hatten gestern Abend noch bei einen der Kapitäne ein Boot für den heutigen Tag gemietet. Eigentlich wollten wir uns das Boot mit noch einer Backpackerin teilen, welche wir die Tage hier getroffen haben. Doch sie hat es sich anscheinend anders überlegt und kommt einfach nicht. Abgesagt hat sie auch nicht. So etwas ist sehr schade. Nun wird nämlich das kleine private Boot für uns etwas teurer. Aber dafür sind wir nun wenigstens ganz allein unterwegs ⛵.

CoronÜbrigens stehen wir eigentlich ungern immer so zeitig auf. Doch heute hat dies einen Grund. Gegen 9 Uhr fahren nämlich die ganzen großen Gruppentouren in die Lagunen. Dann wird es voller. Wir wollen mit unseren Boot noch vor allen anderen dort sein. Die großen Boote haben auch eine feste Route. Die kennt unser Kapitän. So können wir immer die anderen möglichen Stopps anfahren, wenn der große Andrang bereits vorbei ist 😊.

Zuerst gehen wir mit dem Bootsführer auf den nahe gelegenen Markt einkaufen. Wir besorgen uns Nudeln, frisches Hühnchen, Gemüse sowie eine Ananas und Mango. Neben den Kapitän ist auch ein Koch mit auf unseren Boot. Später im Laufe des Tages wird er für uns das einkaufte Essen zubereiten.

Bevor man los fährt, muss man sich am Hafen bereits die Stopps, wo man hinfahren will aussuchen. Jeder einzelne Stopp (Buchten, Lagunen oder Strände) kostet nämlich extra Eintritt und man benötigt ein Permit. Nachträglich sind so keine Änderungen mehr möglich. Wir suchen uns fünf beliebte Stationen für unsere Bootstour raus:

  • Kayangan Lake
  • Barracuda Lake
  • Banul Beach
  • Twin Lagoon
  • Coral Garden

Jeder Stopp kostet ca. 200-300 PHP Eintritt pro Person. Wir bezahlen in Summe also ca. 18 Euro für die Besuchsgenehmigungen. Dazu kommt noch der Bootspreis. Dieser liegt für 2-4 Personen für die Coron Bay bei 2000 PHP (ca. 35 Euro). Will man weiter weg fahren, wie nach Malacapuya, wird es 1500 PHP teurer. Der Preis richtet sich beim Boot nach der Entfernung vom Hafen 💶.

Da wir nun nur zu zweit sind müssen wir ca. 15 Euro mehr pro Person zahlen, als wenn wir eine Gruppentour gebucht hätten. Dafür sind wir aber allein und können unsere Route so planen, um den ganzen Touristen aus dem Weg zu gehen.

Coron

Der Kayangan und Barracuda Lake

Als ersten Stopp steuern wir den Kayangn Lake an. Um die Lagune in Ruhe genießen zu können, muss man direkt am frühen Morgen oder später Nachmittag hinfahren ☀.

CoronAls wir ankommen, ist nur ein einziges weiteres Boot neben uns an der Anlegestelle. Von dort führt ein kleiner Weg ca. 300 Stufen nach oben. Von hier kann man das Panorama auf die Bucht, in der unser Boot steht genießen. Das Wasser leuchtet in verschiedenen Blautönen und ist von hohen Felswänden umrahmt. Ein wunderschöner Aussichtspunkt. Jetzt geht es wieder auf der anderen Seite 115 Stufen nach unten, wo sich der Kayangan See befindet. Dabei handelt es sich um eine große klare Lagune. In ihr befinden sich kleine Fische und dunkle Höhlen, in die man hin einschwimmen kann. Dadurch, dass das Wasser so klar ist, kann man bis auf den tiefen Grund des Sees sehen. Die Badehose und Bikini haben wir bereits an. Wir springen in die Lagune und schnorcheln ein wenig durch die Höhlen und das klare Wasser. Die Zeit vergeht wie im Flug. Langsam kommen die Touristenboote mit den ganzen Gästen. Es wird Zeit für uns zurück zum Boot zu gehen. Am Anleger packen wir aber bevor wir abfahren die Drohne aus und filmen den See und die Bucht, in der wir gerade parken von oben. Die Landschaft ist atemberaubend schön. Vor allem die Felswände und die verschiedenen Wasserfarben sehen aus der Vogelperspektive noch spektakulärer aus 📹.

Coron

Wir setzen unsere Fahrt zum Barracuda Lake fort. Über einen schmalen Plankenweg gelangen wir direkt zum See. Er führt uns vorbei an kleinen spitzen Felsen, welche in die Höhe ragen. Als wir ankommen, verlassen gerade zwei große Reisegruppen den See. Wir sind plötzlich ganz allein hier.  Wir springen wieder ins klare Wasser und sehen kleine Fische. Wer jetzt anhand des Namens der Lagune große Barracudas erwartet wird etwas enttäuscht. Der See ist riesig und angeblich leben hier nur zwei dieser Fische 🐟.

CoronDer Barracuda Lake ist eigentlich eine Süßwasserlagune, jedoch nur bis zu vier Meter Tiefe. Wenn man tiefer taucht wird das Wasser salzig. Das Besondere an diesem See sind seine Sprungschichten im Wasser. Durch thermale Aktivitäten im Boden ist das Wasser im See unterschiedlich warm. An der Oberfläche sind angenehme 25 Grad. Der See ist ca. 40 Meter tief. Am Boden herrschen Temperaturen von über 42 Grad. Es wird also warm, je tiefer man abtaucht. Auch hier werden Tauchgänge angeboten. Da kommt man sicherlich bei einer so hohen Wassertemperatur richtig ins Schwitzen. Wir schnorcheln aber nur an der Oberfläche und tauchen ohne Sauerstofftank ein paar Meter ab 🤿.

Im Anschluss starten wir auch hier nochmal die Drohne und fliegen an den scharfen und hohen Felswänden der Lagune und den kleinen umgebenen Inseln entlang. Aus der Luft sieht die Landschaft traumhaft aus. Türkisblaues Wasser, steile Felswände und dazwischen der große Barracuda Lake.

CoronNachdem die Drohne wieder unversehrt gelandet ist, fahren wir nur fünf Minuten mit dem Boot zum kleinen Banul Beach. Als wir ankommen, sind wir das einzige Boot am Strand. Während nun die Crew unser gekauftes Essen vom Markt zubereitet, gehen wir im kristallklaren Wasser schwimmen und ruhen uns auf dem weißen Sandstrand aus. Ab und zu weht eine kleine Briese und die Palmenblätter bewegen sich im Wind. Es ist wirklich traumhaft schön 🏖️.

Coron

Im Schatten gibt es dann unser leckeres Mittagessen. So kann man es sich gut gehen lassen. Wir haben es nicht bereut eine Privattour gebucht zu haben. So schön kann es sein. Und das bereits am dritten Tag auf den Philippinen.

Unsere Drohne hebt nach dem Essen erneut ab. Die ganze Umgebung ist einfach zu schön. Gut das wir zwei Akkus dabei haben 😉. Jetzt kommen noch zwei weitere Boote zum Strand. Es wird langsam also Zeit wieder aufzubrechen.

Coron

Die Twin Lagoon und der Coral Garden in der Coron Bay

Das nächste Ziel heißt Twin Lagoon. Wie aus dem Namen bereits hervorgeht, besteht die Zwillingslagune aus zwei großen Seen. Beide sind direkt mit dem Meer verbunden. Unser Boot stoppt am Anfang der ersten Lagune. Leider sind wir hier nicht mehr allein. Überall hat es dann doch nicht geklappt. Das Boot setzt uns ab und wir springen direkt ins Wasser und schwimmen durch die erste große Lagune. Dabei kommen uns ein paar arme Guides entgegen, die an einem langen Seil ziemlich viele Chinesen mit Schwimmweste durch den See ziehen. Das sieht schon ziemlich lustig aus. Andere Touristen überholen uns in der Lagune mit einem Kajak. Man ist schon gut 15-20 Minuten unterwegs. Dann erreicht man eine Felswand, welche die beiden Seen der Zwillingslagune voneinander trennt 🚣.

CoronEs gibt zwei Möglichkeiten die Wand zu überwinden. Entweder man klettert durch einen Spalt über eine Leiter oder man taucht durch eine kleine Höhle hindurch. Da gerade recht viele Touristen sich auf der Leiter befinden, entscheiden wir uns für die andere Variante.

Aktuell ist der Wasserstand recht hoch. So ist die Höhle komplett unter Wasser. Die Höhle ist aber nur ca. fünf Meter lang und der Durchgang befindet sich aktuell auf ca. drei Meter Tiefe. Also heißt es Luft anhalten und durchtauchen. Bei Franzi klappt das ganz gut. Ich bin mit der GoPro unterwegs. Beim Hineintauchen löst sich plötzlich die Kamera von der Halterung. Die Schraube am Stab ist durchgerostet (man sollte nicht immer jeder Werbung mit „Wasserfest“ trauen). Ich kann aber schnell noch tiefer tauchen und die Kamera mit einer Hand greifen. Nur ist dann meine Luft zu Ende 🤿.

CoronAber nach einer kurzen Verschnaufpause starte ich einen zweiten Anlauf. Es geht wieder in die Höhle. Diesmal auch mit Kamera hindurch. Nur beim Tauchen sollte man auf die spitzen Felsen an der Decke achten. Ich komme auch leicht dagegen. Schon blutet der Kopf. Aber es war keine schwere Wunde. Es blutet nur ein wenig und tut auch nicht weh. Also alles halb so schlimm 😊.

Nun sind wir beide in der zweiten Lagune angekommen. Dort treffen wir auch auf viele kleine Fische und schnorcheln eine Runde über den See. Dann geht es wieder durch den Tunnel zurück. Beziehungsweise Franzi taucht durch und ich nehme dieses Mal die Treppe 😉.

Unser Boot wartet am Ende der Lagune auf uns und bringt uns zu den letzten Stopp für heute. Wir halten im flachen Wasser auf dem Meer. Hier liegt der Coral Garden. Das Wasser ist so klar, dass wir bereits vom Boot aus die vielen bunten Korallen sehen können. Wenige Minuten später sind wir bereits mit Maske und Schnorchel im Wasser und folgenden dem Riff mit den wunderschönen Korallen und bunten Fischen. Da der Korallengarten auch nicht sehr tief im Wasser liegt und die Sonne kräftig scheint, leuchten die Farben der Korallen noch kräftiger. Der Coral Garden ist ein gelungener Schnorchelspot 🐠.

Coron

Zurück auf dem Boot kommt nochmal die Drohne zum Einsatz. 10 Minuten Flugzeit sind im letzten Akku noch vorhanden. Das Boot ist nur recht klein, sodass wir die Drohne von der Handfläche starten und landen müssen. Ein bisschen Nervenkitzel gehört ja dazu. Aber sie fällt uns nicht ins Wasser.

CoronWir kreisen ein wenig um unser Boot und den Korallengarten. Dann ist der Akku schnell alle und wir landen wieder ohne nennenswerte Unfälle.

Jetzt am Nachmittag scheint die Sonne nicht mehr so stark und es herrscht wunderbares Wetter. Unser Bootsführer will aber bereits zurück. Da wir aber das Boot für den ganzen Tag gebucht haben, folgt eine kleine Diskussion. So fahren wir im Anschluss nochmal zum Strand, wo wir bereits am Mittag einen Stopp eingelegt haben. Wir gehen im Meer baden und genießen die Sonne ☀.

CoronGegen 17 Uhr erreichen wir dann wieder den Hafen von Coron. Es war ein wunderschöner Ausflug. Wir können jeden nur empfehlen, sich ein privates Boot für den Tag zu mieten. Es gibt genug Boote im Hafen. Man muss nur früh zum Pier laufen und einen der vielen Kapitäne ansprechen 😊.

Neben unseren Zielen lohnen sich auch Touren zu den wunderschönen Inseln wie Malacapuya und Banana Island. Doch wir haben für die nächsten Tag bereits einen anderen Plan. Dieser soll uns auch zu vielen einsamen Inseln mit traumhaften Sandstränden führen. Davon aber mehr im nächsten Reisebericht 🏝️.

Alle unsere Bilder zu Palawan und der Coron Bay findet ihr in voller Auflösung auf Google Photos.

Über Youtube könnt ihr dazu unser passendes Video sehen: Weltreise Vlog #83

Viel Spaß beim Anschauen unserer Erlebnisse 😊.